Wo kann ich mich informieren, was bei einem Beitritt von Polen und Tschechien zur EU mit den ehemals deutschen Besitzungen in z.B. Ostpreussen geschehen wird. Wird den ehemaligen Eigentümern bevorzugt ein Neuerwerb zugestanden?
Beste Grüsse
Heinz J.
hallo heinz,
der beitritt dieser beiden staaten sollte von dir nicht mit der wiedervereinigung verwechselt werden.
Also, falls die beiden staaten der EU beitreten, wird sich an dem jetzigen rechtlichen stand dieser Gebiete nichts ändern.
Es werden weiterhin die landesgesetze anzuwenden sein.
winkel
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Hallo Heinz,
Wird den ehemaligen
Eigentümern bevorzugt ein Neuerwerb zugestanden?
ich glaube nicht. Ist es nicht sogar so, daß Deutsche nach dem
EU-Beitritt sowieso für sieben Jahre überhaupt kein Grund und
Boden in Polen erwerben dürfen? Wende Dich doch einfach an:
http://www.botschaft-polen.de/ (Botschaft Republik Polen)
und
http://www.mfa.cz/berlin (Botschaft Tschechische Republik)
Ich habe mich schon öfter direkt an fremde Botschaften gewandt.
Die Auskünfte waren immer freundlich und erschöpfend. Vorallem jedoch hast Du dann Deine Infos schwarz auf weiß, ohne mit allgemeinem Halbwissen (wie in meinem Anfagstext) spekulieren zu müssen.
Viel Erfolg!
nighthunter
Hi Heinz!
Meines Wissens wurde der Verlust des
Besitzes (in O-Preußen und Schlesien),
so man ihn angezeigt hat, in der BRD
entschädigt. Damit sollte es recht-
lich eigentlich keine Unklarheiten
mehr geben. (D.h.: keinen Anspruch
mehr!)
Bevorzugung von „Alteigentümern“? Im
Gegenteil.
x-nada
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Lastenausgleich
Hallo Nada,
Meines Wissens wurde der Verlust des
Besitzes (in O-Preußen und Schlesien),
so man ihn angezeigt hat, in der BRD
entschädigt. Damit sollte es recht-
lich eigentlich keine Unklarheiten
mehr geben. (D.h.: keinen Anspruch
mehr!)
Wenn ich das ein wenig zurechtrücken darf:
Heimatvertriebene konnten, ebenso wie ausgebombte Einheimische in der BRD einen sog. „Lastenausgleich“ erhalten. Die Höhe dieses Lastenausgleichs richtete sich zwar nach dem materiellen Wert des Schadens, betrug jedoch nur einen kleinen Bruchteil davon.
Von einer „Entschädigung“ kann hierbei keinesfalls die Rede sein, sondern eher von einer Solidarleistung der Deutschen in der BRD. Die Tschechen haben keinen roten Heller „Entschädigung“ geleistet, und als Begründung die Erlaubnis zu Raub und Mord an Deutschen in ihr Gesetzeswerk aufgenommen.
Gruß
Wolfgang Berger
O-Prussia
Hallo Wolfgang,
im Grunde sind wir uns einig: Ein „Lastenausgleich“
kann keiner „Entschädigung“ gleichgesetzt werden.
JEDOCH: Wer sich hat auszahlen lassen, kann heute
nicht mehr entschädigt werden. Mit der Auszahlung
wurden Rechte an die B.R.D. unwideruflich abgetre-
ten.
ENTSPRECHEND: Wer es nicht getan hat, kann klagen,
zumal gegen EU-Beitrittskandidaten. (Doch wer hat
sich den „Lastenvorausgleich“ nicht auszahlen las-
sen? Eben. Heute ist die Summe ein Witz, klar. An-
ders aber gefragt: Wer nimmt Geld für ein Stück
Heimat?—Nichts für ungut: ich bin einer von den
O-Preußen, die sich lieber über Angelsachsen, als
über Schlesier ärgern.)
Ist die Problematik in Böhmen etc. anders gere-
gelt, als in der Polen??
x-nada
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Lieber Wolfgang Berger,
ich habe unter der Einführungsbehauptung, daß Sie
meine Darstellung zurechtrücken möchten, einiges
erwartet, doch: leider haben Sie nur polemisiert.
De facto warten Sie mit keiner Neuigkeit auf und
auch Ihre Polemik ist leider schon mehr als 50
Jahre alt.
Ich, als Flüchtlingskind und direkt betroffener
einer totalitären Diktatur kann sicher, im Gegen-
satz zu Ihnen, einschätzen, wo die Schamgrenze der
Forderungen liegt.
Sie müssen unheimlich fremd-verwandt jenen sein,
die einst auf den Quadratmetern wohnten, aus wel-
chen Sie Kapital zu schlagen versuchen, denn Sie
betrauern nie den Verlust und erwecken den Anschein
keinen zu haben außer dem unmittelbar-monetären.
