Effektive Lernmethoden? Wie schnell Neues lernen?

Hallo,

ich werde eine einwöchige Weiterbildung machen und am Ende steht eine 90minütige Klausur an.

Wir bekommen eine 200seitige Dokumentation, die nahezu komplett, aber eben nur nahezu, abgefragt wird.

Ich bin schon Ewigkeiten aus der Schule und tu mir mit konzentriertem, fokussiertem Lesen und Lernen mittlerweile echt schwer.

Welche, evtl. in den letzten 25 Jahren neuen, Lernmethoden gibt es, mit denen man eine doch nicht unerhebliche Menge an Informationen in den Kopf bekommt und das dann auch noch bitte möglichst langfristig?

Dankeschön.

LG

Der einfachste Weg:

Den Text in einen Kassettenrekorder sprechen und das Band immer wieder abspielen.
Dabei denkt man immer mehr vorraus, und versteht den Text immer besser.

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Er fragte nach NEUEN Methoden. Die von dir beschriebene Methode habe ich vor 35 Jahren angewandt, außerdem hat heutzutage kaum noch jemand einen Kassettenrekorder.

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Muss es denn eine NEUE Methode sein? Man lässt sich auf etwas anderes ein, das einen ungewissen Ausgang hat.
Ich würde die Methoden anwenden, die auch früher schon erfolgreich waren. (Kasettenrecorder hat bei mir nie funktioniert, ich musste immer schreiben.)

Gruss
Jörg Zabel

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Ich habe beim Aufräumen zwei gefunden. Meine Devise: Wer von einer Sache zwei hat, soll demjenigen eins abgeben, der nur eins hat.

Australische Forscher haben eine Schriftart entwickelt, mit der man sich leichter an gelesenen Inhalte erinnern können soll. Auch andere Experten sehen im Aufbau der Schrift Vorteile – aber auch Nachteile.

Melbourne (Australien). Bei der Schriftart mit dem Namen Sans Fogetica, was frei übersetzt „ohne Vergessen“ bedeutet, ist jeder Buchstabe unvollständig. Die meisten Buchstaben sind durch einen kleinen Spalt unterbrochen und genau das ist auch das Geheimnis der Schrift.

Quelle: forschung-und-wissen.de

Ich habe sie zum Lernen von Liedtexten ausprobiert. Hat nicht funktioniert, da ich kaum auswendig lernen kann. Hat schon bei Vokabeln in der Schule nicht funktioniert. So sieht’s aus:

forgetica

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Scheint ein Tippfühler zu sein. Die Schriftdatei heißt SansForgetica-Regular.otf und wird so in ein HTML-Dokument eingebunden:

@font-face {
  src: url('./css/SansForgetica-Regular.otf') format('opentype');
  font-family: 'sans_forget';
  font-weight: normal;
  font-style: normal;
}
.sans_forget {
  font-family: 'sans_forget';
}

Gruß, Kurti

Hallo,
die Methode hat einen Nachteil: Man hört sich immer auch das an, was man schon lange weiß. Und das wird dann langweilig und ermüdend.
Mein Vorschlag wäre: Den Inhalt des Lehrbuches auf Karteikarten schreiben in Stichworten. Dann kann man die Themen vornehmen, bei denenman noch schwach ist und das, was man schon kennt, kann man nur ab und zu mal wieder ansehen.

Die Methode ist nicht neu, aber wirkungsvoll. Und schon das Komprimieren das Wissens auf Karten hat schon einen guten Lerneffekt.
Schöne Grüße
Alfons

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Hallo carrieg,

die Lernmethode muss zu dir passen! Da ist jeder anders. Ultimative Tricks gibt es da nicht. Neben den schon gegebenen Tipps noch ein paar von mir:

  • Versuche dir einen Überblick zu verschaffen, erst mal ganz grob, ertrinke nicht in der Flut!

  • Ich lerne Dinge sehr gut, wenn ich sie mir strukturiere und zusammenfasse, und zwar so, wie es für mich logisch ist. Ich würde den Stoff also z. B. in 4 große Kapitel teilen (vielleicht ergibt sich das auch von selbst), jedes der Kapitel wieder z. B. in 5-8 Unterkapitel. Dann würde ich zu jedem Unterkapitel die wichtigsten Stichworte aufschreiben. Dann hätte ich ein Gerüst, das ich auswendig lernen und immer wieder angucken würde.

  • Manchen Menschen hilft es, mit Farben zu arbeiten, also z. B. grüne, rosa, weiße, blaue Karteikarten (oder Mappen) für bestimmte Themen. Vermutlich erinnerst du dich dann leichter („X steht auf einer blauen Karte“)

  • Natürlich kann man mit bunten Markierern im Text arbeiten

  • Beim Arbeiten sollte es Zeiten geben, in denen du
    a) liest und darüber nachdenkst
    b) schreibst/ Notizen machst
    c) auswendig lernst

  • Eine Woche ist sehr kurz, für eine langfristige Speicherung völlig ungeeignet. Kannst du das Skript schon früher anfangen zu bearbeiten? Wenn nicht, beschäftige dich schon vorher aus anderen Quellen mit dem Thema, um in der Woche schnell reinzukommen.

  • Kannst du Interesse am Thema entwickeln? Wenn man lustlos ist, bleibt eher nichts hängen.

  • Das ganze ist schlicht auch eine Frage der Disziplin. Gerade eben auch, ob du schon vor der Lernwoche dich intensiv mit dem Thema beschäftigst.

Viel Erfolg!
Karl

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Hi,

Neue Methoden gibt es keine, da sich die Art und Weise, wie das Gehirn Information aufnimmt und speichert, nicht verändert hat.
Ich nehme mal an, die Dokumentation enthältdas, was in der Weiterbildung beigebracht wird. Es klingt auch so, als bekämst du die Dokumentation vorher.

  1. Dokumentation vor der Weiterbildung durchlesen. Anstreichen/Notieren, was du nicht verstehst. So kannst du später an diesen Stellen genauer zuhören und präzise Fragen stellen. Mach dir zusammenfassende Notizen von dem, was du verstanden hast. Das hilft dir, der Veranstaltung zu folgen.
  2. Während der Veranstaltung am Abend den Stoff des nächsten Tages durchlesen.
  3. Am Tage Notizen zu dem hinzufügen, was man vorher vorbereitet hat - Antworten auf Fragen, Lösungen von Problemen,…
  4. Am Abend alles nochmal lesen, was an dem tagelang war - Dokumentation und Notizen. Wissen dieses Tages stichpunktartig notieren.

Wenn du das gewissenhaft machst, wird das was. 200 Seiten text auswendiglernen kann keiner, 200 seiten Information verstehen schon.

Die Franzi

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Hi,

Wunderbar, hab dich leider zu spät gelesen.

Die Franzi

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Danke Euxh.

Das mit der neuen Lernmethode war wohl unglücklich!? :-/

Ich kann nur für mich sprechen, aber für mich wäre das mit dieser merkwürdigen Schrift eher ein zusätzlicher Stressfaktor, weils beim Lesen anstrengt. Allein das reicht schon, um meine Laune in den Keller gehen zu lassen, was der Lernfähigkeit alles andere als zuträglich ist.

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