Eigene Dateien auf neuen Laptop. Wie vorgehen?

Computer: Hardware Speichermedien
#1

Hallo,

Ich habe mir einen neuen Laptop gekauft und möchte nun meine Dateien auf den neuen Laptop transportieren.

  1. Macht es eigentlich technisch einen Unterschied ob ich die Daten von der externen Festplatte kopiere oder verschiebe (außer, dass natürlich nach dem kopieren die Dateien noch auf der externen Festplatte liegen)?
    Können bei einem Kopiervorgang evtl. mehr Fehler auftreten als bei einem verschieben der Dateien?
    Das interessiert mich schon lange ob es da einen Unterschied gibt.

  2. Kann man irgendwie nachprüfen ob die Dateien die sich auf Festplatten befinden beschädigt sind?

Beste Grüße
Maternus

#2

Hallo,

  1. Macht es eigentlich technisch einen Unterschied ob ich die
    Daten von der externen Festplatte kopiere oder verschiebe
    (außer, dass natürlich nach dem kopieren die Dateien noch auf
    der externen Festplatte liegen)?

Das ist genau der Unterschied. Beim Verschieben werden die Daten kopiert und auf der externen Festplatte gelöscht.

Können bei einem Kopiervorgang evtl. mehr Fehler auftreten als
bei einem verschieben der Dateien?

Eher umgekehrt. Wenn beim Verschieben etwas schiefgeht, sind die Daten weg. Das würde ich sicher nicht machen.

  1. Kann man irgendwie nachprüfen ob die Dateien die sich auf
    Festplatten befinden beschädigt sind?

Mit Tools wie Testdisk oder so. Das würde ich aber NACH dem Kopieren machen. Nicht dass du dir noch irgendwelche Daten kaputtmachst.

Cheers, Felix

#3

immer kopieren ,
beim verschieben kann es sein das abgebriochen wird wegen irgendeinem fehler
und dann weisst du nicht welche schon kopiert wurden und welche nicht ,
weil windows hat natürlich kein gehirn das das mal eben weiss was es selber getan hat.
Dafür hat es jeden anderen schei… den keiner braucht lol.

#4

Hallo,

Microsoft hält für seine Betriebssysteme Windows Easy Transfer bereit. Es ist eine spezielle Software, die auf dem alten PC deine Daten sammelt, die auf den neuen Rechner umziehen sollen. Es werden sogar Benutzerkonten und Programmeinstellungen übertragen. Der Transfer erfolgt übers Netzwerk oder einen externen Datenträger. Hierzu wird auf dem Zielrechner ebenfalls Easy Transfer gestartet.
Die Programme selbst müssen aber neu installiert werden:
Hier findest du eine Beschreibung zu diesem schönen, aber kaum genutzten Werkzeug:
http://www.pcwelt.de/tipps/System-Umzug-Daten_von_XP…

LG Culles

#5

Hallo Felix,

Das ist genau der Unterschied. Beim Verschieben werden die
Daten kopiert und auf der externen Festplatte gelöscht.

Also ist es ja im Grunde der selbe Vorgang oder? Ich dachte, dass da beim Transport der Dateien evtl. vom technischen Ablauf ein Unterschied besteht (Bis auf die Tatsache, dass die natürlich gelöscht werden).

Eher umgekehrt. Wenn beim Verschieben etwas schiefgeht, sind
die Daten weg. Das würde ich sicher nicht machen.

Ja klar :wink: Ich habe mich da wohl etwas schlecht ausgedrückt. Ich meinte, dass evtl. die Qualität der Dateien bei einem Kopiervorgang unter Umständen fehlerhafter sein kann als bei einem direkten Verschiebevorgang

#6

Hallo Culles,

Mir ging es ja um eine ganz andere Frage, trotzdem für den Vorschlag.
Easy Transfer kenne ich. Aber ich möchte die Dateien lieber manuell per Festplatte rüberbringen.

Beste Grüße
Maternus

#7

beim verschieben kann es sein das abgebriochen wird wegen
irgendeinem fehler
und dann weisst du nicht welche schon kopiert wurden und
welche nicht ,
weil windows hat natürlich kein gehirn das das mal eben weiss
was es selber getan hat.
Dafür hat es jeden anderen schei… den keiner braucht lol.

