Edelstahl wieder Hell bekommen 2

Ok nochmal mit mehr Infos
Einen Ofen wo sein innen leben aus Edelstahl besteht wurde mit Reiniger im warmen zustand eingeweicht und vergessen über Nacht. am anderen morgen waren alle teile Braun/Schwarz. Es ist zu 100% kein Dreck, es ist schon länger her es wurde vermutlich ein falschen Reiniger benutzt. Was es war kann ich nicht sagen ist schon länger her.
Das es der Reiniger war ist sicher da die Verfärbung sprüh artig ist und unterschiedlich stark an manche stellen sogar nicht vorhanden ist.

Es müsste doch möglich sein diesen Edelstahl zu behandeln das er wieder heller ist.

Es komm an die chemische Zusammensetzung der eingebrannten Reiniger an.
Die ist aber unbekannt.

Daher nur folgende Tipps:
Ich vermute, dass in der Hitze Teerartige Produkte entstanden sind. Diese würde ich mit Verdünnern getränktem Tuch wegwischen. Diese Verdünner sind in der Farben-Abteilungen der Baumärkte erhältlich, wie z.B.: „Terpentinersatz, Universal-Verd…, Kunstharz-Verdünnung (bitte kein Aceton oder Nitro-Verd.).
Die Restverfärbungen würde ich dann mit gängigen Scheuermitteln für Küchenspülen aus Edelstahl wegpolieren.

Viel Erfolg

Hallo,
natürlich kann man den Edelstahl wieder hell bekommen. Hierfür gibt es sogenannte „Edelstahlbeize“ . Möglicherweise ist sie in einem Betrieb zu erhalten, der Edelstahl ver- oder bearbeitet.
Das Zeug ist aber nicht ungefährlich, also sehr giftig und !! jeder Kontakt mit der Haut ist zu vermeiden !! , da sich darin z.B. Flussäure befinden kann. Im Internet gibt es verschiedene Adresse, die vielleicht weiterhelfen können.
Mit besten Grüssen

Hallo
man kann Edelstahlreiniger kaufen einfach mal ausprobieren.

Gruß
Thomas

Also verdünung hilft nicht, scheuermitt und reinungs mittel auch nicht.

es ist meinermeinung richtig verätzt an einigen stellen ist auch so ein regenbogen artiges schimmern vom stahl zu sehen.( so änlich wie bei öl flecken auf der straße)

  1. wenn die teerartige Fettschicht mittels unpolarer Lösungsmittel (Verdünner) entfernt ist

  2. dann hilft nur Polieren/Schleifen/Scheurn.
    Das verwendete „Scheuermittel“ war für Edahlstähle offensichtlich nicht geeignet. Es muss harte Mikropartikel beinhalten (z.B. mit geeigneter Chrom- Oder Edelstahl-Paste auf einem Tuch poliert man alle Spuren/Verfärbungen weg; danach alles abwaschen) auch nasse hochfeine Schleifpapiere/-Tücher (600-12ooo mesh) sind geeignet.
    Viel Erfolg

moin,
da hilft nur ein poliervlies und viel handarbeit!
wenn du glück hast geht auch einer von diesen küchenschwämmen, ruhig mit der rauhen seite, etwas warm wasser und pril!
wenn alles nix hilft milde beize!!!
edelstahloberflächen sind immer wiederherstellbar :smile: mache das jeden tag

Gegenfragen:

  1. Was heißt hier „Ofen“? Handelt es sich um einen Küchenherd, um Kuchen zu backen oder Fleisch darin zu garen? Oder ist das ein Ofen, in dem Holz oder Kohle verbrannt wird? Oder was ist das, welche Temperaturen werden wie erreicht (elektrisch beheizt/ gasbeheizt, etc,)
  2. Was bedeutet „Edelstahl“ hier? Ist der Werkstoff genauer bekannt? Oder ist das ein umgangssprachlicher Sammelbegriff für irgendeinen nichtrostenden Stahl?

Soweit weder die Angaben zu Frage 1) oder Frage 2) genauer bekannt sind, ist natürlich eine Antwort zumal unter dem Gesichtspunkt „vermutlich ein falscher Reiniger … länger her … Was … kann ich nicht sagen“ mehr als schwierig.

Zu 1 es ist ein convectomat
zu 2 soweit ich informiert bin ist der aus edelstahl, kann auch noch später genauen typ sagen.

OK - also sowas wie ein „Heiluftherd“ wahrscheinlich für das Gastgewerbe mit einer maximalen Betriebstemeperatur
von etwa 300 oder maximal 350 Grad Celsius. Wahrscheinlich also ein metallisch glänzender (korrosionsfester) Stahl, vermutlich sowas wie „1.4016“ mit guter Beständigkeit gegen Wasser, Wasserdampf etc. sowie gegen schwache Säuren und Laugen (häufig im Gastgewerbe eingesetzt).

Wenn diese Annahme in etwa zutrifft (Achtung, nicht für katalytische Oberflächen etc. anwenden), und dann wie vermutet die Oberfläche ggf. durch die längere Einwirkung einer starken Säure (oder ggf. auch Lauge, also einem „scharfen Reinigungsmittel“) „verhunzt“ ist, dann hilft vermutlich nur noch mechanisch auspolieren: Weil oberflächlich die Legierungsbestandteile aus der Metalloberfläche teilweise herausgelöst wurden, hat sich die Korrosionsbeständigkeit an der Oberfläche gegenüber den ursprünglichen Eigenschaften ziemlich verändert/ verschlechtert. Dieser Effekt ist wahrscheinlich nur in einer sehr sehr dünnen Schicht an der Oberfläche geändert.

Probiere mal an einer eher unnauffäligen Stelle einfach mit Stahlwolle und „viel“ warmen Wasser mit einem Tropfen Spülmittel, die Oberfläche zu polieren (8-ten) - wenn das den gewünschetn Effekt zeigt aber zu arbeitsintesiv/ mühevoll für die gesamte befallene Fläche ist, kannst Du auf Polierpaste und eine Polierscheibe (Bohrmaschinenvorsatz) umsteigen. Damit solltest Du die Oberfläche wieder hinbekommen. Versuchs mal - aber bitte nicht bei speziellen Oberflächen wie beispielsweise katalytisch aktiver Oberfläche oder so.

Polierscheibeneinsatz für die Bohrmaschine und Polierpaste geht ziemlich schnell und gibt es in Baumärkten oder Ebay etc., ist auch nicht so teuer - ich wünsche Dir viel Erfolg.

Falls irgendwas anders ist als angenommen, melde Dich einfach nochmal.