E500 gegen D5100 ?

Hallo Fotofreunde,

ich habe die DSLR Olympus E500 und bin immer wieder erstaunt, daß z.B. bei „DSLR-Kameras unter 1000€“ oder ähnlichen Reports meist, Sony, Nikon, Pentax oder Canon genannt sind, meist nicht Olympus der E500 Linie.
Derzeit liegt mir ein Angebot für eine Nikon D5100 vor, welche von den Daten (der Kamera) nicht schlecht ist. Die Video-Funktion der Kamera interessiert mich eher weniger.
Kennt jemand diese Kamera und weiß Vorteile im praktischen Gebrauch zu nennen? Ich fotografiere von Landschaft, Nahaufnahmen (Spinne in ihrem Netz), Effekte mit Gegenlicht, Nachtaufnahmen, Personen, Innenräume mit externem Blitz ziemlich alles, was mich begeistert.
Nachteilig bei der Olympus finde ich, daß ich ausschließlich durch den Sucher gucken muß, auch beim kriechenden Käfer am Boden, was dann natürlich nicht funktioniert. Das Klappdisplay bei der Nikon wäre schon was Feines.

Statt jetzt nur die Daten zu vergleichen, würde ich mich über Erfahrungen freuen, die jemand mit der Nikon hat.

Gruß
Pauli

Hallo,

ich besitze den Vorgänger und betreibe damit hauptsächlich Tanzfotographie (Salsa-Partys… dunkel, schnelle Bewegung).
Ich habe mir die Kamera vor ca. 1 Jahr zugelegt, habe mir grad auf Wikipedia die Unterschiede zur 5100 durchgelesen und festgestellt, dass sie den Bereich, über den ich was aussagen kann, kaum tangieren. Deshalb hier meine Erfahrungen mit der D5000.

Alles in allem komme ich mit ihr gut klar. Am Anfang fand ich vor allem den Hilfe-Knopf toll, der einem zu jeder Einstellung beim Draufdrücken erklärt hat, was man da eigentlich einstellt und was was bringt. Oftmals gibts auch kleine Beispielbildchen im Display, die einem nochmal verdeutlichen, für welche Art von Bildern man welche Einstellung nutzen sollte/könnte. Ist halt eine Einsteigerkamera.
Was ich weiterhin gut finde, ist, dass sie sehr rauscharm ist. Bis 1600 kann ich das ISO problemlos hochziehen um für Blende und Zeit mehr Spielraum zu bekommen, ohne dass das Bild nennenswert rauscht.

Was mich stört: Der ungenaue Autofokus. In den Verhältnissen, in denen ich fotographiere zugegeben auch nicht ganz einfach für die Kamera, die Canons meines Tanzpartners treffen dennoch besser (kommen allerdings auch aus einem besseren Segment). Meine Kamera ist faul und sucht sich sehr gern nur die statischen Ecken im Bild --> Die Wand hinter dem Tanzpaar.
Weiterhin kommen mir in letzter Zeit Zweifel auf, wie gut die Kamera im automatischen Weißabgleich ist. Mitunter werden mir die Bilder etwas rotstichig. Ich sollte mich mal mit manuellem Weißabgleich beschäftigen.

Was ich gern hätte:
Speicherplätze für Belichtungseinstellungen. Ich stelle immer alles manuell ein, brauche aber oft für verschiedene Ecken des Raumes unterschiedliche Einstellungen. Da wäre es hilfreich, wenn man die vorgenommenen Einstellungen in der Kamera speichern und per Schnellwahltaste o.ä. drauf zugreifen könnte, anstatt ständig justieren zu müssen.

Das Display nutze ich quasi nie als Sucher-Ersatz, dass es eine Klappfunktion hat, war bisher nur äußerst selten wichtig. Videos habe ich 2-3 mal damit gedreht und fand die Qualität - gerade die des Mikros - immer etwas dürftig. Aber du hast ja gesagt, das ist dir eh nicht so wichtig.

Wenns noch Fragen gibt: Sag bescheid.

