Durchlauferhitzer 24 kW + FI

Hallo an alle!

Es geht um ein 24kW- DLE, der im Badezimmer installiert wird und mit einem FI abgesichert werden soll. Ich weiss, es beteht keine Pflicht, für eine Festinstallation einen FI zu verwenden. Dennoch, wenn der DLE mit über einen FI laufen soll, welche Kennwerte sollte der FI haben. Ich nehme an, dass 40A und 0,03A Fehlstrom hier nicht ausreichen wird. Geschweige denn 25A und 0,03A Fehlstrom. Welche Werte sind für diesen Fall (24kW) nötig?

Weitere Sache:
Es sollen der DLE 24kW und Nachtspeicherheizungen mit insgesamt ca 15 kW (über Lastabwurfschalter) und die für einen Haushalt allgemein üblichen elektrischen Geräte (Herd, mal der Staubsauger, mal der Wasserkocher, mal der PC oder auch alles zusammen) versorgt werden.

Die Wohnung ist noch vor der Wohnungstür, im Treppenhaus also, dort, wo die Zähler sitzen, mit
3 x 50 Ampere Schmelzsicherungen abgesichert.
Ist das Ok oder zu viel an Leistung für derart dimensionierte Absicherung? Ist das ein großes Problem?

Bin Euch für Eure Meinung sehr dankbar!

Gruß
Andreas

Hallo Andreas !

Alle Arbeiten,die an Deiner E-Anlage nötig werden sollten, erfordern zwingend den Elektrofachmann !
Das nur vorab.

Der 24 kW DEH zieht einen Strom von ca. 35 A und kommt deshalb mit dem 40 A FI-Schalter aus.
Mein Tipp wäre aber,einen FI vor die Gesamtanlage zu schalten,dann mit 63 A auswählen, Nennfehlerstrom 30 mA ist gut.

Da die Speicherheizungen über Lastabwurf abgeschaltet werden,wenn der DEH als größter Verbraucher anspringt reicht die Vorsicherung mit 50 A m.E. aus.
Allerdings wird üblicherweise bei Nachtspeicher und WW über Strom mit 63 A abgesichert.

Mit freundlichem Gruß
duck313

Hallo

Der 24 kW DEH zieht einen Strom von ca. 35 A und kommt deshalb
mit dem 40 A FI-Schalter aus.

Dann aber nicht die ganze Wohnung dranhängen. Eine höhere Vorsicherung als der Nennstrom des FI ist unzulässig, wenn der FI überlastet werden kann. Das wäre hier der Fall.

Mein Tipp wäre aber,einen FI vor die Gesamtanlage zu
schalten,dann mit 63 A auswählen, Nennfehlerstrom 30 mA ist
gut.

30mA ist nicht nur gut, sondern das einzig Zulässige.

Was hältst du von dem Vorschlag, für den DLE einen FI 40A zu nehmen und vielleicht zusätzlich irgendeinen Lichtstromkreis pro Phase dranzuhängen, aber keine Steckdosen.

Einen zweiten FI 40A für die Heizung, evtl noch was anderes dran, bis der Nennstrom erreicht ist. Bei Stromkreisen mit Steckdosen wird der volle Sicherungswert zugrunde gelegt.

Einen dritten für den Rest.

Wesentlich größere Versorgungssicherheit und die Kosten sind in etwa die EINES 63A Geräts. Nur der Verdrahtungsaufwand und Platzbedarf ist höher.

Allerdings wird üblicherweise bei Nachtspeicher und WW über
Strom mit 63 A abgesichert.

Das ist wohl unterschiedlich. In meinem Heimat-EVU ist Zählervorsicherung 50A bei DLE üblich. In der Praxis reicht das auch.

Hans