e3ine kleine Geschichte aus dem Leben

Mein Mann Westfale, ich komme aus Bayern LK Deggendorf, wir sind zu Besuch bei meiner Mutter, mein Mann soll den Keller fliesen.
Also wir nach Deggendorf in den Baumarkt, ein smarter Verkäufer kommt auf uns zu und fragt auf bayerisch ob er uns helfen könne.
Mein Mann versteht den Dialekt duch mich sehr gut und sagt ‚‘ er möchte Steinkleber haben ‚‘ der Verkäufer darauf hin ‚‘ gibts ned ‚‘

Mein Mann schaut ganz irritiert und sagt ‚‘ Gibs will ich nicht, Steinkleber möchte ich haben.
Ich nur noch ums Regal rum sonst hätte ich laut los gelacht.
Gruß freckle

klasse :smiley:
*lach*

Viele kleine Geschichte aus dem Leben.
Beste, Freckle,

solche Missverständnisse sind Legion.

Ich hatte Eltern mit verschiedenen Dialekten. Daraus entstanden manche grotesten Situationen.

„Bix“ ist im Dialekt meiner Mutter ein Euphemismus für das weibliche Geschlechstsorgan.

Im Dialekt meines Vaters meint es einfach Dose. Und „Dosenfleisch“ war eine ganz bestimmte Art von konserviertem Fleisch. So ähnlich wie Corned Beef.

Meine Mutter erstarrte, als sich mein Vater wünschte, Bixenfleisch zu essen.

„Scherm“ bedeutet im Dialekt meines Vaters Schirm, im Dialekt meiner Mutter ist der „Scherm“, im Hochdeutschen „Scherben“, der Nachttopf.

Stell dir das Gesicht meines Vaters vor, als meine Mutter ihm den Nachttopf reichte, als er nach einem Scherm fragte.

Das sind nur zwei der vielen komischen Missverständnisse, die mich schon früh zum Sprachforscher prädestinierten.

Gruß Fritz

Hallo!

der Verkäufer darauf hin ‚‘
gibts ned ‚‘

Das wundert mich aber sehr.
Heißt derzeit nicht die Devise in den Baumärkten "Geht nicht, gibt’s nicht!)?

Und im übrigen: Ihr untersteht Euch, hier zu plaudern!
Wo samma denn?

Gruß!
H.