Quantität vs. Qualität
Also Moment!! Es gibt auch diese, die locker 10-12 Stunden am
Tag runter reissen, abends zu Hause am PC weiter arbeiten,
frühs um 4 aufstehen und am Wochenede auch noch ca. 4 Stunden
pro Tag „beruflich“ am PC sitzen …
Offensichtlich gehörst Du zu den Leuten, die immer noch glauben, dass Quantität Qualität ersetzt.
Man könnte natürlich auch der Ansicht sein, dass Typen, die, so wie von Dir oben beschrieben „arbeiten“, schlichtweg nicht in der Lage sind sich zu organisieren und somit die Anforderungen innerhalb der üblichen Zeit nicht erfüllen können. Oder sie brauchen einfach doppelt so lange wie ihre Kollegen für eine Aufgabe.
Viele Stunden sagen doch überhaupt nichts über das Ergebnis aus. Der eine bekommt seine Aufgaben nach 10-12 Stunden immer noch nicht hin, der andere hat das nach 7,5 Stunden erledigt.
Zudem möchte ich bezweifeln, dass ein normaler Mensch überhaupt körperlich und geistig in der Lage ist, die von Dir beschriebenen Arbeitszeiten konzentriert und effektiv zu nutzen.
Wer sich selbst oder anderen gegenüber mit einem solchen Arbeitseinsatz prahlt, mogelt meiner Erfahrung nach sowieso. Dass sind die, die im Outlook die E-Mails zeitversetzt versenden, damit alle anderen denken, sie würden noch im Büro sitzen. Oder sie surfen tagsüber nur im Internet und erledigen dann die wirklich wichtigen Sachen hektisch an einem Sonntagmorgen. Oder oder oder.
Ganz sicher ist die beschriebene Arbeitsweise aber kein Beweis, nicht mal ein Indiz dafür, dass diese Leute einen besseren Job machen als die „Nine to Five“ Kollegen.
Aber offensichtlich kann man tatsächlich noch Leute damit beeindrucken, dass man lange im Büro anwesend ist, und am Sonntag oder morgens um 4:00 Uhr eine E-Mail (zeitversetzt von Outlook) verschickt.
Und da sind wir wieder beim Ursprungsthema. Offensichtlich kommen „Blender“ im Berufsleben sehr weit.