Hallo,
in manchen wenigen Dingen hatte ich Probleme,
es zu verstehen, oder es nachzuvollziehen.
dann frag doch einfach noch mal genau nach, falls es dich noch interessiert.
Du hast andere Meinungen
nicht nur nicht als Wahrheiten, sondern auch gar nicht als
Meinungen gelten lassen.
Zum ersterem stimme ich zu, zum zweiten kann ich mich nicht
erinnern, dass es der Fall war, es war auf jeden Fall nicht
meine Absicht. Aus Verzweiflung ließ ich wohl etwas
Objektivität vermissen.
Das ist oft so, wenn man sich von seinen Emotionen leiten lässt. Aber gerade, wenn man ein wirkliches Anliegen hat, sollte man versuchen, seine Emotionen im Zaum zu halten. Aber keine Sorge, das ist mir auch schon passiert.
Wann braucht Wahrheit eine Notwendigkeit? Haben Sie sich nur
falsch ausgedrückt oder liegt hier ein Irrtum in Ihrer
Denkweise vor?
Ein „Sie“ ist auch hier nicht nötig !
Gemeint war: Behauptete Fakten sind allein noch kein Grund, die Aussage für wahr zu halten. Fakten treffen zu, sind aber nicht wahr, Äußerungen sind wahr (oder falsch). Der Begriff „Notwendigkeit“ sollte andeuten, dass „Wahrheit“ eine Relation zwischen zwei Dingen ist, nicht etwa etwas, das einer Sache zukommt. (Diese Auffassung gibt es auch, aber in einem anderen Sinn, als du sie meinen würdest.)
Es fragt sich schließlich natürlich, WIE ich auf die Dekadenz
und Degenerierung Frankreichs aufmerksam machen soll,
ungeachtet dessen, ob Sie oder jemand anders der das hier
liest, derselben Meinung ist.
Die Begriffe „Dekadenz“ und „Degenerierung“ sind nicht zur Steigerung von Sachlichkeit geeignet. Aufmerksam machen kann man in Zeitungen, aber nicht in Foren (jedenfalls nur sehr begrenzt).
Ginge auch schlecht, schließlich
habe ich nicht alle Beweise aufgeführt, die ich besitze, und
war nicht ausführlich genug aber konnte es auch nicht.
Erstens sind es zunächst keine Beweise, sondern höchstens Belege. Zweitens ist es für eine objektive Wertung unumgänglich, alles zu Stützung einer Behauptung aufzuführen, erst recht, wenn es sich um ein so schwammiges Thema wie „Dekadenz“ handelt.
Die
französischen Institute für Meinungsforschung sind nicht
ansprechbar, sowie französische Soziologen oder was auch sonst
in Frankreich in Frage kommen würde.
Das wüsste ich gern genauer. Worum geht es, und wer ist wofür nicht ansprechbar? Wenn du es nicht posten willst, kannst du es mir ja mailen.
Was sollte ich Eurer Meinung denn jetzt tun?
Als erstes immer nachdenken.
Angenommen, ich hätte Recht im Kern, so wären die Franzosen
wirklich nicht darauf zu sprechen. Unmöglich um da etwas zu
bewirken.
Soweit ich es verstanden habe (aber ich habe nicht alles gelesen), ist die von dir vorgebrachte These überhaupt keine wirkliche Behauptung, sondern eine Äußerung deiner Befindlichkeit (sollte es anders sein, bitte ich um Mitteilung).
Nach meiner Ansicht ist das von dir Vorgebrachte (soweit ich es kenne) gar nicht thesentauglich, weil es lediglich aus schwammigen Vorwürfen besteht. Achtung: Das ist keine Beleidigung, sondern meine Meinung über das, was ich gelesen habe, steht also, weil es wenig war, auf wackligem Boden. Aber du kannst mich ja eines Besseren belehren. Es macht übrigens aufgrund der in den gemeinten Postings benutzten Ausdrucksweise überhaupt keinen Spass, diese noch einmal ganz zu lesen. Ich bitte um nervenschonende Schreibe.
Wer sich zu weit auf dem Balkon hinauslehnt,
fällt schließlich herunter.
Dieser Satz eignet sich vorzüglich, um Selbstkritik zu üben.
Rechtsextremisten an die Macht gekommen.
In Frankreich könnte es irgendwann auch passieren.
Das ist aber kein Problem der Propaganda, sondern eines der Überzeugung.
Vulkanausbruchs des Mont Pele in der Martinique.
Ebenso.
Die Sache mit den Prion ist auch ein gutes Beispiel.
Was ist „Prion“?
Quintessenz bis hierher: Wenn man etwas publik machen will, dann muss man denkend vorgehen und nicht emotional und schon gar nicht emotionsgeladen. Dann macht man viele Fehler und ist im Grunde genommen kein Verbesserer der Zustände (trotz des möglicherweise guten Zwecks), sondern ein Agitator wie die Anderen, denen man ja etwas beweisen will und nicht genauso handeln will wie sie.
Herzliche Grüße
Thomas Miller