Hi,
eine UG wird auch als Mini-GmbH bezeichnet, da das Stammkapital nur 1,-- € betragen muss.
Dh. am Anfang sind die Kosten für den Notar, Ein Musterprotokoll für z.B. einen Geschäftsführer bzw. eine Geschäftsführerin kann man sich ebenso wie für mehrere Personen herunterladen. Am besten jedoch man lässt sich bei der hiesigen IHK beraten. Sobald eine Unterschrift beim Notar (alle Unterlagen sind natürlich mitzubringen: amtliches Ausweisdokument, Musterprotokoll oder es werden vorab Daten an Notar gemailt, z.B. persönliche Daten, Firmennamen, Stammkapital, Unternemensstart, Branche…), ab dem Zeitpunkt darf der Gewerbebetrieb aufgenommen werden.
Ca. eine Woche bis vier Wochen erhält man den Eintrag ins Handelsregister. Mit diesem Auszug ist noch beim Gewerbeamt ein Gewerbe anzumelden. Jeweils entstehen dafür Kosten. Zu überprüfen ist auch, ob noch eine Eintragung in den kostenpflichtigen elektronischen Bundesanzeiger nötig ist.
Vieles lässt sich selbst machen, z.B. Musterprotokolle aus dem Internet herunterladen und selbst ausfüllen. Anderes gibt es vom Notar bei Standard-Anmeldungen auch nicht. Auch kann bei der IHK der Unternehmensname auf Nutzbarkeit hin überprüft werden. Auch kann zu überprüfen sein, ob eine Marke bereits eingetragen ist.
Wenn man es schlau anstellt, kommt man mit etwas über 300 bis 400 € mit einer Unternehmensgründung bei einer Mini-GmbH hin. Ist man sich nicht sicher, täte es für den Anfang auch ein Einzelunternehmen anzumelden. Je nach Wohnort dürfte sich der Betrag hierfür in Höhe von 30 - 50 € bewegen und sollte bei einer späteren UG-Gründung oder GmbH-Gründung etwas vergünstigt umgeschrieben werden können.
Natürlich hat man ein Viertel der Nettoeinnahmen ins Stammkapital einfließen zu lassen bis die 25.000 € erreicht sind. Bei Änderungen fallen jedesmal Notarkosten an. Auch ist die Umwandlung einer UG in eine GmbH kostenpflichtig und ist aus Steuergründen am besten zum Jahreswechsel empfehlenswert. Eine GmbH lässt sich bereits für eine Einzelperson mit 12.500 € gründen.
Es wird nicht empfohlen eine UG mit 1,-- € zu gründen, da man hier schnell insolvent sein kann. Überdies kostet das Eröffnen einer Firma Zeit und Geld, ebenso wie das Liquidieren dieser. Eröffnungsbilanz ist auch nicht lustig. Naja, ich stehe zumindest nicht so drauf.
Es gibt unterschiedliche Angebote, die man allerdings auf Herz und Nieren prüfen sollte. auf auf der Recht24-Seite offeriert wird, sprich Überprüfung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen, klingt schon interessant. Doch man kann auch für ein Jahr und einen kleinen Beitrag dem Händlerbund beitreten, die neben Allgemeiner Geschäftsbedingungen für Shops auch andere Allgemeine Geschäftsbedingungen überprüfen.
Denkbar wäre auch das Projekt mittels Schwarmfinanzierung zum Laufen zu bringen. Neben der Finanzierung sehe ich hier den Vorteil, dass auf einer Crowdfunding-Plattform auch erstmal getestet werden kann, ob überhaupt und wie gut die Unternehmensidee bei der Crowd, den potenziellen Kunden, ankommt.
Alle Angaben ohne Gewähr und Gewehr.
http://www.recht24-7.de/gruendung-kleine-gmbh-ug.html
http://www.firma.de/ug/?pk_campaign=aw-nonbrand-003
http://www.existenzgruender.de/selbstaendigkeit/vorb…
http://www.dpma.de/marke/recherche/
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Ciao,
Romana