Eigentumsrecht: Lärmbelästigung für Home Office

Folgende fiktive Situation:

In einem Mehrfamilienhaus mit 8 Parteien hat Frau A, Eigentümerin der von ihr bewohnten Wohnung, ein Home Office, in dem sie tagsüber hauptsächlich am Telefon arbeitet. Sie telefoniert mit Kunden und ist daher auf eine ruhige Arbeitsumgebung angewiesen.

Der Besitzer der Wohnung über ihr hat nun seine Wohnung an eine Familie mit 2 kleinen Kindern vermietet. Der Fußbodenbelag in der betreffenden Wohnung besteht aus Fliesen, die anscheinend ohne Trittschallschutz verlegt wurden. Als der Eigentümer noch selbst die Whg. bewohnte, hielt sich der Lärm in Grenzen bzw. war hauptsächlich morgens und abends zu hören, da der Eigentümer sonst außer Haus arbeitete.

Mit den neuen Mietern allerdings beginnt der Lärm nun morgens gegen halb sechs und endet abends gegen zehn. Die Lärmbelästigung ist durch den ungedämpften Fliesenboden überdurchschnittlich. Kindergetrampel und -gerenne, das Fahren mit dem Bobbycar, Hüpfen vom Bett o.ä. und das Herumwerfen von Spielsachen beeinträchtigen Frau A teilweise so sehr beim Telefonieren, dass Kunden schon nachgefragt haben, ob sie auf einer Baustelle arbeite.

Die Familie zeigt sich auf mehrmaliges Bitten hin, die Kinder doch etwas zur Ruhe zu ermahnen, das Bobbycar-Fahren in der Wohnung zu unterlassen etc. uneinsichtig, wird stattdessen pampig, dass man Kindern das Spielen nicht verbieten könne und macht gerade so weiter.

Da Frau A Eigentümerin ihrer Wohnung ist, ist ein Auszug nicht möglich. Auch die Anmietung eines getrennten Büros für ihre Home Office Tätigkeit geht aus finanziellen Gründen nicht.

Nun ist guter Rat teuer, was kann Frau A tun?

Vielen Dank.

Hallo!

M.E. müssen die Standard Bauvorschriften bzgl. Lärmschutz eingehalten werden. Wurden diese beim Bau versäumt gibt es ggf. hier die Möglichkeit einer Nachjustierung. Hier ist das Gespräch zwischen den Eigentümern beider Wohnungen zu suchen, um eine Einigung zu erzielen. Vielleicht kann die betroffene Person auch einen Deal machen und die lärmminimierenden Maßnahmen der anderen Partei (anteilig) bezahlen. Denn schließlich ist diese der Hauptnutznieser dieser Baumaßnahme.

Die in der Hausordnung vereinbarten Ruhezeiten müssen m.E. auch von den Mietern/Kindern eingehalten werden. Dies dürfte die anderen Person aber nicht interessieren, da primär in den anderen Zeiten telefoniert wird.

Hier ergeben sich für mich die Fragen:

  • Kann man es Kindern ankreiden, dass sie Kindern sind und entsprechend Lärm machen? Zwischenzeitlich urteilen Richter immer mehr in Richtung Familien und Kind (zum Glück!)
  • Ist eine Privatwohnung der richtige Ort für ein Gewerbe?
  • Wer muss in den saueren Apfel beissen?

Gruß
Falke

Nun ist guter Rat teuer, was kann Frau A tun?

Sich damit abfinden, dass es die anderen Mieter sich nicht nach ihr und ihrem Home-Office richten. Die übliche Nutzung der Mietsache kann Mietern mit Kindern nicht verwehrt werden, nur weil ein anderer Hausbewohner kein Geld für ein externes Büro hat.

Wobei sich hier für Frau A noch die Frage stellt, ob Bobbycar fahren in der Wohnung oder das Hüpfen von Bett oder Sofa über 45 Minuten hinweg zum normalen Gebrauch einer Wohnung gehören.

