> ab welcher Grösse gibt es Eigenrotation? z.B. Kometen,
Monde, Planeten Sonnen. Immer?
Zumindest fast immer.
Wo gibt es keine?
Es gibt eigentlich immer eine Eigenrotation, da das Objekt sonst absolut unbeeinflusst sein müsste, was aber in der Paxis nicht vorkommt. Sich nicht drehende Himmelskörper existieren daher eigentlich nur in der Theorie.
mit welchen Geschwindigkeiten?
Eine Umdrehung kann Sekunden dauern oder auch monate. Das
hängt von den Umgebungs- und Entstehungsbedingungen ab.
Wie sind da die genauen Zusammenhänge?
Naja, je stärker und gerichteter der Impuls ist, der auf das Objekt übertragen wurde (z.B. durch Einschlag von anderen Teilchen oder Himmelskörpern), desto schneller dreht es sich logischerweise. Wenn das Objekt dann noch im Radius schrumpft (z.B. Kollaps einer Gaswolke oder Kollaps eines Sterns) dann erhöht sich die Rotationsgeschwindigkeit ebenfalls, ähnlich wie das bei einem Eiskunstläufer ist, der bei einer Pirouette die Hände an den Körper legt.
> Wie entsteht Eigenrotation?
Zum Beispiel durch nicht-zentrale Stöße oder Zusammenballungen
von Gaswolken. Dies ist aber normalerweise der Fall. Rotation
ist der Normalfall, es müssen schon ziemlich extreme
Bedíngungen herrschen, damit keine entsteht.
Welche Bedingungen?
Es dürften keinerlei nicht-zentralen Stöße existieren. Das gibt es aber in der Praxis wie gesagt nicht.
> Was bewirkt diese Rotation? z.B. kugelähnliche Gestalt,
Stabilisierung der Bahn,…
Abplattung der Kugelgestalt zum Beispiel.
Sonst noch etwas?
Gezeitenkräfte, Magnetfelder, etc können auftreten.
> Wieso gibt es bei Eigenrotation die Jets an den Polen?
Was meinst Du für Jets?
Ich meine, dass einige Himmelskörper an den Polen starke
Strahlung aussenden und diese Jet genannt werden.
Das passiert, wenn sich eine sehr schnell drehende Akkretionsscheibe um ein Objekt bildet (z.B. ein Schwarzes Loch). Durch die schnelle Drehung von geladenen Teilchen werden gewaltige Magnetfelder und Ströme induziert, die dann den Ausstoß der Jets entlang der Rotationsachse bewirken.