Eigenes Kind wirkt unverschämt und unhöflich

Hallo,

ich habe da ein Problem mit meinem Großen. Er ist 6 Jahre alt, und eigentlich ein pflegeleichtes Kind, bewegt sich gerne, malt gerne und kann sich gut konzentrieren. Er spielt eigentlich auch gut mit anderen Kindern, macht wenig Quatsch dabei.

Aber er wirkt zwischendurch auf andere - speziell auf Erwachsene - extrem unverschämt und unhöflich. Das äußert sich dadurch, das er ziemlich hochnäsig und Kiebig guckt, und gerne auch sehr unverschämt Dinge einfordert. Also kein " kann ich noch was zu trinken haben", sondern „Durst!!!“ „ich will aber Fanta, und kein Wasser“ , „ich will aber zuerst“ / "hat die was im mund, das will ich jetzt auch! ! ".
Zuhause reden wir nicht so miteinander , und achten da jetzt wirklich verschärft drauf, höflich zu sein, freundlich bitte und danke zu sagen etc.

Er ist dann sehr fordernd, und wenn dann etwas nicht so ist, wie er das möchte wird gemeckert und geheult, aber auch das wirkt oft einfach total unsympathisch und egoistisch.

Mir ist das total unangenehm, weil es ja mein Kind ist, und ich so vieles an ihm sehr schätze und mag. Aber selbst ich finde das manchmal echt unmöglich. Und denke, wenn er nicht mein Kind wäre, würde ich ihn dann auch erstmal auf Abstand halten.

Mehrere Eltern haben uns jetzt aber schon drauf angesprochen, das sie sein Verhalten - grade seine Redeweise - ziemlich unverschämt finden, unhöflich und auch ihre Kinder nicht so gerne mit ihm spielen lassen wollten.

Er benutzt keine Schimpfwörter oder beleidigt die anderen, bitte nicht falsch verstehen.

Man muss dazu sagen, das wenn die Kinder dann zusammen spielen, das gut funktioniert. Unser Sohn ist grade mit kleinen sehr vorsichtig, kann sich auch gut einbringen , spielt auch mit Mädchen Sachen, wo andere Jungen sich weigern würden. Oder mit kleineren Kindern .

Aber er wirkt wirklich auf den ersten Blick total unsympathisch. Was mir auch sehr weh tut, weil ich weiß, das er so eigentlich nicht ist.
Wir wissen auch nicht, woran das liegt. Erst dachten wir, das wäre nur eine phase, aber das dauert mittlerweile lange an. Dann dachten wir, er hat vll manchmal das Gefühl, zu kurz zu kommen, das er sich aus eifersucht so benimmt. Aber da er sich auch bei anderen Dingen so zeigt (in Gesprächen mit Erwachsenen) glaube ich das nicht.

Wir sind grade etwas hilflos, weil das für ihn und uns ja auch unangenehm ist, das er so negativ auffällt. Und nicht wissen, wie wir das ändern können.

Hat da jemand vll Tips und Tricks?

Lg

Brenna

Hallo

Zuhause reden wir nicht so miteinander , und achten da jetzt wirklich verschärft drauf, höflich zu sein, freundlich bitte und danke zu sagen etc.

Heißt das, dass er, wenn er mit euch zu Hause ist, nicht so mit euch spricht?
Wie redet er denn mit euch, wenn er was will?

Er ist dann sehr fordernd, und wenn dann etwas nicht so ist, wie er das möchte wird gemeckert und geheult, aber auch das wirkt oft einfach total unsympathisch und egoistisch.

Aber selbst ich finde das manchmal echt unmöglich.

Das verstehe ich so, dass er so mit anderen Erwachsenen redet, egal, ob du dabei bist oder nicht. - Was machst du eigentlich, wenn er so mit anderen Erwachsenen spricht und du es mitkriegst?

Und denke, wenn er nicht mein Kind wäre, würde ich ihn dann auch erstmal auf Abstand halten.
Aber er wirkt wirklich auf den ersten Blick total unsympathisch. Was mir auch sehr weh tut, weil ich weiß, das er so eigentlich nicht ist.

Das und andere Äußerungen wirken so, als fändest du ihn teilweise einfach peinlich und würdest nicht wirklich hinter ihm stehen.

Ich habe im Moment die Vorstellung, dass ihr Eltern auf dieses unerwünschte Benehmen eures Kindes anderen gegenüber eher betreten, distanziert und beschämt reagiert habt, dass ihr ihn also mit der Situation alleine lasst, und dass er damit nicht klarkommt.

Besser kommt es an, wenn z. B. ein Kind andere Erwachsene anschreit: „Los, Limo her!!“, dass man als anwesende Mutter dann zu ihm hingeht und sagt: „Nein, so reden wir aber nicht. Frag mal höflich, ob du bitte eine Limonade haben kannst!“ und dass du dann auch sagst, ob der zweite Versuch gut war. Damit übernimmst du die Verantwortung für die Situation, und entlastest damit sowohl den Sohn als auch die anderen Erwachsenen.

Übrigens wärst du dann auch aus dem Schneider, würdest also den anderen klar rüberbringen, dass du dieses Verhalten auch nicht gut findest, aber dennoch hinter deinem Sohn stehst. Aber du musst deinem Sohn in der Situation helfen, und nicht nur heimlich im stillen Kämmerlein doppelt strenge Höflichkeitsregeln walten lassen.

Das ist jetzt so die Idee, die ich spontan hatte. Guck mal, ob was auf dich zutreffen könnte.

Viele Grüße

Hallo,

Heißt das, dass er, wenn er mit euch zu Hause ist, nicht so
mit euch spricht?
Wie redet er denn mit euch, wenn er was will?

Er redet normal, also nicht so extrem. Klar wird er auch manchmal fordernd, aber wir sagen dann, das wir so nicht miteinander reden .

Aber selbst ich finde das manchmal echt unmöglich.

Das verstehe ich so, dass er so mit anderen Erwachsenen redet,
egal, ob du dabei bist oder nicht. - Was machst du
eigentlich, wenn er so mit anderen Erwachsenen spricht und du
es mitkriegst?

Wenn ich das mitbekomme/dabei bin, dann sage ich ihm durchaus, das er bitte in einem anderen Ton reden soll und höflich fragen soll. Tut er das dann, dann bestätige ich ihn natürlich,d as das jetzt besser war.

Und denke, wenn er nicht mein Kind wäre, würde ich ihn dann auch erstmal auf Abstand halten.
Aber er wirkt wirklich auf den ersten Blick total unsympathisch. Was mir auch sehr weh tut, weil ich weiß, das er so eigentlich nicht ist.

Das und andere Äußerungen wirken so, als fändest du ihn
teilweise einfach peinlich und würdest nicht wirklich hinter
ihm stehen.

Natürlich finde ich das peinlich. Nicht ihn an sich, aber seine Art, klar. Das ist mir natürlich auch ungenehm, das man sein eigenes Kind manchmal so wahrnimmt.

Ich habe im Moment die Vorstellung, dass ihr Eltern auf dieses
unerwünschte Benehmen eures Kindes anderen gegenüber eher
betreten, distanziert und beschämt reagiert habt, dass ihr ihn
also mit der Situation alleine lasst, und dass er damit nicht
klarkommt.

Da er das oft macht, wenn ich nicht direkt daneben stehe, und mir dann von anderen berichtet wird, kann ich gar nicht reagieren, ausser ihn dann natürlich zu entschuldigen, das er so gar nicht ist, sondern vll nur falsch wahrgenommen wird. Ich stelle mich durchaus hinter ihn.

Besser kommt es an, wenn z. B. ein Kind andere Erwachsene
anschreit: „Los, Limo her!!“, dass man als anwesende Mutter
dann zu ihm hingeht und sagt: „Nein, so reden wir aber nicht.
Frag mal höflich, ob du bitte eine Limonade haben kannst!“ und
dass du dann auch sagst, ob der zweite Versuch gut war. Damit
übernimmst du die Verantwortung für die Situation, und
entlastest damit sowohl den Sohn als auch die anderen
Erwachsenen.

Übrigens wärst du dann auch aus dem Schneider, würdest also
den anderen klar rüberbringen, dass du dieses Verhalten auch
nicht gut findest, aber dennoch hinter deinem Sohn stehst.
Aber du musst deinem Sohn in der Situation helfen, und nicht
nur heimlich im stillen Kämmerlein doppelt strenge
Höflichkeitsregeln walten lassen.

Wie gesagt, das tun wir ja bereits. Aber trotzdem ändert es sich nicht. .-((

Aber trotzdem danke!! :_)

lg

Brenna

Hallo

Aber trotzdem danke!! :_)

War ein netter Versuch …

Was glaubt ihr denn, warum er es macht? Wenn er euch gegenüber weniger unverschämt ist als den Eltern seiner Freunde gegenüber, hätte ich noch die Idee, dass das mal irgendjemandem (einem anderen Kind?) imponiert hat, wie er auftritt.
Wenn das der Fall sein sollte, würde vielleicht die Information helfen, dass die meisten Kinder zwar erstmal erstaunt sind, wenn sich einer solche Unverschämtheiten traut, aber auf die Dauer doch nicht so gut finden.