Ruhezeiten werden von den Nachbarn meist nicht eingehalten, es sei denn, eines der betreffenden Kinder schläft. Dann werden aber im Haus anwesende Handwerker angemeckert, wenn sie es wagen, bei ihrer Arbeit Lärm zu machen und die lieben Kleinen zu wecken…

Frau A hat selbst 2 Kinder und ist keine Kinderhasserin. Nur sind ihre Kinder dazu erzogen worden, sich innerhalb des Hauses ruhig und rücksichtsvoll zu verhalten und eben draußen zu lärmen und zu spielen.
Und ein externes Büro kann sich Frau A nicht leisten, weil sie erstens das Geld für den Unterhalt ihrer Familie benötigt und zweitens extra von zuhause aus arbeitet, um auf ihre Kinder aufpassen zu können.

Vielen Dank für ernst gemeinte und konstruktive Diskussionsbeiträge.

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Ich vermute einmal, dass es sich hier um ein ganz normales Mehrfamilienhaus handelt!
Na dann sollte sich Frau A eine Wohnung in einem Einfamilienhaus am Stadtrand suchen, oder evt. einen anderen Job.

Wobei sich hier für Frau A noch die Frage stellt, ob Bobbycar
fahren in der Wohnung oder das Hüpfen von Bett oder Sofa über
45 Minuten hinweg zum normalen Gebrauch einer Wohnung gehören.

45 Minuten Spielzeit für Kinder? Das gehört nicht nur zum normalen Gebrauch, sondern ist eher noch zu wenig. Beim ersten Lesen des Beitrags konnte man ja den Eindruck gewinnen, dass die Kinder stundenlang lärmen. Das hätte ja wenn nicht Anlass für einen rechtlichen Weg, dann zumindest für eine nachbarschaftlich diplomatischen gegeben. Aber wenn es hier um 45 Minuten geht?! Zumal der Umstand, dass hier die Zeit minutengenau festgehalten wird, auch für sich spricht.

Frau A hat selbst 2 Kinder und ist keine Kinderhasserin. Nur
sind ihre Kinder dazu erzogen worden, sich innerhalb des
Hauses ruhig und rücksichtsvoll zu verhalten und eben draußen
zu lärmen und zu spielen.

Traurig für Frau A’s Kinder, wenn diese in den eigenen 4 Wänden immer ruhig sein mussten.

Und ein externes Büro kann sich Frau A nicht leisten, weil sie
erstens das Geld für den Unterhalt ihrer Familie benötigt und
zweitens extra von zuhause aus arbeitet, um auf ihre Kinder
aufpassen zu können.

Als jemand, der selber jahrelang mit Kindern in und um den eigenen Haushalt herum gearbeitet hat: Das geht und funktioniert sogar ganz ausgezeichnet. Sollte wirklich einmal ein enthusiastisches Kind in den Telefonverkehr hinein tönen und der Gesprächspartner etwas von „Baustelle“ erwähnen, dann kann man in zweierlei Art reagieren: Innerlich zerknirscht und verbissen, was der Gesprächspartner so wahrnehmen wird - dann riskiert man, dass er daraus seine nichtu unbedingt positiven Rückschlüsse zieht. Die zieht er aber nicht aus dem „Baustellenlärm“…
Oder man reagiert locker, vielleicht mit dem Hinweis, dass da Bob der Baumeister die Kelle schwingt, und hat die Möglichkeit, damit positive Impulse für eine gute Gesprächsatmosphäre zu setzen.

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Hallo!

M.E. müssen die Standard Bauvorschriften bzgl. Lärmschutz
eingehalten werden. Wurden diese beim Bau versäumt gibt es
ggf. hier die Möglichkeit einer Nachjustierung. Hier ist das
Gespräch zwischen den Eigentümern beider Wohnungen zu suchen,
um eine Einigung zu erzielen. Vielleicht kann die betroffene
Person auch einen Deal machen und die lärmminimierenden
Maßnahmen der anderen Partei (anteilig) bezahlen. Denn
schließlich ist diese der Hauptnutznieser dieser Baumaßnahme.

Hi,

woraus liest Du ob es sich um einen Alt- oder Neubau handelt? Die Standards bei Altbauten sind in der Regel ja viel geringer, als bei einem Neubau.

Gruß
Tina

Wobei sich hier für Frau A noch die Frage stellt, ob Bobbycar
fahren in der Wohnung oder das Hüpfen von Bett oder Sofa über
45 Minuten hinweg zum normalen Gebrauch einer Wohnung gehören.