Gruß

Hallo,

ich habe die DSLR Olympus E500 und bin immer wieder erstaunt,
daß z.B. bei „DSLR-Kameras unter 1000€“ oder ähnlichen Reports
meist, Sony, Nikon, Pentax oder Canon genannt sind, meist
nicht Olympus der E500 Linie.

das mag daran liegen, dass Olympus die Produktion der 4/3 Kameras eingestellt hat und es die E500 schon seit geraumer Zeit nicht mehr gibt, somit auch bei keinem Test mehr berücksichtigt wird. Hat mit der Qualität aber nichts zu tun.

Derzeit liegt mir ein Angebot für eine Nikon D5100 vor, welche
von den Daten (der Kamera) nicht schlecht ist. Die
Video-Funktion der Kamera interessiert mich eher weniger.
Kennt jemand diese Kamera und weiß Vorteile im praktischen
Gebrauch zu nennen? Ich fotografiere von Landschaft,
Nahaufnahmen (Spinne in ihrem Netz), Effekte mit Gegenlicht,
Nachtaufnahmen, Personen, Innenräume mit externem Blitz
ziemlich alles, was mich begeistert.

Die Bildqualität hängt weniger vom Body als vielmehr von den Objektiven ab. Im 4/3 Bereich gibt es sehr hochwertige Objektive, selbst die mitgelieferten Kitobjektive, insbesondere das 14-42 sind sehr hochwertig. Nach oben sind praktisch keine Grenzen gesetzt. Das gilt sowohl für die Bildqualität, wie auch für den Preis.

All das, was Du fotografierst, wirst Du, gute Objektive und fotografisches können vorausgesetzt, mit jeder digitalen SLR mehr oder weniger gut hinbekommen.

Nachteilig bei der Olympus finde ich, daß ich ausschließlich
durch den Sucher gucken muß, auch beim kriechenden Käfer am
Boden, was dann natürlich nicht funktioniert. Das Klappdisplay
bei der Nikon wäre schon was Feines.

Fotografieren über das Display geht m.E. in keinem Fall richtig gut. Meine E-520 und die vorher eingesetzte E-450 hat zwar Live View, ich habe es aber noch nie benutzt. Auch zu Zeiten der analogen Fotografie konnte man gut ohne „Live View“ auskommen, da es technisch einfach nicht möglich war.

Statt jetzt nur die Daten zu vergleichen, würde ich mich über
Erfahrungen freuen, die jemand mit der Nikon hat.

Ich bin bekennender Olympus 4/3 Fan und mit meiner Oly sehr zufrieden. Vielleicht solltest Du statt nach einen anderen Body/System mal Deine vorhandenen Objektive kritisch betrachten und dort nachrüsten?

Gruß

S.J.

Was mich stört: Der ungenaue Autofokus. In den Verhältnissen,
in denen ich fotographiere zugegeben auch nicht ganz einfach
für die Kamera, die Canons meines Tanzpartners treffen dennoch
besser (kommen allerdings auch aus einem besseren Segment).
Meine Kamera ist faul und sucht sich sehr gern nur die
statischen Ecken im Bild --> Die Wand hinter dem Tanzpaar.

Faul ist dann der hinter der Kamera. Was für einen Autofokus-Modus benutzt du? Ich denke, auch deine hat Spotmessung, mit der man den gewünschten AF-Punkt anmessen und dann die Kamera verschwenken kann (kenne sie nicht, hab die D90, aber das hatte schon meine olle D70). Und außer auf die Person hinter der Kamera kommt es dann noch auf die Objektive an, die Kameras geben sich fast nichts.

