Hallo, hier ein Auszug aus Wikipedia:
. . .Effektivzinsberechnung ein Verfahren[3] der damaligen AIBD (Standard Method of Calculating Yields for International Bonds, Association of International Bond Dealers, 1969-1992, Zürich) eingesetzt wurde.
Ich kenne dieses Verfahren nicht, daher kann ich auch nicht genau sagen was da rauskommen wird. Grundsätzlich gilt aber: der Zins ist eine am Ende des Jahres zu leistende Zahlung. Im Beispiel hat das Unternehmen den Kredit nur 9 Monate. Die Berechnung des Nominalszinses kennst Du? KxPxT / 360x100. Dieses Unternehmen hat also einen Nominalzins von 5,6 % (Zx100x360/(100.000x270). Die Firma zahlt den Zins aber nicht am 31.12. sondern schon mit Rückzahlung am 30.9. und hat dadurch einen Zeitverlust von 3 Monaten auf den bezahlten Zins. Deshalb ist der Effektivzins etwas höher als der Nominalzins (insges. ca. 5,65%).
Wenn das Unternehmen in Raten bezahlt, hat sie das Geld nur kürzere Zeit/bzw. einen niedrigeren Betrag. Wenn der Zinsbetrag gleich hoch bleiben würde, wäre zunächst einmal der Nominalzins viel höher. Der Effektivzins ist wiederum rund 0,05% höher als Nominal, wenn die Zinsen in einer Summe am Ende der Laufzeit fällig sind. Werden die Zinsen bereits bei jeder Rate teilweise mitbezahlt, steigt der Effektivzins stärker, da das Unternehmen die Zinsen noch früher bezahlt und damit noch länger Geld vorschießt als eigentlich nötig.
Soweit klar?
Grüßle
Andre