Hallo zusammen,
eine Frage, die mich beschäftigt:
Was spricht eigentlich dagegen, dass Not leidende EURo-Länder, als Sicherheit für die erhaltenen Kredite, ihr Tafelsilber verpfänden?
Laut WIKIPEDIA müssten die betroffenen fünf Länder allein über eine Goldreserve von gut 3233 Tonnen verfügen.
Beim derzeitigen Kurs wären das knapp 127 Mrd. EUR.
Okay, - gemessen an der Gesamtverschuldung wären das „Peanuts“.
Aber etwas glaubwürdiger würden diese Staaten dadurch schon.
Gruß
Fritz
Laut WIKIPEDIA müssten die betroffenen fünf Länder allein über
eine Goldreserve von gut 3233 Tonnen verfügen.
Warum liest du nicht auch nach, warum das so ist?
Denkbar ? Sicher doch. Man könnte z.B. auch die staatseigenen Betriebe, wenn die Länder sie nicht gleich privatisieren wollen, als Sicherheit geben. Dann wird eben bei Nichtzahlung zwangsprivatisiert.
In einem anderen Brett kam die Frage auf, wie man als privater mittels CDS gegen Frankreich spekulieren könne.
Ich denke, solange wir Europäer gegen uns selbst spekulieren und uns somit selbst tiefer in die doch von allen beklagte Scheiße reinreiten, brauchen wir uns über den Nutzen einer teilweisen, vielleicht auch nur minimalen Besicherung der Hilfskredite keine Gedanken machen.
Grüßle
Eric
Hallo,
nun, denkbar ist natürlich vieles, aber man muss auch an die „Nebenwirkungen“ denken. Dann stünden ja die betroffenen Staaten erst recht „nackt“ da. Ein anderer, zwar auch nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag wäre - nachdem ja immer auch wieder der eigentumsrechtliche Verkauf von Inseln und dergleichen angesprochen wird -, dass z. B. in der Tat eine solche kleine Insel verpfändet wird, und zwar ohne Wenn und Aber, d. h. im Fall des Falles würde so eine unbewohnte Azore oder Ägäe - ich rede nicht von Mallorca! - auch hoheitlicher Besitz des Gläubigerlandes.
Gruß
Sepp
Hallo Eric, hallo Sepp,
vielen Dank für eure interessanten Antworten.
Beste Grüße
Fritz