Eigenes Kennzeichen an anderes Auto übertragen

Auto, Rad & Mobilität Auto
#1

Hallo zusammen.

Folgende Situation:

Person A hat ein Auto A mit seinem Wunschkenzeichen, das er gerne weiter benutzen möchte.
Dieses Auto möchte er aber verkaufen.
Stattdessen wird er das Auto B seiner Frau (Person B) übernehmen (also benutzen).
Er würde nun gerne „sein“ Kennzeichen an Auto B haben.

Geht das?

Überlegungen:
Der Käufer von Auto A übernimmt ja erst einmal das Wunschkennzeichen, meldet es einige Tage später ab.
Kann Person A danach „sein“ Wunschkennzeichen (wieder)bekommen?
Um „sein“ Kennzeichen an Auto B zu haben, muss Auto B ab- und dann wieder gleich angemeldet werden?
Muss dazu Auto B (formal gesehen) ihm gehören (damit „sein“ Kennzeichen dorthin kann) ?
Auto B ist beim Autohaus noch nicht vollständig abbezahlt.

M.

#2

Das ist inzwischen möglich. Die früher geltenden Sperrfristen sind abgeschafft. Du kannst ein Kennzeichen auch für max. 12 Monate reservieren, wenn Du nicht sofort ein anderes Fahrzeug anmelden müsstest. Für die Verwendung des reservierten Kennzeichens gibt es mE keine Einschränkungen. D.h. wenn Du es reservierst, und es dann zur Nutzung durch deine Frau freigibst, sollte das kein Problem sein. Allerdings frage ich mich natürlich, warum man den Aufwand und die Kosten für so eine Geschichte auf sich nimmt?

#3

Moin,
das Ab- und Anmelden geht auf dem zuständigen Amt in einem Schritt - ich glaube formal ohne beide Schritte-, der sich Umkennzeichnung oder so ähnlich nennt. Das kostet eine Gebühr. Vorher sollte der Käufer dein Kennzeichen für dich bei seiner Um- oder Ab- Meldung reservieren lassen (sonst kann es in der Zwischenzeit an einen anderen vergeben werden), das kostet eine Gebühr.
Und das geht nicht ohne den Halter bzw. Besitzer, d.h. die Kooperation des Autohauses (möglicherweise gegen einen Obulus), die den ganzen Sermon auch für dich machen können - gegen einen Obulus natürlich,
aber
es fragt sich

Grüße

#4

Hi.

warum man den Aufwand und die Kosten für so eine Geschichte auf sich nimmt?

Ich vermute mal der Grund könnte sein, dass es ein Kennzeichen ist, das „besonders“ ist
(z.B. [A - A 1]) oder dass derjenige einen persönlichen Bezug dazu hat (z.B. [KH - ML 1965], weil er Karl-Heinz Müller-Lüdenscheid heißt, geb. 1965)
Es geht ja mehr um das Ist-es-überhaupt-möglich.

M.
.

P.S.:

den ganzen Sermon

Sermon bezeichnet eine langwierige Rede, nicht etwa Vorgänge <klugscheißermodus off> :wink:

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#5

Meinst du, das geht ohne reden?

#6

Meinst du, das geht ohne reden?

Nein, aber sicher ohne sermonale (sermonische?) Ausuferungen.
:wink: