EFQM Modell - und Resultate?

Hallöchen,

seit einiger Zeit geistert etwas über EFQM bei uns im Unternehmen herum.
Alles, was ich bisher ausmachen konnte, ist dass hinter EFQM der Gedanke steht, dass man durch die konsequente Anwendung des Modells zur „Excellence“ kommt.
Ich meine, das Aufteilungsmodell in Enabler und Results ist ja schön und nett - die Selbstbewertung in allen Ehren, aber wie kommt man mit EFQM zu erfahrbaren Resultaten?

Unser EFQM’ler meinte dazu nur „Es geht nur um eine Denkweise, die Veränderung in den Prozessen muß man dann mit anderen Tools, zB 6Sigma machen“ - ist das wirklich so?

Was bietet EFQM, was einem Unternehmen wirklich Verbesserungen bringt, also ich meine außer das Reden, dass die Manager glauben, sie haben jetzt bessere Qualität, weil man drüber gesprochen hat und Andere die Arbeit machen?

Oder anders: wenn ein Unternehmen zB Six Sigma, Lean oder sonstiges anwendet, damit gut fährt und spürbaren qualitativen Wandel auf allen Führungsebenen erfährt - bringt einem solchen Unternehmen EFQM irgend einen Mehrwert?

Danke für Antworten,
Mike

Hallo,

seit einiger Zeit geistert etwas über EFQM bei uns im
Unternehmen herum.
Alles, was ich bisher ausmachen konnte, ist dass hinter EFQM
der Gedanke steht, dass man durch die konsequente Anwendung
des Modells zur „Excellence“ kommt.

EFQM ist in erster Linie ein europaweiter Qualitätspreis, um den sich Firmen, die ohnehin schon gut sind, bewerben können.

Und damit auch deutsche Firmen öfter zum Zug kommen, gibt es den deutschen Ludwig Erhart Preis, der fast das selbe darstellt.

(…)

Unser EFQM’ler meinte dazu nur „Es geht nur um eine Denkweise,
die Veränderung in den Prozessen muß man dann mit anderen
Tools, zB 6Sigma machen“ - ist das wirklich so?

Ja, das ist schon so, es ist aber überhaupt nichts Neues.
(…)

Oder anders: wenn ein Unternehmen zB Six Sigma, Lean oder
sonstiges anwendet, damit gut fährt und spürbaren
qualitativen Wandel auf allen Führungsebenen erfährt - bringt
einem solchen Unternehmen EFQM irgend einen Mehrwert?

Kaum.
Man muss doch nicht jedem QM Gespenst nachlaufen.
Wenn ihr egal welche QM Methodik halbwegs erwiesenermassen erfolgreich anwendet, also messbare Veränderungen herbeiführt, dann fahrt ihr gut.
Wenn ihr obendrein auf formale Auszeichnungen aus seid und jahrelang warten könnt, dann macht halt noch EFQM mit.
Entscheidend sind als Erstes immer noch die Geschäftsergebnisse, übrigens auch bei EFQM mit immerhin 45 von 100 erreichbaren Punkten.

Gruss,
TR

Hallöchen,

seit einiger Zeit geistert etwas über EFQM bei uns im
Unternehmen herum.

Alles, was ich bisher ausmachen konnte, ist dass hinter EFQM

der Gedanke steht, dass man durch die konsequente Anwendung
des Modells zur „Excellence“ kommt.
Ich meine, das Aufteilungsmodell in Enabler und Results ist ja

schön und nett - die Selbstbewertung in allen Ehren, aber wie

kommt man mit EFQM zu erfahrbaren Resultaten?

----: Durch Ziele, Zielverfolgung, Korektur- und Vorbeugungsmaßnahmen z.B durch Erfüllung der Vorgaben aus der DIN EN ISO 9001:2000

Unser EFQM’ler meinte dazu nur „Es geht nur um eine Denkweise,
die Veränderung in den Prozessen muß man dann mit anderen
Tools, zB 6Sigma machen“ - ist das wirklich so?

----: Da hat der Junge wirklich Recht.Ersetz kein DIN EN ISO 9001:2000

Was bietet EFQM, was einem Unternehmen wirklich
Verbesserungen bringt, also ich meine außer das Reden,
dass die Manager glauben, sie haben jetzt bessere Qualität,
weil man drüber gesprochen hat und Andere die Arbeit machen?

—:Es ist eine Fehlervermeidende Denkweisen und abgeleitete Handlungen

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Oder anders: wenn ein Unternehmen zB Six Sigma, Lean oder
sonstiges anwendet, damit gut fährt und spürbaren
qualitativen Wandel auf allen Führungsebenen erfährt - bringt
einem solchen Unternehmen EFQM irgend einen Mehrwert?

-----:Ja, wobei Six Sigma ein uralter Hut ist. Kenne ich seit 1970 von Motorola

Gruss HJT
Danke für Antworten,
Mike