Wenn es das auch nicht ist, fällt mir leider nichts mehr ein …

Viele Grüße

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Hallo,

Da er das oft macht, wenn ich nicht direkt daneben stehe, und
mir dann von anderen berichtet wird, kann ich gar nicht
reagieren, ausser ihn dann natürlich zu entschuldigen, das er
so gar nicht ist, sondern vll nur falsch wahrgenommen wird.
Ich stelle mich durchaus hinter ihn.

das halte ich für eher ungeschickt und den geschilderten Situationen nicht angemessen, denn dein Sohn wird ja, wie du selbst sagst, durchaus nicht falsch wahrgenommen, sondern benimmt sich wirklich daneben.

Wenn du dann sagst, er würde nur falsch wahrgenommen, bringst du zum einen die Eltern der anderen Kinder gegen ihn und dich auf und vermittelst ihm zum anderen, falls er dich das sagen hört, dass sein Verhalten doch nicht so schlimm ist.

Grüße

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Hallo,

habt ihr Ihm das mal so erklärt? Mit 6 kann ein Kind doch meist schon reflektieren und empathisch reagieren.

Rede erstmal mit ihm darüber, auch woher er das hat. Vielleicht hat er ein ungünstiges Vorbild und seis die Glotze.

Kinder probieren ja auch ganz locker mal etwas aus, was sie bei anderen als erfolgreich sehen. Möglicherweise hat Dein Sohn da etwas falsch verstanden.
Da er im Übrigen ein Netter zu sein scheint, lässt sich das sicher klären.

Gruß und viel Glück, Paran

Hallo,

zu diesem Verhalten gehören immer Zwei! Einer der es macht und einer der es durchgehen lässt. Kommt von den Spielfreunden unseres Sohnes kein ordentlicher vollständiger Satz, wenn Sie etwas von uns haben möchten, rülpsen sie herum oder nutzen das Treppengeländer als Klettergerüst etc. dann sagen wir ihnen sehr klar wo bei uns der Hase lang läuft.

Wer will, bekommt bei uns gar nichts und auf Einzelne Wortfestzen wie Wasser etc. reagieren wir nicht. Ein Kind in dem Alter weiß was angemessen ist und akzeptiert die Spielregeln sehr schnell. Wir kämpfen gerade mit den ganzen Freunden bei denen es kein Problem zu sein scheint Essen auf den Teller zu häufen und dann weg zu werfen, weil man doch keinen Hunger hat. Echt ärgerlich, wenn alle anderen dann das nicht mehr essen können… mittlerweile haben fast alle begriffen, dass man bei uns nachnehmen kann. Sie haben auch begriffen wo die dreckigen Schuhe hin gestellt werden und dass sie beim Tisch decken helfen müssen.

Kinder probieren natürlich aus wo sie welche Macht ausüben können und wo sie für dich den einfachsten Weg nehmen können.

Es gibt einen netten Spruch: Ein Kind erzieht ein ganzes Dorf! Vielleicht sollten wir darauf im realen Leben zurück kommen und auch als Eltern einmal akzeptieren, wenn andere unsere zauberhaften süßen Engelchen maßregeln. Ich persönlich bin dankbar, wenn andere Familien unsere Eziehungsansätze auch noch einmal unterstreichen und bestimmte Dinge nicht durch gehen lassen, da dem Kind so nachhaltig klar wird, dass das nicht nur unsere Meinung ist.

Vielleicht redest Du also mal mit den Familien und schlägst ihnen vor, das nächste mal doch einfach erzieherisch zu wirken und deinem Sohn klar verständlich zu machen, dass das Verhalten bei Ihnen nicht gewollt ist.

Gruß,
Alexandra

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Hallo,

erstmal danke. :smile:

Es gibt einen netten Spruch: Ein Kind erzieht ein ganzes Dorf!
Vielleicht sollten wir darauf im realen Leben zurück kommen
und auch als Eltern einmal akzeptieren, wenn andere unsere
zauberhaften süßen Engelchen maßregeln. Ich persönlich bin
dankbar, wenn andere Familien unsere Eziehungsansätze auch
noch einmal unterstreichen und bestimmte Dinge nicht durch
gehen lassen, da dem Kind so nachhaltig klar wird, dass das
nicht nur unsere Meinung ist.

