E-Visum für die Türkei

Guten Tag,

ich habe zweimal erfolglos versucht über evisa.gov.tr ein E-Visum für die Türkei zu bekommen. Die angekündigte Bestätigungs-Email habe ich aber nicht erhalten (auch nicht im Spam-Ordner) , obwohl mir zuvor mitgeteilt wurde, dass der Antrag erfolgreich abgeschlossen wurde.

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht oder wer war schon einmal erfolgreich und kann mir sagen, wie er das angestellt hat und wie lange er auf die Email warten musste.

Gruß
Pontius

Mal ein anderes Konto probieren - manche Anbieter sortieren vermeintlich ungewünschte E-Mails aus, ohne dass du das beeinflussen kannst und ohne sie in den Spamordner zu legen.

T-online gehört zum Beispiel zu diesen bevormundenden Anbietern.

Vielen Dank für deinen Ratschlag, aber dass T-Online bestimmt, welche E-Mails ich zu lesen bekomme und welche nicht, ist ja unglaublich und wäre für mich ein Kündigungsgrund. Und das soll rechtlich i. O. sein?
Oder war das nur ein vorgezogener Aprilscherz? Vielleicht entscheidet auch die Deutsche Post, welche Briefe ich erhalten darf und ich wusste das bisher nur noch nicht.

Aber wahr.
Nur ein Beispiel von Hunderten:
https://telekomhilft.telekom.de/t5/E-Mail-Center/Mails-mancher-Provider-kommen-nicht-an-ohne-Hinweis/m-p/6094432

Die Telekom führt schwarze Listen. Der Absender bekommt einen „non delivery report“, da stehen auch Anweisungen, wie man vorzugehen hat, um aus der Liste entfernt zu werden. Auf so eine Anleitung hat der Server in der Türkei natürlich extra gewartet und wird sie an den zuständigen Fachleut weiterleiten.

Sieh es als besonderen Service an, der dich schützen soll.

Aber bevor du dich über Telekom ärgerst, probiere es doch schnell mit einer Adresse bei irgendeinem anderen Anbieter aus.

Möglicherweise bist Du genau deswegen bisher einer Totalverschlüsselung deiner Festplatte, verbunden mit entsprechender Lösegeldforderung, entgangen.

Mal diese Seite der Medaille betrachtet?

Schöne Grüße

MM

Sieh es als besonderen Service an, der dich schützen soll.

Ich möchte aber gerne als Volljähriger selber entscheiden, vor was ich geschützt werden will. Entsprechende individuelle Einstellungen sind ja möglich.

Aber bevor du dich über Telekom ärgerst, probiere es doch schnell mit einer Adresse bei irgendeinem anderen Anbieter aus.

Ich habe deinen sehr guten Rat befolgt und war mit Gmail auf Anhieb in sekundenschnelle erfolgreich, nachdem ich mit T-Online bei vier Versuchen in den letzten beiden Tagen immer noch keine Bestätigungs-Mail erhalten habe. Jetzt verstehe ich auch, warum meine drei Visum-Anträge für Ägypten in den letzten Jahren nicht erfolgreich waren. Weil ich nicht glauben konnte, was du mir geschrieben hast. habe ich auch mit einem Telekom-Mitarbeiter gesprochen, der das vehement bestritt, selbst nachdem er noch mit einem anderen Kollegen gesprochen hatte. Mein Ärger über die Telekom ist dadurch aber nicht geringer geworden. Ich bin auf 180.
Vielen Dank nochmals für deine wertvolle Hilfe.

Diese Unverschämtheit der Telekom hat mich aber weder vor einer Lösegeldforderung noch vor Pishing-Mails bewahrt. Auch eine Flut von Werbe-Mails erreicht mich ungehindert.
Sie hat aber mein Reisebudget und die ägyptischen Korallen geschont.

Gruß
Pontius

Hallo
jetzt muss ich mal ganz doof fragen:Wieso brauchst du ein Visum für die Türkei?
Da kann man doch mit Pass oder Perso+Einreiseschein rein.
Gruss michael

Beim Mail-Eingang gibt es mehrere Stufen. In der ersten Stufe ist es noch gar nicht möglich, etwas in irgendwelche Ordner zu verschieben. Da geht es nur um „nehme ich die Mail an oder nicht“.

Das ist eigentlich schon ewig (immer?) normal und wird von allen Anbietern durchgeführt. Allerdings macht t-online davon viel umfangreicher Gebrauch davon, wo andere noch „kulant“ sind, die Mail zum Postfach durchlassen und dort die folgenden Spam-Dedektoren wirken lassen.

