Efeu vernichten

Hallo,

kennt jemand einen Unkrautvernichter, der auch gegen Efeu wirkt?

Gruß, Niels

Hallo Niels
ich habe gegraben und verbrannt. Erfolgreich und nachhaltig.
Auch, weil ich noch ein paar Lebensmittel auf der Fläche anpflanzen wollte.
Viel Spass!
Grüsse, Birgitt

Hallo Niels,

kennt jemand einen Unkrautvernichter, der auch gegen Efeu
wirkt?

Spaten und Hacke!
Und so kriegst Du auch mit keiner Behörde Ärger :wink:

Gandalf

hallo Niels,
es ist wirklich unnötig, mit Gift gegen Efeu vorzugehen, so „unausrottbar“ ist er nicht … allerdings nähme ich nicht nur Spaten, sondern vor allem auch Grabegabel zur Hilfe, um die Wurzeln zu erwischen. Gruß, I.

Hallo Niels,

kennt jemand einen Unkrautvernichter, der auch gegen Efeu
wirkt?

ja z.B „Rundup“

auf dem Gebinde steht „giftfrei“ !

Ein Nobelpreis demjenigen der Scharbokskraut ohne dieses Mittel einwandfrei ausrotten kann.

Gruss

Fritz
a.d.Uw.

Hallo Gandalf,

Spaten und Hacke!

dachte ich früher auch so …
wenn Du ins Alter kommst, so gegen 75, macht der Rücken nicht mehr mit.

Garten ist wie dieses Forum, eine angenehme Sucht bis ins hohe Alter …lach

Und so kriegst Du auch mit keiner Behörde Ärger :wink:

Die sollten sich dringendere Probleme vornehmen.

Meint

Fritz
a.d.Uw.

Hallo Niels!

Was hältst Du davon, wenn Du das Kraut einfach ausgräbst? So schonst Du auch die Umwelt.

Gruß Rosa

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Fritz!

Ich bin sogar „Züchterin“ von Scharbockskraut. Seit ich weiß, daß es als Wildkräutersalat hervorragend schmeckt, darf es ungehindert zwischen meinen Himbeeren wuchern.

Man darf es aber nur essen, solange es noch nicht blüht, denn dann wird es giftig.
Ich testete es im vorigen Monat erstmalig. Es schmeckt neutral „grün“.
Zusammen mit jungen Löwenzahnblättern, Bärlauch und div. anderen Salatkräutern ergibt es eine köstliche Salatmischung.

Du solltest es im kommenden Frühjahr mal ausprobieren und wirst genau wie ich, davon begeistert sein.

Gruß Rosa

Hallo Niels,

kennt jemand einen Unkrautvernichter, der auch gegen Efeu
wirkt?

ja z.B „Rundup“

auf dem Gebinde steht „giftfrei“ !

Ein Nobelpreis demjenigen der Scharbokskraut ohne dieses
Mittel einwandfrei ausrotten kann.

Gruss

Fritz
a.d.Uw.

hallo lieber Fritz,
fünfundsiebzig oder Rübezahlalter- egal. Roundup ist eine Bemerkung wert.

Führt bei Einnahme zu Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerz, Entzündungen in der Mundhöhle, im Hals. In schweren Fällen zu niedrigem Blutdruck, Harnverhalt, nicht herzbedingtem Lungenödem, stoffwechselbedingter Blutübersäuerung; Kreislaufkollaps möglich. - Haut: mäßige Reizung nach länger andauerndem Kontakt, keine Aufnahme über die Haut. Augen: vorübergehende Reizung und Bindehautentzündung. Inhalation von Sprühnebel: leichte Reizung.
Gegenmittel nicht bekannt, Behandlung von Vergiftungen symptomatisch.

Wasserlöslich.(geht ins Meer)

lieber nicht … was liegt dran, ob wir den Efeu wegkriegen oder nicht - oder was liegt dran, ob die Meere verseucht werden oder nicht …
Aber egal ob mit oder ohne, ein schönes Frühjahr allen Gärtnern! und Gruß, I.

