Es hilft, wenn du dir anschaust, wie f(x) definiert ist, und den einzelnen Teilfunktionen neue Namen gibst. Dann erkennt man besser, welche Ableitungsregel in welcher Reihenfolge anzuwenden ist.
f(x) ist „ein Sinusausdruck“ mal „eine e-Funktion“.
Daher setzen wir
g(x) = sin(2x+1) und
h(x) = e^(-x)
Dann ist
f(x) = g(x) * h(x)
Für die Ableitung von f greift also zunächst die Produktregel, die du sicher kennst.
Um nun g und h abzuleiten, geht man genauso vor.
(Man überspringt der Übersicht halber die Buchstaben i und j), und man definiert
k(x) = …
l(x) = …
um folgendes zu erhalten:
g(x) = sin(k(x))
h(x) = e^(l(x))
Hier kommt beide Male die Kettenregel zur Anwendung.
k(x) und l(x) abzuleiten sollte ja kein Problem sein.
Jetzt klar?