Allerdings scheint mit das nur die halbe Wahrheit. Wir haben bei unseren Rechnungsläufen ständig Probleme mit t-online-Adessen. Die Symptomatik ist, dass die ersten Mails durchgelassen werden und ab irgendeinen Punkt kommentarlos „verschluckt“ werden. Vermutung: Da Rechnungsmails Recht ähnlich aussehen, geht da irgensein Mechanismus von einem Spam-Versand aus und macht nach ein paar Mails „dicht“.

Aber es scheint auch einen Unterschied zwischen den privaten und den Bussiness-Postfächern zu geben.

Hallo Michael,

ja, deutsche Touristen dürfen visumfrei in die Türkei einreisen oder können das Visum für Ägypten am Einreise-Flughafen bekommen, aber in meinem Fall müssen Visa für beide Länder vorher beantragt werden, obwohl eine deutsche Niederlassungserlaubnis vorliegt.

Gruß
Pontius

Witzigerweise kommen solche Mails oft durch, sagen einige Nutzer.
Sogar gefälschte T-Online-Phishing Mails.
Du darfst halt nicht vom selben Server viele ähnliche Mails abschicken und der Server muss eine „gute Reputation“ haben - den Inhalt schaut sich die Telekom anscheinend gar nicht an, sondern entscheidet nach anderen Kriterien.

Dieses Aussortieren von Mails mit „schlechter Reputation“ führt immer wieder bei der Telekom zu Anfragen im Telekom-hilft-Forum, daher hatte ich schon so eine Ahnung, dass es mal wieder der Telekomserver ist, der „Nö!“ sagt.
Die Fanboys im Telekom-Forum antworten dann immer „Da muss sich halt der Absender mal kümmern! Schließlich bekommt der ja einen „non delivery report“ - der soll sich mal gefälligst die Anleitung durchlesen!!!“

Kurz noch zu „T-Online“:
Die URL t-online.de und die Server befindet sich im Besitz der Telekom. Die Inhalte auf der Seite stammen jedoch von der Ströer Content Group (gehört zu Ströer Gruppe - und zu denen gehört die Firma Ranger, welche als Provisiongeier Drückerkolonnen beschäftigen, die Telekom-Verträge mit teils unlauteren Methoden verkaufen).

Die kommt oft nicht …

Die Anbieter behalten ich sowas in der Regel in deren AGB vor. Aber selbst wenn sie das nicht tun, können sie sich darauf berufen, dass die Maßnahme nötig ist, um die Systemsicherheit und -stabilität zu gewährleisten.

Der Beweis des Gegenteils dürfte für den Anwender schwer sein.

Ja, ob es besonders klug ist, was die alte Tante da macht, sei dahingestellt. Aber ich bin sicher, dass sie es gut meint.

  • Obwohl mich genau die Ranger-Drücker auch zienmlich vom Glauben an die manchmal ein bissel tapsige, aber doch im Grund wohlmeinende alte Tante haben abfallen lassen…

Schöne Grüße

MM

Bei meinem Anbieter ist es so, dass mir noch keine verhinderten Mails aufgefallen sind.
Ich bekomme auch mal Phishing-Müll und sogar echte „rechnung.pdf.exe“ Schadsoftware.
Habe aber den möglichen anbieterseitigen Spam-Filter deaktiv und lasse Thunderbird entscheiden.
Klappt ganz gut, zusätzlich setze ich recht erfolgreich BRAIN 2.0 ein.

Mein Anbieter lässt es aber nicht zu, dass ich selber Schadsoftware verschicken kann. Selbst die Virus-Testdatei wird nicht übermittelt. Damit schützt Strato wohl seine eigene Repuatation.

Was macht eigentlich der w-w-w Server, wenn man ihn das hier speichern lässt:

X5O!P%@AP[4\PZX54(P^)7CC)7}$EICAR-STANDARD-ANTIVIRUS-TEST-FILE!$H+H*

Allerdings macht t-online davon viel umfangreicher Gebrauch davon, wo andere noch „kulant“ sind, die Mail zum Postfach durchlassen und dort die folgenden Spam-Dedektoren wirken lassen.

Welchen Sinn hat es dann noch, die Kunden bei den Spamschutz-Filter-Einstellungen wählen zu lassen zwischen:

  • Direkt abweisen
  • In den Spam-Ordner verschieben
  • Im Posteingang anzeigen.
    Alle E-Mails werden ungefiltert in Ihrem Postfach angezeigt.