45 Minuten Spielzeit für Kinder? Das gehört nicht nur zum
normalen Gebrauch, sondern ist eher noch zu wenig. Beim ersten
Lesen des Beitrags konnte man ja den Eindruck gewinnen, dass
die Kinder stundenlang lärmen. Das hätte ja wenn nicht Anlass
für einen rechtlichen Weg, dann zumindest für eine
nachbarschaftlich diplomatischen gegeben. Aber wenn es hier um
45 Minuten geht?! Zumal der Umstand, dass hier die Zeit
minutengenau festgehalten wird, auch für sich spricht.

Die Kinder lärmen den ganzen Tag über, die 45 Minuten bezogen sich nicht auf die gesamte Spielzeit, sondern darauf, dass 45 Minuten lang ohne Unterbrechung von einem Bett oder Sofa herunter auf den Boden gehüpft wurde, dann wieder aufs Sofa geklettert, dann wieder herunter gehüpft usw. In der Wohnung darunter wackeln bei solchen Aktionen die Deckenlampen und Schränke und es entsteht ein ohrenbetäubendes Gepolter. Genauso hört sich Bobbycar fahren auf Fliesenboden in der Wohnung darunter an, wie wenn oben ein schneller Panzer unterwegs wäre, da das normale Rollgeräusch durch den Boden hindurch in ein dumpfes, lautes Grollen verwandelt wird, das überall widerhallt.
Und wenn Frau A mit Kunden telefoniert und dabei solchen Lärm mit ihrer Stimme übertönen muss, dann schaut sie dabei schon mal auf die Uhr und merkt sich, wie lange das geht. Es sind ja auch keine Ausnahmefälle, diesen Lärm machen die Kinder über ihr täglich.

Frau A hat selbst 2 Kinder und ist keine Kinderhasserin. Nur
sind ihre Kinder dazu erzogen worden, sich innerhalb des
Hauses ruhig und rücksichtsvoll zu verhalten und eben draußen
zu lärmen und zu spielen.

Traurig für Frau A’s Kinder, wenn diese in den eigenen 4
Wänden immer ruhig sein mussten.

Zwischen ruhig sein und in normaler Lautstärke spielen gibt es für Frau A schon einen Unterschied. Man kann Kinder schon zur Rücksicht erziehen, dass man innerhalb der Wohnung z.B. nicht Bobbycar fährt etc., sondern solche lauten Sachen draußen macht, wenn man weiß, dass in der Wohnung darunter jemand gestört wird. Deswegen haben die Kinder ja keine weniger schöne Kindheit, sie lernen nur von klein auf, dass man auf andere Menschen Rücksicht nehmen muss und nicht immer das machen kann, was man will.

Und ein externes Büro kann sich Frau A nicht leisten, weil sie
erstens das Geld für den Unterhalt ihrer Familie benötigt und
zweitens extra von zuhause aus arbeitet, um auf ihre Kinder
aufpassen zu können.

Als jemand, der selber jahrelang mit Kindern in und um den
eigenen Haushalt herum gearbeitet hat: Das geht und
funktioniert sogar ganz ausgezeichnet. Sollte wirklich einmal
ein enthusiastisches Kind in den Telefonverkehr hinein tönen
und der Gesprächspartner etwas von „Baustelle“ erwähnen, dann
kann man in zweierlei Art reagieren: Innerlich zerknirscht und
verbissen, was der Gesprächspartner so wahrnehmen wird - dann
riskiert man, dass er daraus seine nichtu unbedingt positiven
Rückschlüsse zieht. Die zieht er aber nicht aus dem
„Baustellenlärm“…
Oder man reagiert locker, vielleicht mit dem Hinweis, dass da
Bob der Baumeister die Kelle schwingt, und hat die
Möglichkeit, damit positive Impulse für eine gute
Gesprächsatmosphäre zu setzen.

