Eigenartiger Alterstod einer Energiesparlampe

Hallo zusammen,

neulich hat eine meiner Energiesparlampen („Lightway“ von Aldi, 7W, E27, Röhrenform) - nach immerhin 8 Jahren bei täglich mehrstündigem Gebrauch - auf seltsame Weise den Geist aufgegeben: nach einer Phase des Flackerns und nachlassender Lichtstärke war Schluss, wobei sich ein penetranter Geruch entwickelt hat. Beunruhigender war jedoch, dass die Röhren nunmehr locker im Sockel saßen. Äußerlich war zu erkennen, dass weiße Ringe zwischen den Röhren und dem Sockel gebrochen waren. Die Röhren selbst waren - soweit erkennbar, außerhalb des Sockels - unbeschädigt. Muss ich befürchten, dass Quecksilberdampf ausgetreten ist? Ich habe natürlich sicherheitshalber gelüftet und die defekte ESL in einen Gefrierbeutel gepackt. Der Geruch kommt ja wohl von einem Bauteil des Vorschaltgerätes und ist unschädlich, wenn ich die Hinweise im Forum richtig verstanden habe. Aber könnte der hermetische Abschluss beim ‚Ableben‘ der ESL gelitten haben und Quecksilber entwichen sein? Ist das möglich? So langsam habe ich genug von diesen unberechenbaren Giftbomben und werde zukünftig auf LED-Lampen umrüsten.
Danke schon mal für sachdienliche Hinweise!

Viele Grüße

Martin

Hallo,

Nachdem es keine Anzeichen einer gebrochenen Glasröhre geben dürfte (Glassplitter usw.) ist die Wahrscheinlichkeiteines Gasaustritts sehr gering. Vielleicht hat sich nur ein Anschlussdraht der Röhre durch Schmelzbruch verabschiedet, daher sitzt die Röhre jetzt locker; einen ähnlichen Fall hatte ich kürzlich bei einer Glühlampe traditioneller Bauweise: nach einen leisen PLOPP war die Fassung leer, der Glaskörper an (Teppich-)boden unversehrt, nur die Anschlussdrähte abgeschmolzen.

LG

Silberloewe99

ja das hatte ich auch mal, der Glaskolben lies sich etwas raus ziehen.

@Martin_53 sowieso… gib dir nen eindeutigen Namen. Soviel Panik wg. max. 3mg Quecksilber ist voellig daneben. Zumal bei einer Freisetzung das Meiste im Raum verteilt wurde und nicht eingeamet wird. Aber seis drum. Natuerlich kannst du auf Leds umstellen. Doch viele haben tatsaechlich Kinderkrankheiten wie Flimmern und erinnern damit an Energiesparlnampen alter Bauart.
Dein Fall ist aber eindeutig eibe defekte Elektronik. Hatt ich auch mal. Ne ESL, die sogar zu rauchen begann. Noch innerhalb der Gewaehrleistung… Flackern am Ende der ESLkam auch vor. Sowie Stoerungen dabei in anderen Lampen und im Radio.

War das zufaellig eine nach unten haengendeKerzenlampe? Die machen das naemluch besonders gern.

Hallo Martin,

Das Lebensende einer Leuchtstofflampe ist erreicht, wenn sie noch 40-60% Licht gibt, bezogen auf die anfängliche Helligkeit.
Dann sollte man sie eigentlich schon austauschen.

Flackern und Blinken ist dann die nächste Stufe im Todeskampf des Leuchtmittels.
Spätestens jetzt sollte man Austauschen, nicht erst wenn sie dunkel bleibt!

Anzumerken ist noch, dass kalte Leuchtstoffröhren mehr Probleme mit dem Zünden haben als Warme.
Je nach Raum fallen sie dann vor allem in der kalten Jahreszeit aus.

Besonders bei Leuchtstofflampen (Röhren) mit konventionellen Vorschaltgerät, gehen durch längeres Blinken zuerst der Starter und manchmal auch die Drossel kaputt.

MfG Peter(TOO)

Hallo,

Der Glaskolben ist mit einem Kitt in den Gewindering eingeklebt.

Edison hatte dazu Gips verwendet. https://www.dhm.de/lemo/bestand/objekt/edison-gluehlampe-nach-1881.html

Dieser Kitt kann ausbrennen und dann hält der Glaskolben nicht mehr. :frowning:

MfG Peter(TOO)

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Bei mir war es eine „normale“ birnenförmige.