Hallo,
mal liest man das, mal das Gegenteil.
Was ist der aktuelle Stand der Dinge anhand welcher aktuellen, seriösen und objektiven Studien?
Dankeschön.
LG
Hallo,
mal liest man das, mal das Gegenteil.
Was ist der aktuelle Stand der Dinge anhand welcher aktuellen, seriösen und objektiven Studien?
Dankeschön.
LG
Welch Brot ich ess, dessen Lied ich sing.
Seriös gibt es da wirklich keine, denn jede Studie wird von der einen oder anderen Seite angegriffen und als Unseriös dargestellt.
richtig
…und dann kommt noch dazu: was verglichen wird…
Kleinwagen mit 1200 KM/ Jahr oder Außendienstfahrzeug mit 120.000 KM/Jahr
Die bisher (meines Wissens) ungelöste Frage nach Recycling der Batterie spielt da auch eine größere Rolle…
richtig, derzeit sieht es wirklich so aus, dass man gut 20 - 30 000 km im Jahr fahren muss um mit E umweltfreundlicher zu sein. Wobei meist auf den Co2 Ausstoß geschaut wird und nicht an die gesamte Umweltbelastung.
Hätte ich hier ein E-Auto wäre es sicherlich einen Dreckschleuder, da der meiste Strom in der Umgebung aus Braunkohle gewonnen wird.
Das lässt sich schlicht und ergreifend nicht so einfach beantworten. Man muss einfach zu viele Aspekte berücksichtigen, von denen je nach Studie eine mehr oder weniger große Zahl eingeflossen und nicht unbedingt einheitlich in die Gesamtbetrachtung eingegangen sind. Dazu kommt, dass es natürlich sehr unterschiedliche Fahrzeuge und Nutzungsvarianten gibt. Man kann im einen Fall durchaus einen sehr positiven Effekt für ein E-Auto ermitteln, in einem anderen Fall jedoch nicht. Auch muss man sich vor Augen halten, dass Umweltaspekte durchaus auch unterschiedlich betrachtet werden können. In einer in einem Kessel liegenden Großstadt mit massiver Luftverschmutzung kann auch ein E-Auto einen durchaus positiven, lokalen Effekt haben, den es global betrachtet ggf. nicht haben muss, …
Insoweit nützen auch Plattheiten in Richtung „Wenn alle E-Auto fahren, wird alles besser“ oder „Verbrenner sind Fossilien“ nichts. Vielmehr kommt es darauf an, für ein spezifisches Nutzungsverhalten eine passende Technologie zu finden, die einen bestmöglichen Kompromiss darstellt. D.h. die Entscheidung für das passende Fahrzeug wird nicht gerade einfacher, und es kann durchaus zunehmend Sinn machen, nicht mehr in Mehrjahreszeiträumen in Bezug auf eine Anschaffung zu denken, die vom Weg ins Büro über den Familieneinkauf bis hin zur Urlaubsreise in ferne Länder alles abdecken soll, sondern eher eine Entscheidung nach einem überwiegenden Einsatzszenario zu treffen, und für die Ausnahmen dann auf Alternativen in Form von Mietwagen, Carsharing und Co. zurück zu greifen.
Eher 50000km INSGESAMT. Was hat denn die Jahresfahrleistung mit der Ökobilanz zu tun?
Selbst dann ist das E-Auto umweltfreundlicher weil der Gesamtwirkungsgrad der Energieumwandlung besser ist.
Kohlekraftwerke arbeiten konstant mit maximal möglichem Wirkungsgrad (30-40%) aber Diesel oder Benziner haben ihren besten Wirkungsgrad nur in einem bestimmten Lastbereich (ebenfalls 30-40%) der jedoch nur selten genutzt wird (Stadtverkehr z.B. 5%).
Ist noch nicht das Problem weil es noch nicht genügend schrottreife Batterien gibt. Die können ja zu einem wesentlich längeren Zeitraum in ihrem zweiten Leben als stationäre Energiespeicher dienen.
Recyclingunternehmen (Fa. Duesenfeld) gibt es und die gewinnen die Ausgangsstoffe zu 96% zurück.
Es geht ja nicht drum, was aktuell klimafreundlicher ist. Es geht darum, zukünftig ein Fahrzeug klimaneutral herstellen und betreiben zu können.
Wie groß die Unterschiede im Energiebedarf bei der Herstellung sind frage ich mich auch oft.
Die von den jeweiligen Industrien geschätzten möglichen Preise für klimaneutrale Kraftstoffe aus Wasserstoff lassen mich ungläubig staunen - würden aber auch bedeuten, daß Strom zukünftig nur noch einen Bruchteil des aktuellen Preises kosten wird, was halt auch Akkubetrieb wieder sehr unterstützt…
Zeigt mein Browser leider nicht an… kannst Du kurz zusammenfassen, was damit gemeint ist?
Mit der Alternative Elektro oder Verbrenner grenzt die Automobil-Lobby inklusive Presse, die von deren Anzeigen lebt, eine vernünftige Diskussion unzulässig ein.
Ich bin seit Jahren kraftwagenfrei und stelle mir vor, auf „meinem“ fiktiven Parkplatz steht ein prachtvoller wachsender Baum statt einer ständig an Wert verlierenden lackierten Dose auf Rädern. Wie lang ist die Halbwertzeit der Dose? Wohl kaum zwei Jahre. Ein Baum aber wird von Jahr zu Jahr wertvoller. Wer Blüten und Früchte verschmäht, freut sich über den wachsenden Heizwert für den Kamin.