Mir stehen nach Ihrer Logik ein Wald, 3 Teiche und
5 Äcker zu?!? (Realistisch!) Und ich habe eine tie-
fe emotionale Bindung zu allen diesen Orten…
Was ist Ihr Problem? Nachdem sich sie die(west)
deutschen Bevölkerung per „Entschädigung“ schon
einmal gemolken haben, wollen Sie selbiges nun
ein zweites Mal!?!
Wenn Ihnen wirklich etwas an den Quadratmetern
läge, welches Sie sich ständig von braven Steuer-
zahlern lastenausgleichen lassen, dann hätten
Sie es längst - und Sie wissen, daß es geht!!
Diese Abzocke ist peinlich und kontraproduktiv.
Ich wette Sie haben keine 5 Jahre jene Immobilie
bewohnt aus der Sie heute noch den Anspruch ab-
leiten, daß Ihr Nachbar Ihnen ungetragene Lasten
per Steuer ausgleicht??
Es ist so peinlich.
Ich hoffe, Sie kommen nicht aus Ostpreussen, sondern
sind - wie das Klischee - ein Schlesier.
Nichts für ungut.
x-nada
Hallo x-nada,
Sie unterstellen mir, heute Forderungen an die BRD wegen materieller Verluste bei der Vertreibung zu stellen, obwohl ich bereits in den Genuß des Lastenausgleichs gekommen wäre. Das muß ich zurückweisen.
Ich bin nach dem Krieg geboren, das steht in meiner Vika. Die Familie meiner Mutter ist aus der Tschechei vertrieben worden und größtenteils in der DDR geblieben. So weit ich weiß, gab es keinerlei Lastenausgleich für sie, auch später nicht; meine Mutter hat viele Jahre in einem Flüchtlingslager wohnen müssen. Die bayrische Familie meines Vaters hat hingegen den Gegenwert einer großstadtnahen Doppelhaushälfte für den Lastenausgleich geleistet.
Man sollte hier noch einmal betonen: Den Lastenausgleich haben Deutsche für Deutsche geleistet. Die Raubstaaten hingegen bleiben schuld an ihren Verbrechen, und solange sie die Sore behalten und die Verbrechen für gut erklären, bleiben sie auch Raubstaaten.
Das ist natürlich nichts neues, aber doch bei manchem in Vergessenheit geraten.
Es ist natürlich sehr traurig für Sie, wenn sie tiefe emotionale Bindungen an einen Ort in Ostpreußen hegen, der niemals wieder Ihnen oder auch nur zur BR Deutschland gehören wird.
Vielleicht wäre das heute ein bißchen anders, wenn die Heimatvertriebenen Ihrer Generation und der Ihrer Eltern in BRD und DDR nicht auf politischen Einfluß verzichtet hätten.
betrauern nie den Verlust und erwecken den Anschein
keinen zu haben außer dem unmittelbar-monetären.
Über die seelischen Kriegsfolgen in meiner Familie werde ich hier nicht öffentlich trauern.
Mein Anspruch hier ist ein politischer.
Was ist Ihr Problem? Nachdem sich sie die(west)
deutschen Bevölkerung per „Entschädigung“ schon
einmal gemolken haben, wollen Sie selbiges nun
ein zweites Mal!?!
Nein, weder das eine noch das andere, und ich weiß auch nicht, wie Sie darauf kommen.
Diese Abzocke ist peinlich und kontraproduktiv.
Daß damals der eine oder andere vorteilhafte eidesstattliche Erklärungen beibringen konnte usf., habe ich gerüchteweise gehört. Über das Ausmaß vermag ich nicht zu urteilen.
Gruß,
Wolfgang Berger
__________________
Lieber „Wolfgang Berger“,
ich frage Sie: wofür wollen sie einen Lastenausgleich?
Sie schreiben nie von Schmerzensgeld (wie auch, ohne
eigentlich-ursprüngliche Kenntnis der Heimat?!!)
Ich weiß, daß ich Ihnen schon zu nahe getreten bin
mit meinen Vorhaltungen und der Art des Formulierens.
Doch ich bitte Sie mir ernsthaft zu erklären, welche
Rechte ein Dreikäsehoch anders einzuklagen hat, als
die nach Mutter und Vater.
Ihnen ist bekannt, daß der WKII von uns verloren wurde.
Daß es rund um Europa neben dem Totalitätsanspruch noch
schlimmere Schweinereien gab. Und Sie streiten um ein
paar tausend Euro??
Ich versteh das nicht.
Seien Sie stolz auf Ihr Vaterland, kämpfen Sie (auch
mit mir) gegen die Benes-Dekrete (die eine Schande
für Europas Juristen sind…)und mieten Sie in Ihrer
heimat ein Stück Ferien für Ihre Enkel.
Ich weiß, in O-Prussia ist das Leichter—dafür ist
Böhmen näher!
Nicht verbiestert sein!
Ich wünsch Ihnen Glück.
x-nada
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Hallo x-nada,
ich frage Sie: wofür wollen sie einen Lastenausgleich?
Sie mißverstehen mich hartnäckig. Für mich ist der Lastenausgleich eine Transaktion, die in den frühen 50er-Jahren abgeschlossen wurde.
Wichtig ist mir daran nur, daß sich damit die Raubstaaten nicht exkulpieren können.
schlimmere Schweinereien gab. Und Sie streiten um ein
paar tausend Euro??