Wenn Frau A versucht, mit Kunden über schwierige Sachverhalte zu reden oder ihnen Abrechnungen etc. nahe zu bringen und dabei im 30 Sekunden Takt laute, dumpfe Schläge durchs Telefon tönen, so dass der Kunde fragt, ob im Büro wohl grade die Handwerker seien bei dem Lärm und ob man nicht lieber später telefonieren wolle, Frau A dann entschuldigend vorbringt, dass die Kinder im Raum über ihr wohl gerade wieder am Toben sind und der Kunde dann ebenfalls kopfschüttelnd fragt, was um Himmels Willen die Kinder da spielen und ob da die Eltern nicht eingreifen könnten bei einem solchen Lärm - dann ist der Kunde schon genervt und will auch keinen Bob der Baumeister Kommentar mehr…

Frau A kennt normalen Kinderlärm und würde wegen ein bißchen hin und her rennens, toben, spielen auch nichts sagen. Wenn dabei aber wirklich Lärm gemacht wird wie bei einer gesamten Handwerkerkolonne und das auch noch täglich fast ununterbrochen, so übersteigt das den normalen Gebrauch einer Mietwohnung doch erheblich.

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Es handelt sich bei betreffendem Gebäude um ein Haus, das Anfang der 70er gebaut wurde.

Hallo,
nach immer mehr zunehmender Auffassung von Gesetzgebern und Richtern sind Lebensäußerungen von Kindern kein Lärm.

Nun ist guter Rat teuer, was kann Frau A tun?

Wie wäre es sich einen Raum (oder auch nur eine „Telefonkabine“) schallisolieren zu lassen. Ein gutes Headset dürfte selbstverständlich sein.

Cu Rene

Frau A hat ein gutes Headset, insofern macht das vielleicht die Ausmaße der Lärmbelästigung deutlich, wenn man das Gepolter trotzdem durchs Headset hört.

Die Schallisolierung einer Kabine ist leider nicht möglich, da Frau A Zugriff auf Unterlagen haben muss, die in Regalen im Raum stehen. Insofern bliebe nur die Isolierung des kompletten Raumes. Hat jemand Erfahrung damit, wie teuer so etwas käme? Der Raum hat ca. 18 qm.

Trotzdem ist es irgendwo nicht einsehbar, dass Frau A für Umbaumaßnahmen aufkommen soll, die bei einer normalen Nutzung der Wohnung über ihr überhaupt nicht notwendig wären. Kann sie dafür den Eigentümer der oberen Wohnung heran ziehen? Immerhin ist er verantwortlich dafür, seinen Mietern Einhalt zu gebieten, wenn sie den ganzen Tag Lärm weit über dem normalen Maß machen.

Houston, wir haben ein Problem!
Hallo,

eines vorweg: Den Ärger der Frau A kann ich verstehen, denn auch ich arbeite im Home Office und weiß, wie störend es sein kann, wenn man telefoniert und völlig unerwartet - ich nenn sie jetzt mal - Störgeräusche auf das Gespräch einwirken. Aber so ist das eben, wenn man ein Home Office hat - es gehört zu dieser Arbeit im privaten Umfeld nun mal dazu, dass man auch Geräusche aus dem privaten Bereich hört. Während deren Intensität aus den eigenen 4 Wänden einigermaßen kontrollierbar ist, ist das beim Umfeld eben nicht unbedingt der Fall. Und wenn das in einer Intensität zutrifft wie bei der Frau A, dann muss man schlichtweg sagen, dass sich die Räumlichkeiten für ein Home Office nicht eignen - genau eine solche Eignung verlangt übrigens der Vertrag zu einem Heimarbeitsplatz. Vermutlich hat Frau A also lediglich Angst, Kunden könnten sich beschweren und sie müsse ihr Home Office mangels Eignung aufgeben.

Natürlich wäre eine gewisse Rücksichtnahme wünschenswert, aber man sollte akzeptieren, dass sie nicht immer gegeben ist. Für das Nervenkostüm der Frau A wäre eine solche Akzeptanz übrigens schon mal ein erster Schritt in die richtige Richtung.

In einer solchen Situation würde ich mich vermutlich um eine mittelfristige Lösung bemühen, die auf einen Ortswechsel abzielt. Sollte Frau A an ihrem Home Office festhalten wollen, sich aber mit den Störgeräuschen nicht arrangieren können (die Kinder kommen ja sicherlich auch irgendwann mal in Kindergarten und Schule), dann muss Frau A sich eben ein neues Umfeld suchen, in denen die Gegebenheiten besser sind - vorzugsweise ein Häuschen, in dem sie allein mit ihren Kindern und dem Home Office ist.

