EG-Zusammenarbeit

http://www.arcor.de/news/news_article.php?kat=brennp…

die solidarische Arschkriecherei der 8 wurde ohne F und D zu informieren gemacht.

dieses EG Gebilde ist eine Totgeburt!
Der erste Fehler wurde gemacht, als man unbedingt (gegen den Willen Frankreichs) den kranken Mann auf der Insel dabei haben wollte. Das war die Schuld Deutschlands (CDU/CSU).
Es ist viel zu schnell voran getrieben worden.
Erst hätte ein Kernland gebildet werden müssen. Ein Staat mit einer Regierung. Und wer dazu will, der soll sich erst mal würdig erweisen.
Ich glaube, dass die Kritiker Recht haben, die sagen, dass dieses Staatenmischmasch nicht mehr lange hält.
Jeder kocht sein eigenes Süppchen. Wie in alten Zeiten.
Die gemeinsame Währung haben wir, doch wann kommt das gemeinsame Militär? die gemeinsame Post? Usw.
Grüße
Raimund

Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut

Ich glaube, dass die Kritiker Recht haben, die sagen, dass
dieses Staatenmischmasch nicht mehr lange hält.
Jeder kocht sein eigenes Süppchen. Wie in alten Zeiten.
Die gemeinsame Währung haben wir, doch wann kommt das
gemeinsame Militär? die gemeinsame Post? Usw.

Bevor man über die institutionelle Unfähigkeit der EU zu schimpefen beginnt sollte man einmal ruhig und entspannt Luft holen und den Reformentwurf des EU-Konents abwarten, der Mitte 2003 hoffentlich fertig sein wird. Falls dieser keine angemessenen Veränderungen beinhaltet, dann erst sollte man sich Sorgen machen.

Schließlich kann man nicht erwarten, dass Europa von heute auf morgen zu einer homogenen politischen Einheit verschmilzt.

Und zum Thema „Totgeburt“:
Schon jetzt wird mehr als die Hälfte der neu beschlossenen Gesetze durch die EU entschieden, ob direkt oder indirekt. Und der Binnenmarkt trägt jetzt schon wirtschaftlich messbare Früchte…

Hi!
Man hätte also auf die Chance verzichten sollen so schnell wie möglich nach ziemlich vielen europäischen Kriegen eine Einheit zu bilden???
Gruß
freak

Ok, warten wir´s ab…
will mal nicht so pessimistisch sein!
Doch träume ich schon seit 40 Jahren von einem Staat Europa. Und wer am meisten diese Seifenblasen abpiekste, waren die Engländer!
Ich finde, die haben in diesem Club nichts zu tun!
Sie haben immer noch nicht begriffen, dass sie nur noch eine Insel sind, kein Weltreich.

Grüße
Raimund

hallo Freak,
gut Ding will weile haben. Man kann sich auch totsiegen.
leider waren bisher alle friedlichen Staatsgründungen (Zusammenschlüsse) nach einer gewissen Zeit zu Ende.
Grüße
Raimund

Hi!

Dieser Fall zeigt 3 Dinge auf:

  • die EU, so wie sie momentan aussieht, ist ein fragwürdiges Konstrukt, da die schwachen Empfänger keine Möglichkeiten auslassen, die starken Geber zu ärgern und dennoch abzukassieren. Hier sind die Hierarchien nicht klar.

  • es wird Zeit für ein neues Bündnis zwischen Frankreich, Deutschland, Österreich und der Schweiz, evtl. noch Schweden und die NL.

  • einige Aspiranten auf die EU-Mitgliedschaft opponieren bereits vor ihrer Aufnahme gegen die Leute, von denen sie später Subventionen erwarten. D und F sollten sich nun also mit aller Macht querstellen, was das weitere Aufnahmeprocedere betrifft, bevor nicht eine offizielle Entschuldigung und Solidaritätsbekundung erfolgt ist. Ferner muss man die Steilvorlage unbedingt aufnehmen und in diesem Zuge die Agrarsubventionen in der EU ersatzlos abschaffen.

