Hallo,
die ersten Befuerchtungen werden geaeussert, das (Welt-)Wirtschaftswachstum koenne durch Ebola gebremst werden. Der Fall scheint so problematisch, dass aus Regierungsrichtung schon dementiert wird, in Deutschland werde es kein Problem.
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In den Ebolazentren verdoppelt sich die Zahl der Erkrankten alle 15 oder 30 Tage, je nach Statistik. Mal mathematisch betrachtet, entwickeln sich aus 5000 Kranken heute bei 30 Tagen pro Verdopplung 10 Mrd Kranke bis Juni 2016, bei toller Anstrengung auf 100 Tage pro Verdopplung 10 Mrd bis Juni 2020.
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Werden die Anstrengungen ein neues Wirtschaftswachstum rund um Ebola bringen? Schliesslich ist es kein Luxusproblem, dieses Wachstum wird wirklich notwendig (im Sinne von Not wenden).
Gruss Helmut
Äh…
ne, nicht wirklich
Der Anstieg in den Gesundheitsausgaben wird vom Rückgabf der allgemeinen Wirtschaftlichen Aktivität überkompensiert
LG
Mike
Moin auch,
wer an Ebola erkrankt kann nicht arbeiten, während er krank ist. Bei deinen Prognosen und unter Annahme einer Sterblichkeitsquote von 50% sind im Juni 2016 5 MRD Menschen auf der Erde gestorben. Zur Zeit gibt es etwas mehr als 7 Mrd Menschen auf der Erde. Wenn von denen 5 Mrd sterben, brauchst du über ein Wirtschaftswachstum nicht mehr nachdenken. Es wird dann auch keines mehr nötig sein.
Ralph
Die Verdopplung der Erkrankten ist eine Milchmädchenrechnung ohne Bezug zur realen Welt. In der westlichen Welt ist so eine Entwicklung nahezu ausgeschlossen, eine Krankheit wie Ebola würde sich hier binnen kurzem von allein totlaufen. Insofern ist nicht zu erwarten, dass es hier wirtschaftliche Effekte gibt.
die ersten Befuerchtungen werden geaeussert, das
(Welt-)Wirtschaftswachstum koenne durch Ebola gebremst werden.
Der Fall scheint so problematisch, dass aus Regierungsrichtung
schon dementiert wird, in Deutschland werde es kein Problem.
Und da kommt sie schon, die Sau, die mal wieder durchs Dorf getrieben wird. Erinnert sich noch jemand an die Schweinegrippe, nach deren Auftreten schnell die ersten Unkenrufe laut wurden, nach denen die deutsche Wirtschaft aufgrund der Vielzahl der Krankheitsfälle Schaden nehmen würde? EHEC, SARS, Vogelgrippe, AIDS?
Deutschland ist nicht die dritte Welt. Das Virus wird durch den Austausch von Körperflüssigkeiten/-ausscheidungen übertragen - namentlich vor allem Urin, Erbrochenes, Kot. Eine in Westeuropa aufgrund der hygienischen und kulturellen Errungenschaften eher seltener Vorgang. Es wird sicherlich den ein oder anderen Krankheitsfall durch einreisende Kranke auch in Deutschland geben, aber ganz sicher keine Epidemie wie in den Ursprungsländern.
Gruß
C.
Achja so selten? Ein ähnliches Virus war schon 1967 da.
http://de.wikipedia.org/wiki/Marburg-Virus#Geschichte
So selten kommt das hier nicht vor. Zumal da einige angesteckt wurden. Heute kommt alles wieder in Afrika.
http://www.tagesspiegel.de/wissen/toedliches-schwest…
Wie man insbesondere an dem Ausbruch in Marburg erkennen kann, war bereits vor 40 jahren die Klinische Versorgung hierzulande so weit gediehen, dass man sogar den Ausbruch eines UNBEKANNTEN hämorrhagischen Fiebers sehr gut eingrenzen und beherrschen konnte.
Insofern unterstützt dieses Ereignis die Ansicht von C-Punkt.
LG
Mike
Achja so selten? Ein ähnliches Virus war schon 1967 da.
http://de.wikipedia.org/wiki/Marburg-Virus#Geschichte
Ich frage mich gerade, was Dein Beitrag mit meinem Artikel zu tun hat bzw. haben soll.
Hi!
Achja so selten? Ein ähnliches Virus war schon 1967 da.
http://de.wikipedia.org/wiki/Marburg-Virus#Geschichte
1967, also vor 47 Jahren war die Ausbreitung einer unbekannten mit Ebola vergleichbaren Krankheit in Deutschland und Belgrad auf 31 Menschen begrenzt, von denen 7 starben (22,6% Mortalität).
In den beiden „großen“ Fällen der jüngeren Vergangenheit bis vor 9 Jahren (1998 - 2005 [Kongo und Angola tun sich da nicht wirklich was]) in Afrika waren es 537 Erkrankte von denen 447 starben (83,2% Mortalität).