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Hallo,

Was hältst Du davon, wenn Du das Kraut einfach ausgräbst?

nichts.

Gruß, Niels

Hallo,

ja z.B „Rundup“

das scheint bei mir nicht zu wirken. Sonst hätte ich schon längst kein Efeu mehr.

Gruß, Niels

Hallo,

Und so kriegst Du auch mit keiner Behörde Ärger :wink:

ich sehe keine gesetzlichen Hindernisse

Gruß, Niels

Servus Irmtraut,

darf ich dieses

Wasserlöslich.(geht ins Meer)

ein bissel differenzieren?

Roundup geht nicht ins Meer. Aus dem einfachen Grund, daß es bei Kontakt mit Wasser im Boden sofort und schnell metabolisiert wird. (Anders als etwa das seinerzeit zu traurigem Ruhm gelangte Atrazin, das, einmal im Grundwasser, ewig herumvagabundiert).

Das Problem daran ist, daß der Wirkstoff von Roundup bereits ein Metabolit ist, der bei dieser Hydrolyse rauskommt.

Ob und wie leicht oder schwer da weiter metabolisiert/aufoxidiert/sonstwie ab- oder umgebaut wird, ist meines Wissens niemandem bekannt. Das hat damit zu tun, daß entsprechende Untersuchungen im Zulassungsverfahren bloß betreffend den zuzulassenden Stoff, nicht betreffend seine Metaboliten durchgeführt werden.

Man kann also betreffend Roundup bloß feststellen, daß es „so, wie es aus der Packung kommt“, nach Ausbringung sehr kurzlebig ist. Ob seine Metaboliten weiter geistern oder nicht, kann man bei heutigem Stand der Kenntnisse schlicht nicht sagen. Möglicherweise ist es tatsächlich harmlos betreffend seine Folgeprodukte, möglicherweise hat es in den kommenden Jahrzehnten eine weltweite Karriere à la DDT vor sich…

Das soll jetzt weder Verteidigung noch Verdammung sein, bloß eine Empfehlung zum vorsichtigen Formulieren, alldieweil eine solche These sonst sehr leicht nach hinten losgehen kann.

Schöne Grüße

MM

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hallo Martin,
unbekannte Metaboliten gefallen mir natürlich auch nicht so recht am Roundup … an die Pyrethroide darf man ja erst recht kaum erinnern … das Unbekannte ist nun mal so lange nicht das Harmlosere, als mans nicht kennt …erst danach ist man schlauer.
Du hast recht, auf Präzision zu bestehen. Nur, man kommt sich (auch) oft lächerlich damit vor, angesichts der „Großzügigkeit“ anderer Diskussionsteilnehmer. Erst wenn sie’s selbst trifft, ist das Geschrei groß. Ein Mitarbeiter einer großen Chemiefirma, im Versuchslabor beschäftigt gewesen, der mir nach Pensionierung mal begegnete, versicherte mir, in seinen Garten käm ihm kein einziges chemisches Mittel. Na siehste.
Dir Danke und Gruß, I.

Servus nochmal,

hierbei

in seinen Garten käm ihm kein einziges chemisches Mittel.
Na siehste.

kann ichs natürlich nicht lassen und denke sofort an eine Mischung aus Anthocyanidin und Siliziumhydroxid, zu Deutsch Schachtelhalmextrakt…

Und an die schönen Weine mit dem Ecovinsiegel, die ohne den berüchtigten Regenwurmkiller Kupferoxychlorid (zu Deutsch: dem altbekannten Kupferkalk) nicht weit kämen.

Will sagen: Chemie ist erstmal bloß eine Wissenschaft, die sich mit Stoffen und ihren Eigenschaften beschäftigt. Die Hornspäne, die Mälzereiabfälle und die Seetangasche, die ich im Garten verbuddle, sind nicht von der Welt ausgenommen, die sich mit den Mitteln der Chemie beschreiben lässt. Sie sind halt bloß ein bissel komplizierter zusammengebaut als Kalkammonsalpeter und Konsorten - aber analysieren kann man sie allemal, und letztlich sinds doch wieder N, P, K und einige anderen Dinge, die davon in der Pflanze landen. Wenn ich genau wissen wollte, ob für den Selenliebhaber Rotkohl genug davon da ist, müsste ich die Chose ebent doch mit den Mitteln der Chemie angehen und eine quantitative Analyse auf Selen kochen (soll nicht heißen, daß ich das zwanzig Jahre danach wirklich noch kann…).