Hi,

ich hab schon so ziemlich alles, was sie an Einstellungen bietet, durchprobiert. Spotmessung klappt noch am besten - die nehme ich auch -, wenn ihr der entsprechende Fleck aber zu dunkel ist (ich gucke ja auf die Schattenseite meiner Tanzpaare), stellt sie oft einfach nicht scharf und ich kann nicht auslösen. Wenn ich das AF-Hilfslicht dazunehme, wird die Situation für die Kamera besser, dann blende ich aber die Tänzer. Objektiv ist ein Sigma 18-50 F2,8-4.
Einige unserer Fotographen fokussieren manuell und lassen das Paar dann sozusagen in die Schärfeebene hineintanzen. Das übersteigt derzeit aber noch meine Fähigkeiten :confused:

Gruß

Moin,

Das
übersteigt derzeit aber noch meine Fähigkeiten :confused:

Übung macht den Meister.
Es stimmt schon, daß man mit den Digis bei weitem nicht so gut manuell fokusieren kann wie mit den alten analogen Kameras (wenn sie noch manuell zu fokusieren waren), weil die Mattscheiben nicht so hell sind. Aber mit etwas Übung machst Du das am besten so, daß Du die Entfernung (grob) abschätzt, diese Entfernung am Objektiv voreinstellst und dann durch den Sucher guckst und endgültig scharfstellst.
Bringt zwar auch keine 100 %-Quote, aber mit der Zeit wird es immer besser.
Und immer feste druff, wenn 95 % der Bilder gelöscht werden - was solls, Hauptsache das Bild ist dabei!

Gandalf

Hehe, ja, „immer feste druff“ praktiziere ich schon. Mittlerweile habe ich mir angewöhnt - sobald es vom Licht her passt - pro Paar 5-6 Schüsse zu machen ohne abzusetzen und dann erst zu Hause auszusieben anstatt nach jedem Bild zu gucken, obs gut geworden ist. Auf dem kleinen Display erkennt man dann doch öfters mal nicht, obs vllt. doch leicht unscharf und damit nicht verwertbar ist.
Problematisch ist für mich immer die geringe Tiefenschärfe bei Blende 2,8. Die Leute wuseln da vor mir rum und wenn ich denke „schönes Motiv!“ und abdrücke, hab ich die Ebene, wo die Tänzer scharf sind, dann nicht mehr im Blick. Das meinte ich mit „das übersteigt meine Fähigkeiten“. Ich müsste quasi mit dem Paar mittanzen um immer die gleiche Entfernung zu halten (macht mein Tanzpartner bisweilen)… wie gesagt: Multitasking at its best und mit solchen Fähigkeiten bin ich etwas schlechter bestückt als die Klischee-Frau :wink:

Ich wollte mit dem Thema Autofokus auch nicht die Kamera schlechtreden. Mir wurde gesagt, bei den Lichtverhältnissen hätte jede Kamera mehr oder weniger Probleme mit dem Fokussieren und dass es bisher nicht so gut mit dem manuellen Fokus klappt, ist ursächlich natürlich beim Fotographen zu suchen. Wenn ich mir allerdings etwas zum verbessern an meiner Kamera wünschen dürfte, dann wäre das ein treffsicherer AF bei schummrigem roten Licht :wink:

Gruß

Tach,

Wenn ich mir allerdings etwas zum verbessern an meiner
Kamera wünschen dürfte, dann wäre das ein treffsicherer AF bei
schummrigem roten Licht :wink:

wenn Du das hinkriegst, kriegst Du sicher von vielen Menschen einen Kuss und einen Orden :wink:

Aber zum immer feste druff:
Mach die besagten Serienaufnahmen und änder die Fokusebene dabei (ruhig ein paar mal vor und zurück), wenn es dann pro Paar und Schuss 20 und mehr Aufnahmen werden - was solls.
Nimm ein paar Reserveakkus mit und zweidrei Karten, dann fallen alle Hemmungen :wink:

Vor kurzem hab ich für eine Freundin bei ihrem Geburtstag photographiert und dort war auch ihre Tanzgruppe, die eine einstudierte Nummer vorführten, aber auch später auf der Tanzfläche waren.
Sie war furchtbar neugierigund wollte schon am nächsten Tag die Bilder sehen. Als wir uns durch die gut 1000 Bilder durchgeklickt hatten (ich hatte gerade mal Zeit die Bilder auf den Rechner zu überspielen) meinte sie:
‚Boah, soviele Bilder hast Du gemacht!‘
Sie kriegte später knapp 50 davon auf einem Stick und war hoch zufrieden. Wenn ich streng gewesen wäre, wären es noch weniger geworden, aber sie wollte gerne auch einige nicht perfekte Schnappschüsse.