Wenn ich diese Daten vergleiche, kann man durchaus von selten sprechen, vor allem vor dem Hintergrund, dass das Ebola-Virus bekannt, unser Gesundheitssystem gewarnt ist, und die medizinische Enwicklung in den letzten 47 Jahre durchaus den ein oder anderen Fortschritt gemacht hat.
Gruß
Guido
Hallo,
die ersten Befuerchtungen werden geaeussert, das (Welt-)Wirtschaftswachstum koenne durch Ebola gebremst werden. Der Fall scheint so problematisch, dass aus Regierungsrichtung schon dementiert wird, in Deutschland werde es kein Problem.
In den Ebolazentren verdoppelt sich die Zahl der Erkrankten alle 15 oder 30 Tage, je nach Statistik. Mal mathematisch betrachtet, entwickeln sich aus 5000 Kranken heute bei 30 Tagen pro Verdopplung 10 Mrd Kranke bis Juni 2016, bei toller Anstrengung auf 100 Tage pro Verdopplung 10 Mrd bis Juni 2020.
Und wenn man noch weiter rechnet, dann sterben sogar mal als überhaupt das sind?
Werden die Anstrengungen ein neues Wirtschaftswachstum rund um Ebola bringen?
Also grundsätzlich auszuschließen ist das nicht. Das Problem sind dort allerdings eher die Lebensverhältnisse. Wenn die sich ändern, gibt es dort auch keine solchen Ausbrüche in diesen Ausmaßen mehr. Und dann haben die auch viel mehr Zeit und Geld für Produktives übrig. Wird noch ein langer Weg werden.
Schliesslich ist es kein Luxusproblem, dieses Wachstum wird wirklich notwendig (im Sinne von Not wenden).
Für wen wird das denn notwendig? Dort wird doch schon seit Jahrtausenden gestorben und es ging weiter.
Grüße
Hallo,
man redet jetzt von
10ooo neue Faelle pro Woche
im Dezember 2014
http://www.rp-online.de/leben/gesundheit/who-befuerc…
Gruss Helmut
man redet jetzt von
10ooo neue Faelle pro Woche
im Dezember 2014
http://www.rp-online.de/leben/gesundheit/who-befuerc…
Liest du eigentlich auch mehr als nur die Überschrift?
Jede Woche könnten bis zu 10 000 neue Infektionen hinzukommen, sollte der Kampf gegen das tödliche Virus nicht binnen zwei Monaten verstärkt werden.
- Da steht zwei Mal der Konjunktiv und das wird auch seine Gründe haben.
- Es ist von bis zu 10.000 neuen Infektionen die Rede.
- Und das auch nur, wenn 2 Monate lang nichts gemacht wird.
Was soll denn diese Panikmache überhaupt? Bisher sind an dem Ausbruch ca. 4000 Menschen gestorben (http://apps.who.int/iris/bitstream/10665/136161/1/ro…)
An Malaria sterben jährlich über 600.000 Menschen (http://www.who.int/malaria/media/world_malaria_repor…) und bei Grippe auch über eine halbe Million (http://www.3sat.de/page/?source=%2Fnano%2Fglossar%2F…). Grippe ist zu dem um einiges ansteckender als Ebola.
Hallo,
das „Wirtschaftswachstum“ ist lt. Expertenmeinung doch von allen (nein, den „zahlreichen“) Krisen bedroht. Da fällt doch Ebola irgendwo hinter den Russischen Sanktionen (an erster genannter Stelle!), Syrien, der Ukraine, dem Irak und dem obskuren Erneuerbare-Energien-Gezerre gar nicht mehr auf!
Afrika war noch nie ein besonderer Wirtschaftsstandort, von daher wird man (genauer „die Wirtschaft“) da nur was machen, wenn es ihm/ihr nahe kommt. Eine sehr skurile Auswirkung konnte man doch schon auf dem internationalen Aktienmarkt sehen: kaum werden erste Sicherheitsmaßnahmen an Flughäfen eingerichtet, sinkt der Kurs von Airline-Anbietern. Das ist das typisch egoistische und kurzsichtige Verhalten des unbeschränkten Kapitalismus.
Auch das ständige Gejammer nach stetigem Wachstum ist in der nicht von Wirtschaftsesotherik beeinflussten Wirtschaftswissenschaft doch schon länger umstritten.
Aber was solls? Von der Politk wird außer in der Wahlkampfzeit nur der gehört, der die besten Möglichkeiten hat, am lautesten ins Horn der Medien zu tröten und das sind sicher keine toten Afrikaner!
Von daher: nein! Ebola und ein paar tausend tote Afrikaner allein reichen für „Wachstum“ nicht aus! Und infizierte Krankenschwestern kümmern keinen Weltkonzern. Sollte sich das wirklich zu einer Epidemie auch in der zweiten und ersten Welt ausweiten, wird „die Wirtschaft“ erst wach, wenn massenhaft kranke Arbeitnehmer zuhause bleiben. Bis dahin jammert ihre Lobby auf der Basis anderer Baustellen anderer Leute und auf anderer Leute kosten.
Gruß vom
Schnabel