Stimmt, an die Möglichkeit eines Abbruchs habe ich noch gar nicht gedacht. Habe zwar noch alles auf 2 externen gesichert, aber muss ja nicht sein ,-)

#8

Hallo,
eine manuelle Datenübertragung geht natürlich auch, aber du musst dann selbst dafür sorgen, dass du alle deine Dateien erwischst. Hinzu kommt, dass man Benutzer-Profile nicht einfach kopieren kann. Für den Normalanwender ist Easy Transfer daher die beste Lösung.

Generell gilt, dass man erst nach einer gewissen Betriebszeit des Neurechners die Daten des Altsystem löschen sollte, oder man fertigt sich von ihnen ein mountbares Backup an. Dann kann man eine unzureichenden Transfer wieder ausbügeln.

Man soll nicht in Lösungen denken, sondern nachfragen, wie man eine Aufgabe am sinnvollsten erledigt; hier also: Wie bringe ich meine Daten am besten vom alten auf den neuen PC? Und so steht es ja auch eigentlich in deiner Betreffzeile. Ich habe mich nur bemüht, diese Frage zu beantworten.

LG Culles

#9

Hi,

eine manuelle Datenübertragung geht natürlich auch, aber du
musst dann selbst dafür sorgen, dass du alle deine Dateien
erwischst. Hinzu kommt, dass man Benutzer-Profile nicht
einfach kopieren kann. Für den Normalanwender ist Easy
Transfer daher die beste Lösung.

Da ich der einzige bin der mit diesem PC arbeitet gibt es auch keine Benutzerprofile :wink:
Meine eigenen Dateien sind mit ca. 400 GB auch recht gut sortiert und übersichtlich und die Programme installiere ich alle komplett neu. Von daher geht es wirklich nur über die reine Dateienübertragung. Und da ist die Festplattenkopieraktion für mich am unkompliziertesten.

Generell gilt, dass man erst nach einer gewissen Betriebszeit
des Neurechners die Daten des Altsystem löschen sollte, oder
man fertigt sich von ihnen ein mountbares Backup an. Dann kann
man eine unzureichenden Transfer wieder ausbügeln.

Die Dateien bleiben dann ohnehin auf der Festplatte des alten Rechners. Ist nochmal eine zusätzliche Sicherheit. Aber ich habe auch alle Dateien noch auf 2 externen Festplatten. Eine liegt bei mir, die andere bei meinen Eltern. Und die ganz wichtigen beruflichen liegen zusätzlich nochmal auf DVDs im dunklen Schrank. Wenn dann die SSD-Festplatten günstiger sind werden die Dateien dann umziehen :wink:

Beste Grüße
Maternus

#10

Hi

Wenn Du ein Backup hast, kannst Du nicht ‚einfach‘ dieses Backup auf dem neuen Rechner aufspielen und Deine Programme/Daten wären wieder vorhanden?

MfG

#11

Hallo,

wenn man ein System-Backup auf einen anderen Rechner zurückspielt, hat man das Problem, dass die gerätespezifischen Treiber auf dem Klon in der Regel nicht passen, also beispielsweise für Chipsatz, Monitor und Tastatur. Mit etwas Glück wird man den Rechner zum Laufen bekommen, muss aber dann die unpassenden Treiber austauschen. Ob es durch falsche Treiber zu Hardwareschäden kommen kann, weiß ich nicht.
Besser ist da schon die gerätespezifische Neuinstallation trotz des Nachteils, dass man die Programme neu installieren und die Benutzerdaten überspielen muss. Man bekommt dafür ein frisches flottes System ohne Altlasten.

LG Culles

#12

Hi

Gutes Argument - Marktlücke: Backup-Programm mit Restore-Funktion, wo man die Treiber ausklammern kann - das wäre Sie gewesen - meine Millionen-Idee :smile:

Klar macht es keinen Sinn, für ein Umzugs-Backup die Treiber zuvor auf Standard zurück zu installieren (wenn Das überhaupt geht).
Wenn man die benötigten Anwendungen in einer VM laufen lässt? (außer hardwareintensive Sachen wie Videoschnitt *denk*)
Dort wären die Treiber immer identisch und man könnte seine Anwendungen unabhängig der vorhandenen Hardware (Mac/PC/whatever, schnell genug muß Diese nur sein) weiter nutzen.

MfG

#13

Hallo,

auch bei einer virtuellen Maschine müssen Hardware und Treiber zueinander passen.

LG Culles