Moin,
ich hab da einen Tipp:
Heb Dir Dein Posting für 20 Jahre auf und lies es dann nochmal.
Denk dabei an all den Mist, den Ihr bisher schon getan habt und noch in den nächsten Tag tun werdet.
Und dann lache herzhaft, denn das ist gesund.
Liebe Grüße,
-Efchen
Dürfen Lehrer Schüler mit
Gegenständen bewerfen, oder nicht.
wenn ein lehrer es schafft, schüler dazu zu bekommen, dass sie das können, was der lehrer kann, dann hat ein lehrer seine aufgabe gut erfüllt.
das nicht-treffen eines menschen mit einem stück kreide ist nun eine recht - sagen wir - weniger spektakuläre herausforderung. ich nehme aber an, sie wollte euch lehren, wie man trifft.
von daher ging wohl etwas schief.
ihr hättet aber zeigen können, dass ihr sie verstanden habt und hättet die kreide zurückgeworfen.
hättet ihr getroffen, hättet ihr eure lektion gelernt.
…und sie sicher auch…
Hallo zusammen,
wenn ich mir die Antworten hier angucke, kommt mir schon wieder das Frühstück hoch.
In einem Land, in dem wir (zu Recht wie ich meine) sogar von Gefängnispersonal erwarten, dass sie rechtskräftig verurteilte Mörder, Totschläger und Vergewaltiger weder körperlich noch seelisch misshandeln ist es meiner Meinung nach erst recht von Lehrern zu erwarten, dass sie sich jederzeit 100% korrekt gegenüber Schülern verhalten – in den meisten Fällen Kinder oder Jugendliche.
Ein Lehrer, der in irgend einer Form Gewalt gegen seine Schüler anwendet, hätte bei mir absolut nichts zu lachen! Und dazu zählt selbstverständlich auch das Werfen mit Kreide.
Die Argumente, er oder sie hätte ja nicht getroffen, oder es sei in Notwehr gehandelt worden, sind typische Lehrerausreden und daher auch juristisch gesehen Quark.
Man sollte die erzieherische Wirkung von blauen Briefen (ja, auch Lehrer bekommen welche, wenn sich die übergeordnete Behörde meldet) an solche Lehrer nicht unterschätzen und daher ruhig den juristischen Weg einschlagen. Evtl. kann die betroffene Lehrkraft dann noch in eine andere Branche wechseln, bevor größerer Schaden angerichtet wird.
Gruß
Fritze
Lehrer ändern geht
Vor ca. 15 Jahren gabs mal auf der Boulevard-Titelseite eine Meldung: „Lehrer warf Schüler mit Kreide ein Auge aus.“ Es besteht also durchaus die Möglichkeit, dass ein Lehrer mal ins Schwarze trifft. Das ist die eine Seite.
Die andere Seite ist, dass ein Lehrer in einer künstlich konstruierten Unterrichtsvollzugsmaschinerie logischerweise irgendwann überfordert sein muss. Dann so zu tun, als wäre das Problem gelöst, wenn man ihn gnädigerweise nicht auf dem Scheiterhaufen verbrennt sondern nur „haftbar macht“, finde ich als Ich-kann-Schule-Lehrer kein serilöses Handeln.
Der eigentliche Skandal ist m.E. dass wir eine Schule voller Möchtegern-Profis haben, wo jeder alles weiß aber keiner kann:
Jahrelang schauen sie oft Kollegen zu, die längst dringend HILFE gebraucht hätten. Zwischen Nichtstun und dem Strafprozess, wenn was passiert ist, ist für Lehrer in der Krise in der Schule offensichtlich pädagogisch nix vorgesehen.
Wenn wir uns den UNTERRICHT der Kollegin anschauen, dann sehen wir dort die Konfrontation: Sie vollzieht von oben herab den Unter und die unten haben sich nach ihr zu richten. Das ist das DRUCK-Prinzip; Druck komprimiert das Problem.
Als IKS-Lehrer bevorzuge ich das SOG-Prinzip; Sog löst. Sog entsteht z.B. durch LEHRER. Dafür müsste aber jemand mal dem LEHRER wieder sagen, was LEHREN ist. In der IKS schaue ich dafür ins Herkunftswörterbuch: LERNEN + LEHREN kommt von germ LAISTI = FÄHRTE. Wer lernt, verfolgt interessante FÄHRTEN des Lebens und sammelt ErFAHRungen. Wenn ihn das so fasziniert, dass andere angesteckt werden und ihm von sich aus folgen wollen, dann ist er LEHRER. LEHREN bedeutet mit SOG-Wirkung beim Erfahrungsammeln vorausgehen.
Wenn das die Kollegin täte, liefe es anders bei ihr. Und die wichtigste FÄHRTE, auf der sie dringend einen Erfolg braucht, ist die FÄHRTE, auf der ihre Kräfte & Talente dahinsiechen. Wenn jemand diesen Weg abginge und alle diese welken Blumen endlcih mal mit echter Anerkennung und Achtung grüßen würde, dann würden DIE KRÄFTE IN IHR wachsen, die doch alle haben wollen. Von der „Unkrautbekämpfung“ ungeliebter Eigenschaften aber werden ihre guten Kräfte nie bestimmend.
Ich löse solche Probleme immer wieder sogar mit kleinen Kindern in der 1. und 2.Klasse. Wenn sie IM GEISTE ihrer Lehrerin das schicken, was ihr fehlt, um GUT zu sein, ändert sich erst die Atmosphäre und dabei meist sehr schnell auch die Lehrerin. Man braucht es nur auszuprobieren. Ich wünsche guten Erfolg.
Franz Josef Neffe
Richtig so!
Konsequenzen für Lehrer und Rektor!
Wo kämen wir denn da hin??
Sarkasmus aus: Was glaubt ihr, ziehen wir da für Kinder heran, die von solchen „Konsequenzen“ für die Getrietzten und in die Enge getriebenen hören?
Das wird bestimmt genauso lustig, wie Polizisten immerzu mit Konsequenzen zu drohen.
Schüler und der Schwarze Block högen sich eins!
Tilli