Grüße,

Mathias, der von dem deutschen Weg in der Irak Frage zwar nichts hält, die aktuellen Strömungen in der EU jedoch auch nicht akzeptieren möchte.

Hallo Mathias

  • es wird Zeit für ein neues Bündnis zwischen Frankreich,
    Deutschland, Österreich und der Schweiz, evtl. noch Schweden
    und die NL.

Die Schweiz war noch nie mit einem der von dir genannten Staaten verbündet. Ausnahme war die Vereinnahmung durch Napoleon.
Auch ist die Schweiz nicht EU-Mitglied und wird dies auf absehbare Zeit auch nicht werden - unser Demokratieverständnis und die Neutralität lassen dies nicht zu.

Gruss
Mäni

Hi,

Auch ist die Schweiz nicht EU-Mitglied und wird dies auf
absehbare Zeit auch nicht werden - unser Demokratieverständnis
und die Neutralität lassen dies nicht zu.

„Euer“ Demokratieverständnis und die Neutralität hat eine Mitgliedschaft in der EFTA zugelassen. Nichts anderes war die EU früher auch mal.

Gerade der Schweiz als Exportnation werden bald zwei Alternativen bleiben: EU oder wirtschaftlicher Niedergang. Schade, aber so ist es nunmal.

Gruß
Christian

aleae jactae sunt

Bevor man über die institutionelle Unfähigkeit der EU zu
schimpefen beginnt sollte man einmal ruhig und entspannt Luft
holen und den Reformentwurf des EU-Konents abwarten, der Mitte
2003 hoffentlich fertig sein wird. Falls dieser keine
angemessenen Veränderungen beinhaltet, dann erst sollte man
sich Sorgen machen.

Die EU wird bald 50 Jahre alt. Wenn man nur über minimalen ökonomischen Sachverstand verfügen würde, hätte man als nächsten Schritt nach der Zollunion nicht eine gemeinsame Währung eingeführt, sondern die Steuern und die fiskalischen Konzepte harmonisiert. Danach hätte man dann zu einer weitgehenden politischen Einheit finden müssen und dann, erst dann, hätte man sich an das Projekt Euro geben dürfen. Wie die ganze Sache aussieht, ist der Euro in ein paar Jahren Geschichte und damit dann vermutlich auch die EU. Insofern ist der Vergleich mit Rom gar nicht so falsch.

Und zum Thema „Totgeburt“:
Schon jetzt wird mehr als die Hälfte der neu beschlossenen
Gesetze durch die EU entschieden, ob direkt oder indirekt.

Da sollte man sich mal anschauen, was das für Gesetze sind. Es geht dabei größtenteils um Vorschriften, die in die jeweiligen nationalen Rechtskonzepte reingekotzt werden. Anstatt frühzeitig mit der Harmonisierung zu beginnen, betreibt man jetzt ein selektives Angleichen, das letztlich dazu führt, daß die Lücken in den Gesetzen größer werden und die Ziele wieder einmal verfehlt werden.

Gruß
Christian

Schweiz
Tach,

Gerade der Schweiz als Exportnation werden bald zwei
Alternativen bleiben: EU oder wirtschaftlicher Niedergang.
Schade, aber so ist es nunmal.

Das glaube ich ja wohl eher nicht. Bisher sind die Schweizer als assoziiertes Mitglied der EU doch ganz gut gefahren. Je nachdem wie sich der Franken entwickelt (also sollte er zu stark werden), könnte ich mir auch eine Mitgliedschaft der CH in der Währungsunion vorstellen. Politisch wird sie aber sicherlich unabhängig bleiben.

Gruß
L.

hallo Matthias
:

  • einige Aspiranten auf die EU-Mitgliedschaft opponieren
    bereits vor ihrer Aufnahme gegen die Leute, von denen sie
    später Subventionen erwarten. D und F sollten sich nun also
    mit aller Macht querstellen, was das weitere Aufnahmeprocedere
    betrifft, bevor nicht eine offizielle Entschuldigung und
    Solidaritätsbekundung erfolgt ist. Ferner muss man die
    Steilvorlage unbedingt aufnehmen und in diesem Zuge die
    Agrarsubventionen in der EU ersatzlos abschaffen.

