Hallo,
Warum fehlt bei älteren Menschen das Durstgefühl? Was ist dafür verantwortlich?
Und was ist ( wenn überhaupt) der Sinn hinter der Sache?
Danke an Alle, die mir Auskunft geben.
Herzliche Grüße,
Rüdiger.
des weiß ich leider net(sorry), aber aus eigenen erfahnungen mit älteren menschen weiß ich, dass manche auch einfach nur angst haben das sie ihre windel nass machen und zu viel „pullern“ müssen, deswegen ham die meisten angst zu trinken …
aber das mit dem durstgefühl intressiert mich auch mal…
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Hallo!
Ich glaube, daß ist Kopfsache. Früher war es nicht so, daß man mindestens 2 - 3 l oder so trinken sollte und das, wenn man Durst hat, es ja zu spät ist.
Und natürlich der Spruch „dann muß ich ja dauernd Pipi…“
Aber so richtig war das keine Antwort auf Deine Frage.
Gruß
Carmen
Hallo,
Warum fehlt bei älteren Menschen das Durstgefühl?
Das ist ja was ganz Neues, dass das Durstgefühl FEHLT. Soweit MIR bekannt, haben ältere Leute auch Durstgefühl.
Zu wenig zu trinken hingegen ist ein Problem, das nicht nur ältere Menschen haben.
Hallo Rüdiger,
Warum fehlt bei älteren Menschen das Durstgefühl? Was ist
dafür verantwortlich?
das Durstgefühl wird durch sog. Osmorezeptoren vermittelt, welche bei jungen und gesunden Menschen sehr sensitiv kleinste Veränderungen der Osmolarität des Blutes (genauer: der extrazellulären Flüssigkeit) und somit des Körperflüssigkeitsgehalts registrieren. Diese liegen außer in den Nieren („juxtaglomerulär“) auch im Hypothalamus. Dort wird eine steigende Osmolarität u.a. in den Drang, etwas trinken zu wollen, übersetzt. Die Tendenz zur Austrocknung (Exsikkose) bei fehlendem Durstgefühl ist überwiegend bei alten Menschen festzustellen und korelliert mit dem Alter sowie dem Ausmaß der körperlichen und geistigen Degeneration.
Deshalb ist davon auszugehen, dass dem fehlenden Bedürfnis zur Flüssigkeitsaufnahme außer den bereits genannten Gründen, z.B. der Angst vorm Einnässen, eine verminderte Sensitivität der Osmorezeptoren und/oder eine inadäquate Verarbeitung der von ihnen gelieferten Signale (auf Grund von altersdegenerativen zytologischen, angiologischen und neurologischen Veränderungen) zu Grunde liegt. Die übrigen hormonellen Mechanismen der Gegenregulation (Stichworte: ADH, Renin, Aldosteron, Angiotensin etc.) funktionieren dabei i.d.R. noch --> geringe Harnproduktion zur Reduktion von weiteren Flüssigkeitsverlusten.
Bei ausreichend kooperativen Menschen kann der Austrocknung durch Aufstellung und Einhaltung fester Trinkgewohnheiten (egal ob Durst oder nicht) entgegengewirkt werden, z.B. tägliche Trinkmenge sichtbar bereitstellen und stündlich (Eieruhr stellen) 1 Glas trinken u.ä. Bei unkooperativen Menschen muss ein Familienmitglied oder eine Pflegekraft die Einhaltung der täglichen Trinkmenge überwachen und ggf. dazu auffordern.
Und was ist ( wenn überhaupt) der Sinn hinter der Sache?
„Sinn“ hat die Durstlosigkeit keinen. Sie ist lediglich eine Folge von Alterserscheinungen. Wer darin unbedingt nach einem Sinn suchen möchte, könnte vielleicht auf den Gedanken kommen, dass es einen Teil der biologischen Uhr darstellt, quasi eine „Sollbruchstelle“ nach dem Ende der fortpflanzungsfähigen Lebensperiode. Das wäre aber genau so an den Haaren herbeigezogen, wie jedwede andere Spekulation.
