Hallo Michael,
vielen Dank für deine Anfrage.
Mit den Kontodaten aus den USA heraus kann er weniger anstellen als in Deutschland, da Bankeinzüge international nicht möglich sind. Er könnte höchstens die Daten an einem anderen Deutschen weitergeben, der wiederum ein paar EUR einziehen könnte. Wenn du dein Konto mindestens einmal im Monat prüfst, kannst du widerrechtliche Bankeinzüge zurückholen.
Des weiteren könnte er theoretisch dein Konto hacken, aber die Gefahr haben wir sowieso tagtäglich.
Ich sehe daher keine große Gefahr, dem IBAN und Swift zu geben.
Paypal halte ich dennoch für die bessere und schnellere Wahl, sollte der Amerikaner ein Paypal-Konto besitzen.
Ein paar Tips noch zum Versand in die USA:
Die Kosten des Artikeltransfers bleiben nicht bei den Versandkosten, sondern du musst den Artikel „verzollen“. Dabei entsteht auch eine Zollgebühr, die die Post oder ein anderes Unternehmen erhebt. Bedeutet, du musst angeben, was für eine Ware das ist, welche Zolltarifnummer das hat (gibs bei www.zoll.de) und den Wert dazu.
Es gibt aber einen Trick, um da rum zu kommen, damit er keine Tax (amerikanische Einfuhrumsatzsteuer) bezahlen muss, sollte der Wert unter 100 US$ bleiben: Du packst die Sendung als Geburtstagsgeschenk ein und gibst auf dem Zollformular an, dass es eine private Sendung ist zwecks Geburtstag.
Des Weiteren sind die Amerikaner ziemlich krass drauf, was so Terrorismus und Sexualität betrifft. Sollte dein Artikel eine DVD sein, so muss eine spezielle englisch-sprachige Erklärung der Sendung beigefügt werden, dass sich da weder Porno noch eine Anleitung zum Bombenbau auf der DVD befindet. Fehlt diese Erklärung, verschwindet die Sendung spurlos!
Naja, ich hoffe, ich konnte ausreichend informieren.
Bis denne
gitarrejoern