Oh,das sehe ich auch so - wenn der Lütte woanders ist, dann muss er sich auch an die Regeln da halten, und finde das auch normal, wenn er da miterzogen wird.

Vielleicht redest Du also mal mit den Familien und schlägst
ihnen vor, das nächste mal doch einfach erzieherisch zu wirken
und deinem Sohn klar verständlich zu machen, dass das
Verhalten bei Ihnen nicht gewollt ist.

Ich denke, das wissen die, aber werde das nochmal betonen. :smile:

lg

brenna

Hallo,

ich würde das Verhalten Deines Sohnes nicht überbewerten. Er befindet sich im Flegelalter und will testen wie weit er gehen kann. Habt ihr ihn schon auf ADHS untersuchen lassen?

das ist doch keine Begründung für jegliches Fehlverhalten!

Habt ihr ihn schon auf ADHS untersuchen lassen?

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das ist doch keine Begründung für jegliches Fehlverhalten!

*Ironie an* Doch, jede noch so kleine Abweichung der „Norm“ muß zwangsläufig ADHS sein. *Ironie aus*

Ich finde es schade für die, die wirklich erkrankt sind, wenn die Krankheit so inflationär verwendet wird.

Habt ihr ihn schon auf ADHS untersuchen lassen?

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Hallo,

danke für deinen Einwurf, aber er ist kerngesund - zeigt auch sonst keine weiteren Zeichen für ADHS.

lg

Brenna

Eigenes Kind wirkt unverschämt und unhöflich…
Vielleicht solltes du dir nicht so viele Gedanken darüber machen,wie dein Sohn bei anderen Kindern oder Eltern rüberkommt. Auch wenn er auf dem ersten Blick nicht so sympatisch bei Fremden rüberkommt. Letztendlich ist wichtig was du über dein Sohn denkst und du weißt ja das er ein ganz lieber ist. Er ist ja auch noch jung und du kannst ihm das noch nicht so begreiflich machen was Gesten und Mimiken betrifft. Auch wenn er auf dem ersten Blick nicht so freundlich rüberkommt kann er es doch sicherlich im zweiten Moment zeigen, wie toller ist.

Sei doch stattdessen lieber froh, dass du kein Satansbraten als Sohn hast oder einen verschlossenen Sohn.
Wahrscheinlich würden sich einige Mütter und Väter über deinen Sohn sehr glücklich schätzen.

Hallo brenna,

mir kam Dein Post irgendwie immer wieder in den Sinn und ich habe die meisten Antworten gelesen.
Ich kann Deine Bedenken schon verstehen, denn ruckzuck ist das Kind kein Kind mehr, sondern ein angehender Jugendlicher. Und was als Kleinkind noch ok war… Deswegen würde ich auch versuchen, behutsam gegenzusteuern. Ich kann mir nämlich vorstellen, dass es mit zunehmenden Alter schwerer wird, Einfluß zu nehmen.

Dein Sohn wird es einfach schwer haben mit dem Auftreten und Verhalten, das Du beschreibst. Darum finde ich es klasse, dass Du die Problematik erkannt hast, das fällt uns Müttern nicht immer leicht. Ist ja schließlich unser Kind - und wir sehen eben vor allem die liebenswerten Seiten an ihnen, was ja auch richtig und gut ist!

Ich finde mit sechs Jahren ist ein Kind alt genug für ein Gespräch, in dem Du ihm erklärst, wie sein Verhalten auch andere - insbesondere Erwachsene wirkt. Selbstverständlich altersgerecht verpackt! Vielleicht hat er besonders nette, höfliche Freunde oder kennt Erwachsene, die er wegen ihrer sympathischen, freundlichen Art besonders mag. Da könnte man ihn fragen, warum er gerade diese Menschen besonders gern hat und ihn fragen ob er meint, dass er dieses Verhalten, welches er an anderen schätzt, auch zeigt. Vielleicht ergibt sich in den Ferien an einem faulen Nachmittag bei ner Limo oder einem Eis ein vorsichtiges Gespräch in diese Richtung?

Mit 6 Jahren verstehen die Kinder meist mehr, als wir ihnen zutrauen.

Viele Grüße
Inge

Hallo brenna40,

Dieses Problem ist nicht neu!
Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht!

Die schlechte:
Ihr werdet noch ein paar Jahre damit zu kämpfen haben und müsst konsequent „Grenzen“ setzten! (Das ist extrem anstrengend und kostet Kraft und Energie). Es ist aber wichtig, IMMER KONSEQUENT zu sein! Keine Ausnahmen! Umso konsequenter ihr seit, umso eher wird sich das Problem lösen!