Vor einigen Wochen gab’s im TV (weiß nicht mehr wo, könnte „nano“ gewesen sein) einen interessanten Beitrag über einen Fachmediziner für betagte Menschen, der mit Nachdruck auf die allgemeine Unterschätzung der Bedeutung der ausreichenden Flüssigkeitszufuhr für die Erhaltung der körperlichen und geistigen Konstitution alter Menschen und somit deren Unabhängigkeit von Dritten hingewiesen hat. Sein Ansatz war, bereits in Fällen, wo der ‚gemeine‘ Hausarzt noch locker „ist noch okay“ sagen würde, einzugreifen. Seine (zumindest im Bericht so dargestellten) Erfolge gaben ihm (scheinbar) Recht.
Lieben Gruß
Huttatta
Hallo Alleswisserin,
leider machst du deinem Namen diesmal „keine Ehre“*g*
Das ältere Menschen zu wenig trinken oder aber auch das Durstgefühl fehlt, ist nicht neu!
Meine Eltern 84 Jahre und 82 Jahre haben wirklich NIE !! Durst!
Das höre ich aber auch immer wieder von Altenpflegerinnen…
Ich habe schon verstanden, daß es dir nicht um zu wenig trinken geht, sondern speziell um das Durstgefühl.
Hör dich im Bekanntenkreis mal rum, du wirst staunen!
Nix für ungut!!!
Liebe Grüße,
Maria
Hallo, ich bin auch schon älter und meine Frau sagt ich trinke zu wenig. Das stimmt allerdings nur bedingt. Ich habe bemerkt, wenn ich körperlich angestrengd tätig bin, mit oder ohne schwitzen, dass ich dann Durst wie ein Pferd bekomme und dann auch so trinke. Also ältere Herrschaften so lange es noch geht ran an die Arbeit oder ans Hobby das ist gesund und der Durst kommt nebenbei. Freundliche Grüße Stephan
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Hallo,
was mich jetzt mal interessieren würde: ICH bin noch nicht soooo alt (34) und habe seit meiner Kindheit fast nie Durst! Wenn ich nicht genau aufpasse, dann schaffe ich selbst bei dieser momentanen Hitze keinen Liter am Tag. Ich würde ohne einen einzigen Tropfen auskommen, weil ich wirklich kein Durstgefühl habe. Warum ist das so?
Und warum *grmml* habe ich trotzdem angeschwollene Füße???
Kann mir das jemand erklären?
Danke, LG, Cora
Hallo an alle Beantworter meiner Frage,
Danke für Eure Mühe.
Wie ich aus den Antworten entnehmen kann, besteht bei vielen (bis auf eine Ausnahme) eine große Unsicherheit bzl. dieses Themas.
Interessant-und plausibel, sind die Erläuterungen von ‚Huttatta‘.Dafür besonderen Dank.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß ich seit längerer Zeit kein Durstgefühl habe. Selbst bei diesem Extremwetter.Ich habe auch nicht Angst, nachts zu oft 'rauszumüssen. Es ist einfach so, daß ich keinerlei Bedürfnis spüre, etwas trinken zu müssen. Früher hatte ich oft Durst „wie 'ne Bergziege“ und habe getrunken-häufig mehr als gegessen. Da ich die Gefahr der Austrocknung kenne, zwinge ich mich dazu, viel zu trinken. Aber oft ist es eine arge Quälerei. Ich bin 67Jahre alt.
Danke für Eure Geduld- und bitte „immer ausreichend viel trinken“.
Herzliche Grüße,
Rüdiger.
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Hallo.
Und warum *grmml* habe ich trotzdem angeschwollene Füße???