Das Geld für den nicht gekauften Wagen hat dagegen nur etwas an Inflation gelitten.
Ich arbeite zuhause, kann mir den autofreien Luxus leisten. In meinem Familien- und Bekanntenkreis ist es die Regel, dass jede Person ab 18 ein Fahrzeug hat. Das ist deutlich mehr, als auf der Straße Sonntags vor dem Haus Platz hat.
An Werktagen werden noch weitere Parkplätze benötigt nahe Arbeitsplatz, Schule, Uni, Einkaufszentren, …
Ich spitze mal zu: Jedes Stehzeug verdrängt zwei Bäume unabhängig von der Antriebsart. Und wenn es fährt, weitere Bäume, die für Straßen gefällt wurden.
Erweiterung der Diskussion wäre Carsharing (Mix aus E(lektro)- und V(erbrenner)-Motoren) und öffentlicher Nah- und Fernverkehr.
Kurti
das liegt daran, dass wenn ein auto älter wird es irgendwann auf den Müll wandert. In dieser lebenszeit zeit muss es den Nachteil der Produktionsbelastung ausgleichen, an sonsten ist es nicht ökologisch werdendet worden.
Das ist aber nur ein teil der Medaille, es muss alles berücksitige werden, von der Wiege bis zur Bare , Klar hat das Kraftwerk 30-40 % Wirkungsgrad, dann kommt noch der Transportverlust durch die leistungen dazu, der Speicherverlust und der E-Motor ist auch verlustbehaftet.
Wenn es den Ersteller des Themas wirklich um Umweltschutz geht, sollt man erstmals sein Bedarf und verhalten an der Mobilität ergründen, denn ohne diese Basis und ggf Veränderungen an der Nutzung lässt sich dazu wirklich wenig sagen.
je nach dem welche quelle man glauben darf, da kann ich auch mit Zahlen von 150 000 und mehr aufwarten und auch Verlinken. daher habe ich auch am Anfang geschrieben:
Was viele vergessen, dass es ja nicht nur um das Co2 geht, das kann immer nur ein Teil der Berechnung sein.
Was auch gerne vergessen wird in die Überlegungen mit einzubeziehen (und ich habe darauf auch keine Antworten): wie viel Ressourcen verbraucht die Bereitstellung der Treibstoffe - Förderung von Öl, Transport des Rohöls, Raffinerie, Transport der fertigen Treibstoffe, Betrieb von (zumindest in Deutschland) oft hell erleuchteten und 24/7 bereitstehenden Tankstellen…
In Berichten, die ich bisher zum Thema gefunden habe, wurde immer beton, dass man diese Werte nur schätzen könne, weil die entsprechende Industrie ihre Zahlen zurück hält.
Ähnliches gilt aber auch für die Bereitstellung des Stroms. Wie viele Ressourcen verbraucht die Aufstellung und der Betrieb eines Windrades?
Und man sollte so ehrlich sein, die Entsorgung/Wiederverwendung der Installationen, Geräte und nötigen Fahrzeuge an ihrem Lebensende mit einzuberechnen.
Dieser Bericht ist von 2017. Und entnimmt seine Informationen aus Berichten von 2013. Und er enthält selber offensichtlich falsche Annahmen und unbelegte Vermutungen. Was soll uns das sagen?
Das hat aber mit der Jahresfahrleistung exakt gar nichts zu tun.
Und die Kosten der kriegerischen Raubzüge wegen Öl. Und die Kosten des Wiederaufbaus.
Es ist erschreckend, wenn der Wasserverbrauch auf ein Kilogramm Fleisch (das zuvor Pflanze war) umgerechnet wird. Ebenso erschreckend dürften die Kriegs- und Folgekosten pro Liter Mineralölprodukt sein.
Triggergefahr: Achtung, Verschwörungstheorie. Die friedlichen Kriege dienen dem demokratischen Umbau der um Hilfe bettelnden Staaten.
Es gibt nunmal Leute, die andere Präferenzen haben. Wenn ich in die Hütte im hohen Norden reisen will, komme ich nicht weit, wenn ich mich dazu auf einen Baum setze. Und wenn ich das mit einem handelsüblichen Elektroauto machen will, brauche ich dafür ewig und drei Tage. Und daß der Wagen mit der Zeit an pekuniärem Wert verliert, ist das Schicksal jeder Maschine.
Nützt mir nichts; ich brauche schon aus dienstlichen Gründen ein Fahrzeug, das mir zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Verfügung steht. Außerdem bedeutet es für mich Lebensqualität, einen Wagen nur für mich zu haben. Das versteht halt mancher Linke nicht. Was mir aber ziemlich egal ist.
Gruß T
Genau!
Und ich halte die für Spinnerei. Allein die Produktion von Wasserstoff verschlingt viel Energie. Wenn man den nochmal umwandelt um daraus wieder einen Kohlenwasserstoff zu machen der die alten Verbrenner weiter antreibt wird es noch schlimmer.
Es gibt Einsatzgebiete für Wasserstoff, aber nicht für kleine Fahrzeuge.