Aber das führt jetzt ganz woanders hin.

Schöne Grüße

MM

Hallo Niels! Ich kann dich ja so gut verstehen. Efeu ist besonders erfolgreich, an der Hauswand kann es -unbeschnitten- unter das Dach „sich mogeln“, und das Dach heben…Leute, die große geschützte Bäume weghaben wollen, pflanzen Efeu an den Stamm, und nach geraumer Zeit ist der Baum „fertig“, verhungert. Ich habe den Efeu ausgegraben, ein klein bißchen im Beet behalten, um Triebe zur Tischdekoration abschneiden zu können. So ist auch hier etwas Nettes dabei! Gruß Erika

Hallo,

Führt bei Einnahme zu Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerz,
Entzündungen in der Mundhöhle, im Hals. In schweren Fällen zu
niedrigem Blutdruck, Harnverhalt, nicht herzbedingtem
Lungenödem, stoffwechselbedingter Blutübersäuerung;
Kreislaufkollaps möglich. - Haut: mäßige Reizung nach länger
andauerndem Kontakt, keine Aufnahme über die Haut. Augen:
vorübergehende Reizung und Bindehautentzündung. Inhalation von
Sprühnebel: leichte Reizung.
Gegenmittel nicht bekannt, Behandlung von Vergiftungen
symptomatisch.

ich wollte das Zeug eigentlich nicht trinken.
Nebenbei sollte man sich mal die Toxizität vieler beliebter „Hausmittel“ für den Garten anschauen allen voran die „Tabakbrühe“.

Ach ja, wie giftig isdt eigentlich Efeu und anderes, was da so im Garten wächst unddas man so mir nichts dir nichts anfasst?

Gruß, Niels

Hallo,

das große Problem bei mir ist, dass das Efeu unter dem Zaun hervorwächst. Wegen der Hasen ist der Zaun bis direkt auf den Boden gezogen, teilweise sogar im Boden. Von dort aus wächst es in die Beete, in die Gewächshäuse etc. Ich müsste ca 40 Meter Zaun abbauen, das Efeu ausbuddeln und den Zaun wieder anbringen. Nein danke.

Gruß, Niels

Hallo Niels,

mein Problem ist auch ein riesengrosses.
Ich habe vor ca. 35Jahren an meinen Zaun zum Nachbarn Efeiu gepflanzt. Wenn er zu stark gewuchert hat hab ich ihn mit der Hecnschere abgeschnitten und es hat all die Jahre sauber ausgesehen. Der Nachbar hat dies auch getan, ist jedoch vor Jahren verstorben. Seine Witwe sagte mir immer, dass der Efeu der zu ihr rüberwächst sauber aussieht und eine grüne Fläche bildet.
Nur vor kurzem hat sie mich angesprochen, dass der Efeu in den Rasen wächst. Ich hab mir nichts weiter dabei gedacht, nur, dann schneid ihn halt ab.

Nun kam vor 14Tagen der Hausbesitzer und forderte mich auf bis Ende September den Efeu zu beseitigen. Hab zuerst gemeint, das mach ich an einem Nachmittag weg. Inzwischen arbeite ich 14 Tage daran und seh kein Land. Es ist fast kein Durchkommen, denn der Efeu ist ca. 5m rübergewachsen. Die Wurzeln sind teilweise armdick sodass ich mit dem Spaten fast keine Chance habe. Ich hab Roundup probiert aber das hatte Null-Wirkung. Der Efeiu ist in den Sträuchern, im Gartenzaun und hat den Rasen bzw. Wiese überwachsen. Es handelt sich um ca. 100qm die ich bearbeiten müsste. Gibts was anderes als Rounup?