Hallo, Schwäbisch-Experten und Kochkünstler!
Meine Mutter hatte öfter zu Gemüse wie Rahmspinat oder Kohlrabi in Béchamelsauce gerne „Eierhaber“ gemacht.
Kennt jemand außer mir diesen Ausdruck? Alle, denen ich davon erzähle, gucken mich konsterniert an. Aus welcher Gegend stammt das Wort? Ist das womöglich nur bei uns (LK Ludwigsburg) gebräuchlich?
Zur Erklärung: Eierhaber sind Pfannkuchen, die nach dem Wenden (ähnlich wie Kaiserschmarrn) in Quadrate oder Rechtecke geschnitten bzw. mit dem Pfannenwender zerteilt werden. Der Teig hierfür ist neutral oder leicht gesalzen.
In einem schwäbischen Kochbuch hab ich den Ausdruck „Kratzede“ gefunden, was wohl in etwa dasselbe sein muß, nur daß die Eier getrennt verarbeitet werden; der Eischnee wird zuletzt untergehoben.
Grüßle
Regina