Gandalf

wird jetz so langsam ot…
Hi

Aber zum immer feste druff:
Mach die besagten Serienaufnahmen und änder die Fokusebene
dabei (ruhig ein paar mal vor und zurück), wenn es dann pro
Paar und Schuss 20 und mehr Aufnahmen werden - was solls.
Nimm ein paar Reserveakkus mit und zweidrei Karten, dann
fallen alle Hemmungen :wink:

Da gibs noch einen weiteren limitierenden Faktor. Die Geduld des Tanzpaares. Wenn man mal ein-zwei Schüsse macht, stört das keinen. Wenn ich 5-6 mal drauf halte, gucken die ersten schon verunsichert bis genervt. Ich erkläre dann kurz, warum ich das mache und dann ist ok - außerdem ziehe ich ja weiter. Einige fühlen sich aber echt gestört beim Tanzen, wenn ich da paparazzi-like vor ihnen stehe.

Sie kriegte später knapp 50 davon auf einem Stick und war hoch
zufrieden. Wenn ich streng gewesen wäre, wären es noch weniger
geworden, aber sie wollte gerne auch einige nicht perfekte
Schnappschüsse.

Ich bin auch immer sehr streng. Sachen, wo jemand komisch guckt oder die wirklich unscharf sind, wandern nicht an die Öffentlichkeit. Es gibt auch Fotographen in unserer Szene, die kippen am Ende einfach alle Bilder unbearbeitet auf die Bilderseite der Szene und da sind dann mitunter auch wirklich peinliche oder schlechte Fotos dabei :confused:
Trotzdem kommen auch bei mir die Leute vorbeigelaufen und sagen: „Ooooh, hast du wirklich nur dieses eine Foto von mir geschossen?“ - „Nein, aber das war das einzig verwertbare. Ich hab noch 5 andere, die sind alle unscharf, du guckst komisch oder man sieht dich nur von hinten.“ - „Egal, ich will sie trotzdem *strahl*.“

Gruß :smile:

Gandalf

Hi,

Nimm ein paar Reserveakkus mit und zweidrei Karten, dann
fallen alle Hemmungen :wink:

ein paar Akkus?
Ich habe zwar mittlerweile kapiert, dass ich offensichtlich mit meinen Cams (EOS 450D und 60D) und Akkus großes Glück hatte (z.B. diesen Sonntag: nach über 4000 Auslösungen und bei angezeigter 25% Restkapazität gewechselt), aber so schlecht können die Akkus der anderen Hersteller doch auch nicht sein, dass man mehr als einen Ersatzakku braucht, oder?

Und, Respekt für Deine Geduld. Ich bin nie bereit, vor dem Sortieren die Bilder anderen zu zeigen. Ich selbst muss mir die Serie ja auch noch mindestens zweimal ansehen und beim Aussortieren will ich lieber allein sein…

Gruß Stefan

Tach,

mit meinen Cams (EOS 450D und 60D) und Akkus großes Glück
hatte (z.B. diesen Sonntag: nach über 4000 Auslösungen und bei
angezeigter 25% Restkapazität gewechselt),

ich hab zwei Stück 50D mit Originalakkus, aber mehr als gute 1000 Auslösungen sind da pro Akku nicht drin, selten oder nie geblitzt. Du scheinst wirklich Glück mit Deinen zu haben.
Aber wenn ich im Auftrag arbeite hab ich immer zwei Gehäuse und einige Akkus/Karten in Reserve dabei. Nichts ist peinlicher als sagen zu müssen:
Äh, tut mir leid, Akku leer/Karte voll (oder kaputt oder was auch immer).