Und dann schreiben sie auch noch „Tipp: Wählen Sie „direkt abweisen“, um gar keine Spam-Mails in Ihr Postfach zu lassen. Durch die gute Erkennungsrate des Spamfilters ist es nahezu ausgeschlossen, dass Sie reguläre E-Mails verpassen. Um sicherzugehen, wird jeder Versender, deren E-Mail abgewiesen wurde, automatisch per E-Mail darüber informiert.“
Ich hatte zuerst „Direkt abweisen“ eingestellt und habe dann auf „In den Spam-Ordner verschieben“ abgeändert. In beiden Fällen habe ich die Visum-Bestätigungs-Mail nicht erhalten und wurde auch nicht über eine Abweisung informiert. Es waren zwar zwei Mails in meinem Spam-Ordner, aber nicht die, die ich erwartet hatte.

Ich rechne bei allen Telekommunikationsanbietern stets mit dem Schlimmsten und erstaune wöchentlich neu darüber, mit welchem Einfallsreichtum meine Erwartungen übererfüllt werden.

Ich war gestern bei einem älteren Ehepaar. Die bekamen vor einem Monat von Vodafone einen Brief, dass am 16.03.23 eine Umstellung im Netz den Neustart des Routers erfordern würde und man solle vorab prüfen, ob die Firmware aktuell ist.
Am 17.03.23 war dann das Telefon tot - der Internetzugang auch, aber die haben gar kein internetfähiges Gerät.
Mehrere Telefonate später war klar: Die Box muss einen Werkreset bekommen und neu eingerichtet werden - ganz sicher.
Dann kam drei Tage später der Sohn, Ü50. Der hat aufgegeben.
Dann wurde ich gestern angerufen und habe mir das mal eben angeschaut.
Werkreset gemacht. Kein DSL.
Gewartet. Kein DSL.
Mein VDSL-Messgerät sagt „Kein DSL“.
Verbindung zum Hausanschluss geprüft (von dem Verhau hätte ich mal ein Foto machen sollen!), auch OK.
Also Hotline angerufen, mich als Techniker vorgestellt und kurz erklärt was Sache ist.
„Haben Sie den Router schon einmal neu gestartet?“ - OK, ich habe eine Argus 153, der sagt dass da kein DSL anliegt. Die Leitung ist T-O-T. Was war das denn überhaupt für eine Netzumstellung?
„Äh, ja, da haben wir wirklich was umgestellt - und zwar von NGN auf BNG.“
OK, verstehe. Dann hat es wohl einen Schaltfehler in Ihrer Kollo-Fläche gegeben. Wundert mich eigentlich - normalerweise kann man am BRAS doch sehen, wenn nach einer Umschaltung kein Modem antwortet.
„Tja, äh, das wird standardmäßig nicht geprüft.“

Warte mal, da zupfen die einige hundert Adern ab, klemmen neu an und haben den Mut, danach nicht zu gucken ob die Kundenrouter wieder sichtbar sind?!

Kümmern Sie sich?
„Ich muss erst einen Portreset machen. Das ist sinnlos, ich weiß, aber wird mir so vorgeschrieben. Sie bekommen dann eine SMS mit dem weiteren Vorgehen.“

SMS trudelt ein, man soll in 5 Minuten wieder online sein. Na, natürlich nicht. Neue Hotlinenummer, neuer Anruf, neues Glück.

„Haben Sie den Router schon einmal neu gestartet?“

Gnampf! Ja doch, und ihr Kollege hat gerade eine Portreset gemacht. Die Leitung ist tot. T-O-T. Schaltfehler.

„Oh, ich sehe auch dass der Router die letzten Tage nicht einmal online war.“

Schicken Sie jemanden?

„Ich gebe das an unseren Außendienst.“

Könne Sie sehen, dass die erste Störungsmeldung am 17.03. abgesetzt wurde?

„Ja - warum?“

Na, wegen der Berechnung der pauschalen Entschädigung nach TKG.

„Gnampf. Ja. Äh. Hmmm. Da können wir dem Kunden Guthaben auf sein Handy laden.“

Die haben kein Smartphone und möchten einfach nur wieder telefonisch erreichbar sein.

„Ja, da veranlasse ich dann mal eine Gutschrift bei der nächsten Rechnung.“

Rechnungen.

„Wie bitte?“

Rechnungen. Mehrzahl. Ich komme, den morgigen Tag eingerechnet, auf bislang 100€.

„Ja DAS müssen wir dann aber noch einmal sehen.“

Schönen Abend noch.

Na super, wieder eine Ladung Kaffe auf Tastatur und Bildschirm.

Der Abwehrmechanismus, der bei dir zugeschlagen hat, sitzt eine Ebene über dem Spamfilter.
Alles streng geheim und die einzigen Informationen bekommt man hier: postmaster.t-online.de