Die gute Nachricht:
Es ist keine „grundlegende Charaktereigenschaft“ und er wird sich zum positiven entwickeln. Auch im Umgang mit anderen Kindern und Erwachsenen.

Vielleicht könnt ihr mit den Eltern der anderen Kinder sprechen und ihnen sagen, dass wenn euer Sohn zum Spielen dort ist und er sich unhöflich verhält, ihr davon wissen möchtet damit ihr dass zu Hause mit ihm (noch am selben Abend) besprechen könnt! Es ist wichtig, dass dies sofort geschieht und nicht erst Tage später! sonst setzt kein „ah-ha“ -Effekt ein!

Was ich immer wichtig finde bei sowas:
Die Kinder (auch wenn erst 6 Jahre alt) erwachsen behandeln so weit wie möglich!
Fragen stellen wie: "wie würdest du dich fühlen, wenn ich am Tisch sitze und sage: Durst! Springst du dann auf und holst mir etwas zu trinken? – und dann der „Erwachsene Teil“ – "Wenn du das so bei den Eltern und deinem Freund/Freunden macht, dann denken sie du bist unhöflich und möchten nicht mehr mit dir zusammen sein/spielen/sich verabreden! Möchtest du das? (Knallharte Tatsachen nennen, keine angst haben ihm zu sagen, dass er „unbeliebt“ werden wird! und niemand mehr was mit ihm zutun haben will) Auch Kinder im Alter von 6 Jahren verstehen das!

  • ruhig reden/sprechen
  • ernstes Gesicht machen
  • langsam reden
  • bestimmt reden
  • eine Situation aufbauen, die ihn spüren lässt „Hier stimmt was nicht! Ich muss gut zuhören!“

Zeigt er keine Einsicht auf Dauer, muss man etwas weiter gehen und „Konsequenzen“ sprechen lassen! Zum Beispiel kann man ihn mal etwas vorsichtig schockieren "Dein Freund hat keine Interesse mit dir zu spielen heute Nachmittag, weil du immer so unhöflich bist. Er wird sich erstmal nicht mit dir verabreden! -----Kommt er nicht von alleine an und bedauert dies, sollte man nach 1-2 Stunden zu ihm gehen und ihn ansprechen wie er sich denn nun fühle damit? Dann in den Arm nehmen und etwas trösten (wichtig immer die richtige Stimmung haben, also auch traurig sein). Vielleicht kann man mit solchen „Tricks“ die Blockade lösen und er „begreift“ wie wichtig „Höflichkeit“ ist und „gutes Benehmen“ .

LG

Zeigt er keine Einsicht auf Dauer, muss man etwas weiter gehen
und „Konsequenzen“ sprechen lassen! Zum Beispiel kann man ihn
mal etwas vorsichtig schockieren "Dein Freund hat keine
Interesse mit dir zu spielen heute Nachmittag, weil du immer
so unhöflich bist. Er wird sich erstmal nicht mit dir
verabreden!

wie bitte? Du willst einem 6-jährigen erzählen, dass sein Kumpel sich nicht mit ihm verabreden will, obwohl dieser davon nichts gesagt hat? Wie unfair ist das denn!

-----Kommt er nicht von alleine an und bedauert

dies, sollte man nach 1-2 Stunden zu ihm gehen und ihn
ansprechen wie er sich denn nun fühle damit? Dann in den Arm
nehmen und etwas trösten (wichtig immer die richtige Stimmung
haben, also auch traurig sein). Vielleicht kann man mit
solchen „Tricks“ die Blockade lösen und er „begreift“ wie
wichtig „Höflichkeit“ ist und „gutes Benehmen“ .

das ist kein Trick sondern Psycho-Spielchen mit einem 6-jährigen und geht meiner Meinung nach gar nicht! Ich war, was die Erziehung meiner Kinder angelangt, auch immer eher hartgesotten als weichgespült, aber das würde ich niemals machen.

Gruß Inge

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Hallo Brenna,

ich habe mir eben mal alle Beiträge hierfür in Ruhe durchgelesen, aber über eines wurde nirgends etwas geschrieben…

du schreibst, er hat das Gefühl zu kurz zu kommen oder er benimmt sich aus Eifersucht so.

Ist meine Annahme richtig, dass es ein jüngeres Geschwisterkind gibt?
Wenn ja, dann schreib mir bitte nochmal, ja?

Gruß
Elke