Gandalf

Hallo Essjott,

danke für Deine Antwort, das hat mir die Entscheidung erleichtert, doch bei der E500 zu bleiben, da, wie aus den anderen Beiträgen hervorgeht, auch andere Kameras so ihre Probleme haben. Schade, daß so Features wie Schnittbildentfernungsmesser oder Lichtschachtsucher, die ich von der damaligen Edixa kenne, verlorengegangen sind. Insbesondere bei schlechter Beleuchtung blinkt der AF recht lange, ehe er einrastet. Da wäre ich mit Handbedienung schneller.

Gruß
Pauli

Hallo Stiefelkatze,

danke für Deine Antwort und die dadurch nachfolgende Diskussion. Das hat mir bei meiner Entscheidungshilfe sehr geholfen.

Gruß
Pauli

Problematisch ist für mich immer die geringe Tiefenschärfe bei
Blende 2,8. Die Leute wuseln da vor mir rum und wenn ich denke
„schönes Motiv!“ und abdrücke, hab ich die Ebene, wo die
Tänzer scharf sind, dann nicht mehr im Blick.

Wenn du deine Kamera richtig einstellst, erkennt sie den Vordergrund als Motivebene und stellt richtig scharf. Bei bewegten Motiven würde ich eine etwas moderne Kamera wählen, welche eine genaue und schnelle Auswertung bewegter Motive ermöglicht.
http://www.skyline-pix.de/Praediktions-Autofokus.html
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=973278

Ich wollte mit dem Thema Autofokus auch nicht die Kamera
schlechtreden. Mir wurde gesagt, bei den Lichtverhältnissen
hätte jede Kamera mehr oder weniger Probleme mit dem
Fokussieren. Wenn ich mir allerdings etwas zum verbessern an meiner
Kamera wünschen dürfte, dann wäre das ein treffsicherer AF bei
schummrigem roten Licht :wink:

Die Pentax K-30 hat einen lichtstarken AF-Sensor, welcher bis Lichtwert 1 noch arbeitet. In Kombination mit einem lichtstarken Objektiv wie dem Tamron 17-50mm 1:2.8 kannst du damit auch bei schwacher Beleuchtung Tanzpaare aufnehmen.

Im Vergleich zu den alten FourThirds-Kameras hast du mit aktuellen APS-C Modellen eine Vielzahl technischer Fortschritte:
http://snapsort.com/compare/Olympus_E-450-vs-Pentax-…

Hallo Pauli,

es hat sich seit 2008 bei der Kameratechnik so viel getan wie in allen anderen Bereichen der IT.

Wie gesagt, die aktuellen Kameras haben extrem leistungsfähige AF-Sensoren und Recheneinheiten, so dass die Unterschiede zur E-500 gewaltig sind.
http://snapsort.com/compare/Olympus_E-450-vs-Pentax-…

In der normalen Preisklasse unter 1.000€ bietet die K-30 am meisten Leistung und Bildqualität fürs Geld. AF bis LW1 bedeutet, dass du selbst mit Kitobjektiven noch in Innenräumen fotografieren kannst.

Heutzutage ist der AF viel schneller und exakter als das manuelle einstellen der Schärfe. Durch Funktionen wie Focus Peaking lässt sich die Schärfeebene auch wieder optisch anzeigen.

Gruß
angerdan

Hallo

ich bin mir nicht ganz sicher, ob du den Thread in Gänze gelesen hast, ob du richtig gelesen hast und ob du überhaupt mir antworten willst (ich bin nicht der Threadersteller), aber ich antworte trotzdem mal :smile:

Problematisch ist für mich immer die geringe Tiefenschärfe bei
Blende 2,8. Die Leute wuseln da vor mir rum und wenn ich denke
„schönes Motiv!“ und abdrücke, hab ich die Ebene, wo die
Tänzer scharf sind, dann nicht mehr im Blick.

