Durchfall nach MRT Sellink

Moin zusammen,

hatte heute eine MRT Sellink (meine allererste MRT). Hab davor einen Liter Zeugs trinken müssen, bekam das Kontrastmittel aber intravenös. Sowie Buscopan - ebenfalls intravenös.

Etwa eine Stunde nach Ende der MRT bekam ich Durchfall. Aber hey, das war wie hinten raus pinkeln. Das zog sich ca. 4 Stunden mit geschätzten 10-15 Toilettengängen (gegen Ende weniger, anfangs alle 10 Minuten). Ich war darauf absolut nicht vorbereitet, hatte sogar direkt nach der MRT eine Prüfung an der Uni. Hab in der Praxis vorher extra noch abgeklärt, ob ich das nach ner MRT machen könne. Die meinten, klar, kein Ding.

Hab dann heute nachmittag in der Praxis angerufen (war wirklich sauer) und hab nachgefragt, ob irgendwas von dem Zeug, das die mir verabreicht hatten, abführend wirkt. Der Arzt, zu dem ich dann durchgestellt wurde, meinte, er hätte das noch nie erlebt, dass jemand so heftig reagiert. Es käme nur zu ganz leichten Durchfällen, wenn jemand einen verkürzten Darm hätte, sonst nicht.

Jetzt meine Frage: Hat jemand von euch auch schonmal so krass abartige Durchfälle nach ner MRT gehabt? Ich hab wirklich Wasser abgelassen. Ich finds seltsam, weils öfter vorkommt, dass ich mal bis Mittag nichts esse, dafür aber viel trinke. Und ich hab eigentlich nie Durchfall. Das letzte Mal liegt bestimmt schon fünf Jahre zurück.

Grüße von einer sehr verwirrten Sarah

Hallo !
Das klingt wirklich nach einem ungewöhnlich starken Durchfall. Die Aussage der Radiologie-Praxis ist aber sicher so nicht ganz zutreffend. Es ist bekannt und nicht einmal ungewöhnlich, dass nach oraler Kontrastmitteleinnahme (das „Zeug“ was Du getrunken hast, war nämlich auch ein Kontrastmittel) Durchfall auftreten kann. Dieser ist dann in der Regel aber nicht so stark ausgeprägt wie hier beschrieben. Es kann auch sein, dass Du auf das intravenöse Mittel reagiert hast. Aber wie auch immer:
Wichtige Termine nach der MRT-Untersuchung sollte man aber ohnehin nicht haben, da man ja auch mal allergisch reagieren und einen Kreislaufkollaps bekommen kann. Dann wird man nämlich gleich stationär aufgenommen. Aber das nur am Rande.

Ich drücke jetzt aber mal die Daumen, dass bei der Untersuchung kein unangenehmer Befund herauskommt. Das ist doch die Hauptsache, oder ?

Gruß Kai

Hallo,

etwas of topic: ich hing wegen einer Bauchspeicheldrüsenentzündung über 10 Tage am Tropf. Nahrungsaufnahme ? Nix da. Höchstens nach einigen Tagen Mineralwasser.

Dann die Mitteilung: morgen ab in die Röhre. Da sollte ich 10 Liter von dem Zeug trinken. Ich habe nicht mal 5 Liter geschafft. Ein Irrsinn ! Jemand, der 10 Tage nichts gegessen hat, soll sich das reinquälen, und das soll gutgehen ? Es ging in die Hose, zum Glück hatte ich die Untersuchung grade hinter mir.

Ich meine, dass ist doch verrückt, wenn man so eine große Flüssigkeitsmenge so schnell trinken muss. Und intravenös ? Gibt’s nicht, wurde mir gesagt. Na ja.

Also, mich wundert das mit dem Durchfall überhaupt nicht. Gute Besserung, nächstes Mal weißt Du ja Bescheid. :wink:

Gruss

Andreas

etwas of topic: ich hing wegen einer
Bauchspeicheldrüsenentzündung über 10 Tage am Tropf.
Nahrungsaufnahme ? Nix da. Höchstens nach einigen Tagen
Mineralwasser.

Da sind Sie an ein etwas veraltetes Krankenhaus geraten. Wir wissen heute, daß Nahrungskarenz bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung die Sterblichkeitsrate erhöht.

Und wenn jemand bei 5 Litern sich in die Hose macht, ist das bei bestimmten Untersuchungen sogar erwünscht (nun ja, es muß nicht gerade die Hose sein).