Hallo zusammen,
ich habe als Privatmann ein eigenes Produkt entwickelt, ein Bierglas mit besonderer Form. Dieses ist beim Patentamt geschützt, per Geschmacksmuster.
Eine erste Serie habe ich bereits fertigen lassen und aus eigener Tasche bezahlt, 1000 Stück. Aufgrund der „geringen“ Stückzahl ist der Verkaufspreis jedoch recht hoch - die Absatzzahlen halten sich deshalb in Grenzen, obwohl die Kundschaft sehr interessiert ist. Zudem kann man es in dieser ersten Serie noch nicht Gastronomie-fähig machen, da das Eichen zu teuer wäre und es sich dann gar nicht mehr lohnen würde.
Was ich brauche:
Investoren!! Erst ab einer Serie von 50.000 Stück wäre der Verkaufspreis human, das Produkt aus der richtigen Glassorte, eine Eichung problemlos möglich und somit für die Gastronomie geeignet.
Nun habe ich mir folgendes überlegt:
Ich versuche, große Firmen (Brauereien, Anbieter von Biergläsern) für mein Produkt zu begeistern und schließe dann einen Handel mit ihnen ab:
Die Firma übernimmt die kompletten Herstellungskosten, und verdient dafür pro verkaufter Einheit einen festgelegten Betrag. Ich selbst würde (zumindest bei der ersten Großserie) zurückstecken und weniger bekommen. Vielleicht auch eine Zusammenarbeit exklusiv mit einer einzigen Firma, die dann ihr Logo auf dem Bierglas präsentieren darf.
Nun die Frage:
Sollte sich eine Firma darauf einlassen, wie habe ich die Kontrolle darüber, wieviel Stück sie verkaufen und ich meinen gerechten Anteil bekomme? Schließlich will man sich ja nicht aufgrund falscher Zahlen übers Ohr hauen lassen…
Ist so eine Art Handel (Firma übernimmt Herstellungskosten, Erfinder verdient anteilig pro verkauftem Produkt) überhaupt gängige Praxis? Gibt es hierbei „böse Fallen“ für den Erfinder?
Fragen über Fragen… Wäre schön, wenn ihr mir helfen könntet,
Danke, Georg