Warum sollen wir, die Geberländer, nicht das gleiche machen, wie die USA? Sagen:" wenn ihr so tut, wie wir es wollen, dann bekommt ihr „Frisches“, wenn nicht… na dann schaut mal, wie ihr über die Runden kommt!"
Kein guter Nachbarschaftsstil, klar. Doch wenn die sich vom „Gegener“ bestechen lassen?
Wie Du mir so ich Dir.
Grüße
Raimund

Hallo Scriptor!

Du hast mich missverstanden. Ich sprach nicht von einer Mitgliedschaft der Schweiz in der EU, sondern von einem neuen Bündnis der genannten Länder ausserhalb der EU, natürlich mit vorherigem Austritt dieser Länder aus der EU.

Das schweizer Demokratieverständnis möchte ich, ohne Dich persönlich angreifen zu wollen, hier nicht als das höchste erwerbbare moralische Gut stehen lassen. Die Abweisung bzw. Internierung von Juden in den 30er und 40er Jahren sowie das sehr spät eingeführte Wahlrecht für Frauen verbieten das.

Jeder hat eben seine Leiche im Keller. Ein Bündnis wie das oben genannte wäre somit auch für die Eidgenossen eine Möglichkeit, die man zumindest in einer Volksabstimmung behandeln könnte.

Grüße,

Mathias

  • es wird Zeit für ein neues Bündnis zwischen Frankreich,
    Deutschland, Österreich und der Schweiz, evtl. noch Schweden
    und die NL.

Die Schweiz war noch nie mit einem der von dir genannten
Staaten verbündet. Ausnahme war die Vereinnahmung durch
Napoleon.
Auch ist die Schweiz nicht EU-Mitglied und wird dies auf
absehbare Zeit auch nicht werden - unser Demokratieverständnis
und die Neutralität lassen dies nicht zu.

Gruss
Mäni

umgefallene Würfel
Hi,

Die EU wird bald 50 Jahre alt. Wenn man nur über minimalen
ökonomischen Sachverstand verfügen würde, hätte man als
nächsten Schritt nach der Zollunion nicht eine gemeinsame
Währung eingeführt, sondern die Steuern und die fiskalischen
Konzepte harmonisiert.

…wenn man ein kleinwenig ökonomischen Sachverstand hätte, würde man auch begreifen, daß der in der Marktwirtschaft enthaltene Grundwiderspruch prinzipiell zum Bankrott der Währung führt und sich auf eine moderne Planwirtschaft mit vereinfachtem Steuer- und Rechtssystem zurückbesonnen. Die Masse der Vorschriftstsunamies bringt nicht zwangsläufig mehr Einnahmen, von Haushaltsüberschüssen ganz zu schweigen. Aber auf mich hört ja keiner…

Und zum Thema „Totgeburt“:
Schon jetzt wird mehr als die Hälfte der neu beschlossenen
Gesetze durch die EU entschieden, ob direkt oder indirekt.

Da sollte man sich mal anschauen, was das für Gesetze sind. Es
geht dabei größtenteils um Vorschriften, die in die jeweiligen
nationalen Rechtskonzepte reingekotzt werden. Anstatt
frühzeitig mit der Harmonisierung zu beginnen, betreibt man
jetzt ein selektives Angleichen, das letztlich dazu führt, daß
die Lücken in den Gesetzen größer werden und die Ziele wieder
einmal verfehlt werden.

Die derzeitige Politik läßt sich wie folgt bildlich darstellen: soviel Anlauf nehmen, daß man mit einem Satz über den Atlantik kommt und dann vorm Absprung auf ne Bananenschale treten…

Gruß
Frank

höre ich die alte kommunistische Garde rufen?
hall Frank,
Planwirtschaft hat sich in jedem Staat als Rohrkrepierer gezeigt!

Die hat nicht beim „großem Brudervolk“ gewirkt und auch nicht bei Euch bis 1990.
In China genau das gleiche.

Der Kommunismus funktioniert nur bei Maschinen, nicht bei Menschen.
grüße
Raimund