Vielleicht gerade drum. Die Flüssigkeitszufuhr dient ja u.a. dazu, Schadstoffe aus dem Körper zu befördern. Innerhalb gewisser Grenzen kann der Körper natürlich die Schadstoffkonzentration im Pipi erhöhen oder senken; wenn man aber chronisch zu wenig trinkt, verbleiben Salze u.dgl. im Körper und binden dort Flüssigkeit, was man am ehesten in den Füßen merkt, weil diese nach den derzeit geltenden Konventionen im üblichen Tagesgeschehen in Richtung des lokalen Gravitationszentrums zu zeigen pflegen. Dort sammelt sich das, was Dein Körper nicht loswerden kann.
Gruß Eillicht zu Vensre
hallo rüdiger,
ich möchte noch etwas ergänzen, was ich letztens von einer medizinerin hörte.
alte menschen nehmen bis zu einem halben dutzend verschiedene medikamente ein, die dieses noch begünstigen können, haben manchmal schmerzen beim schlucken und werden auch oft salzarm ernährt, was auch dazu führt, weniger durst zu haben.
oft hilft schon, generell zu den mahlzeiten, ein bis zwei gläser trinken bereitzustellen. wasser, saft, wein, bier. je nachdem, was ihnen schmeckt.
strubbel
S:open_mouth:)
Hallo,
tja, eine so nette Erklärung um diese Tageszeit würde mir nur einfallen, wenn mich eine Behörde geärgert hat.
Du wirst jetzt mit einem Sternchen gebranntmarkt.
Füßen merkt, weil diese nach den derzeit geltenden
Konventionen im üblichen Tagesgeschehen in Richtung des
lokalen Gravitationszentrums zu zeigen pflegen. Dort sammelt
sich das, was Dein Körper nicht loswerden kann.
Gruß Volker
Hallo Rüdiger,
Deine eigentliche Frage kann ich auch nicht beantworten.
Da ich relativ viel trinke, kann ich sagen, dass ich in Phasen, in denen Stress angesagt ist, schlecht schlafe und oft auf´s „Töpfchen“ muss, in Phasen, in denen ich mich wohl fühle, habe ich dieses Problem nicht.
Kann es also evtl. mit Umfeld: Arbeit, Beziehung, oder…oder zusamenhängen??
Gruß Volker
oft hilft schon, generell zu den mahlzeiten, ein bis zwei
gläser trinken bereitzustellen. wasser, saft, wein, bier. je
nachdem, was ihnen schmeckt.
das stimmt schon, problem is nur, wenn sie essen, aber net trinken, ich kenn das aus meiner praktikumszeit, wir haben ihnen zum mittagessen immer was zu trinken hingestellt und die ganze zeit mussten wir immer wieder sagen ‚bitte trinken sie‘ aber keiner wollte wirklich trinken…es steht zwar alles da, aber es wird kaum angerührt…da is man schon froh, wenn sie ein glas trinken…was einem echt sorgen bereiten kann…
Hallo.
Und warum *grmml* habe ich trotzdem angeschwollene Füße???
Vielleicht gerade drum. Die Flüssigkeitszufuhr dient ja
u.a. dazu, Schadstoffe aus dem Körper zu befördern.
Hallo Eillicht,
interessante Antwort. In diese Richtung habe ich noch gar nicht gedacht… (Stilistisch ebenfalls ein echter Knaller ;o))
Aber jetzt häng ich doch gleich nochmal eine Frage dran: Wieso habe ich das Problem erst, seit ich mit meinem Großen schwanger war? Ich hatte das vorher - ICH SCHWÖR - nie! Ich habe auch vorher schon viel zu wenig getrunken, kannte aber geschwollene Füße nur vom Hörensagen. Mit Beginn der Schwangerschaft kamen die dicken Füße und bis zum Entbindungstag hatte ich sagenhafte 33 Kilo zugelegt. Ich habe in keinen Schuh mehr gepasst… und am Morgen nach der Geburt kamen meine Beine wieder zum Vorschein. Und seither habe ich regelmässig (hauptsächlich im Sommer) Wassereinlagerungen. Aber wieso war die Schwangerschaft der Auslöser?
LG, Cora
hallo pingu,
da hilft evtl. doch nur noch training. habt ihr verschiedene getränke probiert?
strubbel
G:open_mouth:)