Natürlich ist es aufwendig, aber man kann sehr wohl auch aus einer ETW ausziehen, wenn die Gegebenheiten da nicht mehr zum Anspruch an das eigene Leben passen. In Häusern, in denen mehrere Parteien wohnen, kann man sich seine Nachbarn eben nicht aussuchen. Aber man kann auch eine ETW vermieten (das geht sogar kurzfristig) oder gar verkaufen.

Anmaßend finde ich übrigens, den eigenen Erziehungsstil als das Non-plus-Ultra zu Grunde zu legen und zu erwarten, dass Fremde hier entgegen ihrer Überzeugung adaptieren. Vielleicht findet die Nachbarfamilie der Frau A deren Kinder ja als verklemmt und viel zu ruhig?! Ein solcher Rat, doch genauso zu erziehen wie die Frau A würde ich als Eingriff in meine Privatsphäre empfinden und mir verbitten. Und je nachdem, wie das Ganze dann noch transportiert wird, ist auch schnell der Punkt erreicht, an dem die andere Seite dann aus Prinzip schon kontra reagiert.

Was meine Gesprächspartner am Telefon angeht, so halte ich persönlich es übrigens auch auf die humorvolle Art - Arbeitsformen wie Home Office sind die Arbeitsformen der Zukunft und man wird sich auch mit einigen wenigen Nachteilen arrangieren müssen. Wenn man sich hier in eine Rechtfertigungshaltung drängen lässt, aus man nicht mehr rauskommt, liegt das einzig an einem selber.

Übrigens habe ich eine Zeitlang als Vorstandsassistentin in einem Großkonzern gearbeitet - nachmittags von zu Hause. Meine Tochter war noch ganz klein und wollte ständig dabei sein, wenn ich telefonierte. Sie wollte sogar MITtelefonieren. Je nachdem, wen ich am Telefon hatte, war das auch nicht wirkich witzig, wenngleich die meisten es mit Humor genommen haben, als ich die Hintergründe des ständigen Quietschens erklärte. (Hätte ich sie ausgesperrt, hätte sie ständig gegen die Tür gehämmert und geheult, so war das das kleinere Übel.) Als ich meinem Boss damals davon erzählte, lachte der nur und sagte, das würde zum Home Office eben dazu gehören und wäre doch alles andere als tragisch. Es hat mich trotzdem gestört und da ich meine Tochter nicht an meinen Job anpassen wollte, habe ich mir schlichtweg einen neuen Job gesucht, bei dem ich telefonieren konnte, wenn es bei mir passte. Vielleicht wäre das ja auch eine Option für Frau A?

Gruß
Kirsten

Trotzdem ist es irgendwo nicht einsehbar, dass Frau A für
Umbaumaßnahmen aufkommen soll, die bei einer normalen Nutzung
der Wohnung über ihr überhaupt nicht notwendig wären. Kann sie
dafür den Eigentümer der oberen Wohnung heran ziehen? Immerhin
ist er verantwortlich dafür, seinen Mietern Einhalt zu
gebieten, wenn sie den ganzen Tag Lärm weit über dem normalen
Maß machen.

Hi,

aber die oberen Mieter nutzen doch die Wohnung auch vertragsgemäß oder dürfen Kinder nicht spielen?

Gruß
Tina

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Ein Problem ist, dass der Sachverhalt hier sehr einseitig aus der Sich von Frau A geschildert wird. Das ist zwar verständlich, aber nicht geeignet, um zu einer Lösung zu kommen.

Fest steht aus Blickwinkel von Frau A: Die Familie nutzt die Wohnung nicht bestimmungsgemäß.

so übersteigt das den normalen Gebrauch einer Mietwohnung doch erheblich.

dass man innerhalb der Wohnung z.B. nicht Bobbycar fährt etc.,

Schon dieser Ansatz ist fragwürdig. Das Fahren mit einem Bobbycar kann sicher nervig sein, gehört aber zum bestimmungsgemäßen Gebrauch einer Wohnung.