Nein, das tue ich nicht.
Seien Sie stolz auf Ihr Vaterland, kämpfen Sie (auch
mit mir) gegen die Benes-Dekrete (die eine Schande
für Europas Juristen sind…)und mieten Sie in Ihrer
Ich kämpfe nicht gegen die Benes-Dekrete etc., weil das im Rahmen unseres gegenwärtigen Staatswesens chancenlos ist, und weil deren Übernahme in die EU-Rechtsprechung deren wahren Charakter verdeutlicht und dadurch auf die Zukunft nach dem Ende von EU und BRD weist.
Das mit dem Stolz auf das Vaterland ist auch so eine Sache. Stolz auf das deutsche Volk, auf die Leistung unserer Vorfahren - ja, aber Stolz auf das Vaterland im Sinne vom Volk in seiner gegenwärtigen staatlichen Lage?
heimat ein Stück Ferien für Ihre Enkel.
Gerade haben Sie mich noch einen Dreikäsehoch geheißen, und jetzt soll ich meine Enkel in die Ferien schicken, hihihi.
Nicht verbiestert sein!
Neinein, nur realistisch und hoffend.
Ich wünsch Ihnen Glück.
Danke, gleichfalls,
Wolfgang Berger
__________
Sehr geehrter Herr Berger,
solange Sie nicht verstehen, daß selbst
der Kalte Krieg vorbei ist und Sie meinen,
daß ich den Begriff „Raubstaaten“ nicht
als billige Bonzennummer wiedererkenne,
irren Sie sich.
Sie zeigen sich (auch als Schreiberkollek-
tiv) ziemlich impotent, wenn es um prakti-
sche Heimatliebe geht, jedoch sehr gierig,
wenn es „cash“ geben könnte.
Sie machen ihre Heimatliebe sogar von der
„staatlichen Lage“ abhängig!
(Deutsch sind sie also nicht. Die Benes-De-
krete tangieren sie garnicht. Und jedes 2te
Mail konstruiert ein anderer Spinner für
Sie.
Klasse.
(Ich habe Sie nicht einen Dreikäsehoch ge-
heißen, sondern eine familiäre Situation
metaphorisiert. - Ihnen fehlt gar der
Hauptschulabschuß.)
Und jetzt erzählen sie mir nochmal glaub-
würdig, daß es Ihnen nur um „Heimat“ geht.
Gesunheit.
x-nada
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Wertes x-nada!
als billige Bonzennummer wiedererkenne,
Sie zeigen sich (auch als Schreiberkollek-
tiv) ziemlich impotent, wenn es um prakti-
krete tangieren sie garnicht. Und jedes 2te
Mail konstruiert ein anderer Spinner für
metaphorisiert. - Ihnen fehlt gar der
Hauptschulabschuß.)
Da Sie trotz Ihres „Hauptschulabschußes“ und obwohl Sie Ihre Mails selber schreiben können, mein Radebrechen auf Deutsch offensichtlich nicht verstehen, konnte eine sachliche Diskussion gar nicht in Gang kommen.
Wenn Sie als Prolet mich als „Bonzen“ sehen, dann disqualifizieren Sie sich mangels Satisfaktionsfähigkeit als Diskussionspartner.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Berger
[MOD] Antwortartikel wurde gelöscht
Hi zusammen,
wie bereits angekündigt habe ich den Fogeartikel gelöscht, da es sich nicht um eine Diskussion sondern lediglich um gegenseitiges Beflegeln handelt. Wenn ihr das tun möchtet, dann bitte per email.
Danke
Tiger
Hallo Tiger,
wie bereits angekündigt habe ich den Fogeartikel gelöscht, da
es sich nicht um eine Diskussion sondern lediglich um
gegenseitiges Beflegeln handelt. Wenn ihr das tun möchtet,
dann bitte per email.
Erstens ist es nicht nötig, das Löschen solcher Artikels so zu bekrähen.
Zweitens verbitte ich mir (in diesem Falle) den Plural und das „gegenseitig“.
Gruß,
Wolfgang Berger
Lieber Wolfgang,
Bitte entschuldige wenn ich dir hier widerspreche, aber was hier nötig ist und nicht darf ich schon selbst entscheiden. OK ?
Wenn ein Posting durch den Moderator gelöscht wird sollte der Schreiber des Postings auch darauf hingewiesen werden. Ob du das als „bekrähen“ ansiehst oder als sonst was kannst du halten wie du willst.
Punkto „gegenseitig“ hast du allerdings schon recht, es hat nur einer geflegelt :o) Ich nehme also das „gegenseitig“ mit dem Ausdruck des Bedauerns und ersuche dich künftigen Meinungsaustausch mit x-nada betreffend Lastenausgleich per email abzuwickeln, da dies hier das Brett Europapolitik ist. Europa dabei im Sinne der EU
Danke
Tiger
Lieber „Wolfgang Berger“,
ich habe formal Ihnen gegenüber über die
Stränge geschlagen und bitte Sie hiermit
um Entschuldigung.
x-nada
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