Hallo gutes werweisswas-Team, wenn man sich selber Frage, wie bekommt man die Antwort?
z.B. Wem wollte ich was sagen, oder welche Zahlen sagte ich als letztes?
Hört man sie oder fällt sie auf einmal ein?
Ich weiß nicht ob , das hier die richtige Kategorie ist.
Vielen Dank für eure Antwort.
Du hast da völlig recht, ich führe auch Selbstgespräche. Manchmal braucht man halt echt nen kompetenten Rat…
Hi prosi!
Man nennt das auch „laut denken“, und jeder führt diese Art Selbstgespräche.
Manchmal hilft es einem dabei, eine Antwort zu finden und auf die Frage, die man sich grad selbst gestellt hat fällt einem auch selbst eine Antwort ein. Manchmal funktioniert das auch nicht, aber man kann es ruhig immer wieder versuchen.
Liebe Grüße
Diva
Sag ich mir auch immer selbst.
Wenn einem dann bloß nicht immer dieser blöde Richard Feynman ins Ohr blasen würde; "The first principle is that you must not fool yourself – and you are the easiest person to fool…”
Gut ist auch, wenn man sich dabei auch mal ausreden läßt und sich nicht andauernd dazwischenquatscht.
Schönen Gruß
Metapher
Eine schöne und echt philosophische Frage!
Im Grunde genommen hast du da drei Stimmen (Personen, Bewusstseinsperspektiven oder wie auch immer du das nennen magst). Die eine stellt Fragen, die andere beantwortet sie. Du selbst bist nur der Beobachter von diesem Dialog. Wenn du den Zugang dazu, zu diesem deinen Kern findest, bist du fähig, dieses Gespräch zwischen den beiden ersten zu steuern, dich zu bestätigen, zu ändern, zu entwickeln und was auch immer. Normalerweise wird es nicht als ein Thema empfunden und bleibt unterschwellig, nicht registriert, nicht einmal als eine zur Verfügung stehende Option.
Empathischer Gruß
peet
Meine Gedanken dazu:
Durch das Zusammenspiel von bewusstem/unbewusstem „Denken“ und kognitiver Wahrnehmung.
Wenn eine andere Person die Frage stellt „Wollten wir heute Abend nicht essen gehen?“, dann nimmt man diese bewusst wahr (die eintreffenden Informationen werden verarbeitet), und man beginnt darüber bewusst nachdenken. Den wesentlichen Beitrag für das Ergebnis liefert dabei aber das unbewusste Denken (es erfolgen viele Prozesse der Erinnerung, Suche nach früheren Zusammenhängen usw.), und es liefert schließlich die wesentlichen Elemente für das Ergebnis an das bewusste Denken.
Wenn bei dir eine Frage auftaucht oder dir einfällt wie „Habe ich morgen nicht einen Arzttermin?“, dann stellt diese Frage das unbewusste Denken beispielsweise aus einer früheren Informationsverarbeitung (Terminvereinbarung) und deren Speicherung heraus. Es behält diese Informationen auf Abruf.
Das bewusste Denken wäre überfordert, wenn es permanent alle täglich auftreffenden Informationen bewusst und laufend in Prozess halten müsste.
Unbewusstes Denken arbeitet viel schneller und verarbeitet wesentlich größere Mengen an Daten als das (vordergründige) bewusste Denken. Dafür ist letzteres eher präziser im Ablauf, beschränkt sich auf wesentliche Informationen, ist zielgerichteter und für bestimmte Leistungen unabdingbar (Problemlösungen, Aufgabenstellungen) usw.
awM