Nun die weitere Schilderung der Geräuschkulisse:

Die Kinder lärmen den ganzen Tag über , die 45 Minuten bezogen
sich nicht auf die gesamte Spielzeit, sondern darauf, dass 45
Minuten lang ohne Unterbrechung von einem Bett oder Sofa
herunter auf den Boden gehüpft wurde
,

In der Wohnung
darunter wackeln bei solchen Aktionen die Deckenlampen und
Schränke und es entsteht ein ohrenbetäubendes Gepolter
.
Genauso hört sich Bobbycar fahren auf Fliesenboden in der
Wohnung darunter an, wie wenn oben ein schneller Panzer
unterwegs wäre, da das normale Rollgeräusch durch den Boden
hindurch in ein dumpfes, lautes Grollen verwandelt wird, das
überall widerhallt
.

sondern solche lauten Sachen draußen macht, wenn man weiß, dass in der Wohnung darunter jemand gestört wird.

Draußen dürfen die Kinder doch auch nicht, weil sich die Nachbarn dann beschweren. Ob der Lärm nun von draußen in die Wohnung dringt oder von oben drüber macht doch keinen Unterschied. Oder erwartet Frau A, dass die Kinder außerhalb ihrer Hörweite draußen spielen sollen?

und der Kunde dann ebenfalls kopfschüttelnd fragt,

Verfügt Frau A über ein Bildtelefon?

wenn dabei aber wirklich Lärm gemacht wird wie bei einer gesamten
Handwerkerkolonne und das auch noch täglich fast ununterbrochen,

Diese ganze Schilderung ist derart überzeichnet, dass sie so nicht stimmen kann. Ohrenbetäubender Lärm ist eigentlich eine Zone, die 130 dB verlangt. Das ist ein Düsenjet. Wahlweise könnte man mit gutem Willen noch die Motorsäge nehmen mit 110 dB. So laut ist aber kein Bobbycar. 45 Minuten vom Bettspringen und den ganzen Tag fast ununterbrochen erscheint auch wenig wahrscheinlich. Das würden selbst agile Kinder gar nicht konditionell durchhalten.

Die Folge: Frau A’s Schilderung verliert insgesamt an Glaubwürdigkeit. Vielleicht wäre ein erster Schritt, sich der tatsächlichen Lärmbelastung einmal sachlich zu nähern. Das wäre zumindest die Grundlage alle Schritte außer dulden oder wegziehen.

Frau A kennt normalen Kinderlärm und würde wegen ein bißchen
hin und her rennens, toben, spielen auch nichts sagen.

Was versteht Frau A denn unter „normalem“ Kinderlärm? Wieviel hin und her rennen ist „ein bißchen“? Zwei Mal innerhalb von 5 Minuten? 4 Mal innerhalb 1 Stunde? 6 Mal am Tag?

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Hier sind wir nun an dem Punkt angelangt, an dem wohl zwei Meinungen aufeinander prallen, deswegen würde ich vorschlagen, das bei der weiteren Diskussion außen vor zu lassen. Jeder hat ein eigenes Maß und eigene Vorstellungen davon, wie er Kinder erzieht und was sie dabei alles dürfen.

Die einen erziehen ihre Kinder zur Rücksichtnahme auf Nachbarn und verlegen das Toben nach draußen. Andere lassen ihre Kinder alles machen und frei gewähren, egal wie viel Lärm sie dabei machen.
Die einen halten die erstere Variante für einschüchternd und nicht kindgerecht, andere sagen, dass man Kinder schon von klein auf auch auf Rücksichtnahme aufmerksam machen sollte, da man sonst kleine egoistische Tyrannen groß zieht. Aber das sollte bitte hier nicht weiter Inhalt der Diskussion sein.

Es wurde um Ratschläge gebeten, was man in der Situation, in der sich Frau A befindet, machen könne, nicht um Erziehungsratschläge oder um Kommentare in Richtung Kinderhasser etc.

Danke.

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Die einen erziehen ihre Kinder zur Rücksichtnahme auf Nachbarn
und verlegen das Toben nach draußen. Andere lassen ihre Kinder
alles machen und frei gewähren, egal wie viel Lärm sie dabei
machen.

