Hallo Paul!
Wenn ihr mir nur sagen könntet wie ich das Referat gliedern
sollte, welche Überschriften gut währen.
Das ganze muss ich über Powe[r]point machen.
Als Deine Anfrage kam, dachte ich noch: „Mein Gott! Hat der Junge überhaupt Ahnung von eBay? Wo soll man anfangen zu erklären? - Puh! - Ich schreib’ Dir das Referat für 150 Euro Cash…“ - Naja, und so weiter.
Heute, auch nachdem ich die Antworten, die Du bereits erhalten hast, gelesen habe, denke ich eher: „Wow! Da kann man echt 'was draus machen! […]“ -
Es muss ja keine Diplom- oder Doktorarbeit werden. Das Wichtigste dürfte sein: Hast Du denn genügend Zeit, um das Referat zu schreiben?
Gedanken-/Ideensammlung: Ich selbst schreibe Referate und solche Sachen normalerweise mit der Hand vor, zumindest in Notizform, mit Zetteln usw. bevor ich es angehe, dies am Computer auf eine (PowerPoint-) Präsentation zu bringen.
Und: Wenn ich glaube, noch nicht alle Ideen beisammen zu haben, interviewe ich paar Leute aus meinem persönlichen Umfeld (Freunde, Freundinnen, Kollegen usw.), die mit der Sache schon irgendwelche Erfahrungen gesammelt haben.
Bei eBay-Käufen finden sich Risiken wie sonst bei allen anderen Verträgen bzw. Kaufverträgen auch. Das lässt sich leicht auflisten: Geld weg, keine Ware: Verkäufer verstorben, Konkurs, antwortet nicht, Betrug, Ware (unversichert) auf Postweg verloren oder beschädigt). - Also: Thema Verlust/Betrug ist ja schon von den anderen Wer-weiss-was-lern angesprochen worden; dieses Thema sollte äußerst gut im Vortrag ausgearbeitet/visualisiert werden…
Aber es gibt noch einige andere Risiken:
Besonders zu berücksichtigen sind:
(1) das Medium „Internet“ an sich (inklusive „Web-2.0“ / die weltweite „Anbieter-Schar“)
(2) grundsätzliche Funktionsweise von eBay selbst: „Auktion“ steht im Vordergrund
Man denke also an:
zu (1)
* Harvester: die Marketingdaten „klauen“ (Stichwort: Spam!)
* Identitätsdiebstahl (von Käufern nur in gewissen Grenzen, aber durchaus denkbar bei „Rückabwicklung“ eines Geschäfts: Bankkontodaten für Rücküberweisung und Name/Adresse inklusive Geburtsdatum, E-Mail-Adresse etc.!)
zu (2)
* Bietstrategie auf Auktion(en) (verläuft nicht zufriedenstellend; Termin kann nicht eingehalten werden)
* Kaufverlockung / Bietermentalität (Käufer gibt mehr Geld aus, als er es sich leisten kann)
* Kundenbindung an eBay (Web 2.0!) (selber Effekt wie oben)
* Abzocke bei den Nebenkosten (Versand/Verpackung, Transaktionskosten, Nk. des Geldverkehrs usw.)
Aufbau der (PowerPoint-) Präsentation:
Am besten zunächst die gesammelten Themen kategorisieren / zusammenfassen; dann kann man die Punkte nach und nach abhandeln, Folie für Folie; ggfs. auch einmal mehrere Folien zu einer Sache, mit Beispielen, Fotos, Screenshots von Auktionen (und was-weiss-ich?). Vielleicht auch ein paar Referenzen auf externe Informationsquellen: spezielle Artikel von Computerfachzeitschriften etc. pp.
Hast Du dann also den „Hauptteil“ Deiner Präsentation fertig erstellt, kannst Du Dich an Einstieg und Ende/Ausklang des Vortrags machen. Zuletzt kann das dann wie folgt ablaufen…
(a) Einstieg in den Vortrag (Rede mit oder ohne Folie)
(b) Den Teilnehmern einen Überblick über das geben, was Du ansprechen wirst (Themen beispielhaft nennen + Folie dazu)
© Hauptteil: Alle Folien (Kategorie für Kategorie, Thema für Thema…)
(d) Ausklang: z.B. Zusammenfassung / Überblick zu den wichtigsten Risiken bei eBay-Käufen
Für den Einstieg (a) empfehle ich etwas, das Emotion bei den Zuschauern/Zuhörern verursacht: Irgendetwas Witziges oder Schockierendes oder, oder, oder…, das einem Käufer im Zusammenhang mit einer gewonnen eBay-Auktion passieren kann. -
Witzig fände ich zum Beispiel: „Ich spreche heute über die Risiken für Käufer bei eBay! - Stellen Sie sich dazu folgendes vor: Sie wollen einen erotischen Artikel erwerben… und finden eine vielversprechende Auktion eines privaten Anbieters. Sie bieten darauf und haben das Glück, drei Tage später die Auktion zu gewinnen… Als Sie die Kaufabwicklung durchführen, stellen Sie auf einmal fest…“
So! Nun is’ aber gut!
HTH und viel Erfolg wünscht
DF