Wenn du deine Kamera richtig einstellst, erkennt sie den
Vordergrund als Motivebene und stellt richtig scharf. Bei
bewegten Motiven würde ich eine etwas moderne Kamera wählen,
welche eine genaue und schnelle Auswertung bewegter Motive
ermöglicht.
http://www.skyline-pix.de/Praediktions-Autofokus.html
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=973278

*seufz* Entschuldige, falls ich jetzt den Falschen mit meiner Kritik treffe, aber dieser Wahn unter Fotographen immer gleich den Kauf von irgendwas zu empfehlen! Nicht jeder hat unbegrenzt Geld um sein System zu optimieren. Eine neue Kamera ist finanziell nicht drin. Punkt!
Wenn du mir jetzt noch verrätst, was konkret „richtig einstellen“ bedeutet, wäre ich glücklich.

Ich wollte mit dem Thema Autofokus auch nicht die Kamera
schlechtreden. Mir wurde gesagt, bei den Lichtverhältnissen
hätte jede Kamera mehr oder weniger Probleme mit dem
Fokussieren. Wenn ich mir allerdings etwas zum verbessern an meiner
Kamera wünschen dürfte, dann wäre das ein treffsicherer AF bei
schummrigem roten Licht :wink:

Die Pentax K-30 hat einen lichtstarken AF-Sensor, welcher bis
Lichtwert 1 noch arbeitet. In Kombination mit einem
lichtstarken Objektiv wie dem Tamron 17-50mm 1:2.8 kannst du
damit auch bei schwacher Beleuchtung Tanzpaare aufnehmen.

Die Pentax steht nicht zur Debatte und ein 2,8-er Objektiv nutze ich schon (zwar von Sigma, aber das sollte ja zweitrangig sein).

Im Vergleich zu den alten FourThirds-Kameras hast du mit
aktuellen APS-C Modellen eine Vielzahl technischer
Fortschritte:
http://snapsort.com/compare/Olympus_E-450-vs-Pentax-…

Das geht sicher nicht an meine Adresse, sondern an die des Threaderstellers.

Gruß

richtig :einstellen
Hallo

Wenn du mir jetzt noch verrätst, was konkret „richtig
einstellen“ bedeutet, wäre ich glücklich.

Auf Mehrfeldmessung (alle AF-Messfelder) und kontinuierlichen AF (AF-C). Dann kannst du auch bei Offenblende die Schärfeebene richtig durch die Kamera legen lassen.

Gruß
angerdan

Hallo,

das war auch die erste Wahl als ich die Kamera zuerst in der Hand hatte. Diese Wahl produziert am häufigsten den Fall, dass die Kamera gar nicht auslöst. Ich hab mich auf der Suche nach dem perfekten Autofokus für meine Belange schon SO viel umgehört, stets andere Tips bekommen, alles durchprobiert und bin am Single-AF mit Einzelfeldmessung hängengeblieben. In diesem Fall peilt sie am wenigsten häufig die Wand an. Bei AF-C hat sie das ständig getan (unabhängig von der Messmethode) - wenn sie denn überhaupt mal einen Fokuspunkt gefunden hat.

/

Gruß

Hallo,

auch wenn du das nicht gefragt hast, liegt dann eben an deiner Kamera. Es gibt schon deutliche Unterschiede bei der Funktionalität und Zuverlässigkeit des Autofokus.

In der Einsteigerklasse hast du nur einen Kreuzsensor, damit lässt sich bei schlechten Lichtverhältnissen wenig machen. Ab der Mittelklasse sind dann hauptsächlich Kreuzsensoren verbaut, mit denen auch AF-C effektiver genutz werden kann.

Seit 2008 die D5000 herauskam, hat sich halt einiges getan.
Einige Grundlegende Infos findest du auch hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fokussiergeschwindigkeit
http://de.wikipedia.org/wiki/Autofokus#Liniensensore…

Übrigens liegt der maximale Gebrauchtpreis der D5000 (mit Kitobjektiv) unterhalb des geringsten Preises einer K-30…
http://www.ebay.de/itm/Pentax-K-30-Gehaeuse-SLR-Digi…
http://www.ebay.de/csc/Digitalkameras-/31388/i.html?..

Gruß