Ich wohne in einem Gebiet, in dem sehr viele Kinder wohnen, habe aber selbst keine. Trotzdem empfinde ich Kinderlärm nicht als Lärm. Auch hier fahren Kinder mit dem Bobbycar, meine Nachbarin hat 3 Enkel im Alter von 1 - 3 Jahren. Der andere Nachbar hat Kinder im Alter von 12 - 14 Jahren, die gerne Fußball spielen. An meine eigene Kindheit zurückerinnernd, waren wir auch nicht immer leise, das geht nicht.

Die einen halten die erstere Variante für einschüchternd und
nicht kindgerecht, andere sagen, dass man Kinder schon von
klein auf auch auf Rücksichtnahme aufmerksam machen sollte, da
man sonst kleine egoistische Tyrannen groß zieht. Aber das
sollte bitte hier nicht weiter Inhalt der Diskussion sein.

Ich bin ein Fan von Erziehung, aber ebenso bin ich ein Fan davon, ein Kind auch Kind sein zu lassen und dazu gehört eben auch Kinder spielen zu lassen und nicht von einem Kind zu erwarten, daß es sich möglichst geräuscharm bewegt. Nicht umsonst gibt es immer mehr Urteile die beispielsweise Kitas stärken.

Es wurde um Ratschläge gebeten, was man in der Situation, in
der sich Frau A befindet, machen könne, nicht um
Erziehungsratschläge oder um Kommentare in Richtung
Kinderhasser etc.

Wie Du selbst sagst, wohnst Du in einem 70er-Jahre Bau. Die Hellhörigkeit der Wohnungen könnten daher in der Bauweise bedingt sein. Möchtest Du es leiser, müsstest Du eben auf Deine Kosten den Arbeitsraum entsprechend lärmisolieren. Alternativ könntest Du auch ausziehen. Allerdings dann irgendwo in eine relativ einsame Gegend, denn selbst wir, die ein ziemlich großes Grundstück haben, hören die Kinder der Nachbarn.

Gruß
Tina

Ein Problem ist, dass der Sachverhalt hier sehr einseitig aus
der Sich von Frau A geschildert wird. Das ist zwar
verständlich, aber nicht geeignet, um zu einer Lösung zu
kommen.

Frau A kann ja die Nachbarn bitten, sich bei der Diskussion hier einzuklinken…

Schon dieser Ansatz ist fragwürdig. Das Fahren mit einem
Bobbycar kann sicher nervig sein, gehört aber zum
bestimmungsgemäßen Gebrauch einer Wohnung.

Dann wäre es auch der bestimmungsgemäße Gebrauch einer Wohnung, darin Rollschuh, Fahrrad, Roller, Skateboard, Moped oder Motorrad zu fahren?

Die Kinder lärmen den ganzen Tag über , die 45 Minuten bezogen
sich nicht auf die gesamte Spielzeit, sondern darauf, dass 45
Minuten lang ohne Unterbrechung von einem Bett oder Sofa
herunter auf den Boden gehüpft wurde
,

In der Wohnung
darunter wackeln bei solchen Aktionen die Deckenlampen und
Schränke und es entsteht ein ohrenbetäubendes Gepolter
.
Genauso hört sich Bobbycar fahren auf Fliesenboden in der
Wohnung darunter an, wie wenn oben ein schneller Panzer
unterwegs wäre, da das normale Rollgeräusch durch den Boden
hindurch in ein dumpfes, lautes Grollen verwandelt wird, das
überall widerhallt
.

Frau A nimmt an, dass es hauptsächlich am nicht vorhandenen Trittschallschutz liegt, dass man durch den Fliesenboden selbst kleinste Geräusche unten sehr laut hört. Frau A kann z.B. genau verfolgen, wenn in der oberen Wohnung ein Gegenstand herunter fällt und über den Boden rollt. Das ist unten sehr laut zu hören und auch die genaue Richtung zu verfolgen, da alles ungefiltert nach unten weitergegeben wird.
Insofern wackelt wirklich die Hängelampe im Arbeitszimmer, wenn die Kinder im Raum darüber vom Sofa springen. Und eine Glasvitrine im Wohnzimmer wackelt und der Inhalt klirrt teilweise, wenn oben drüber herumgetobt wird. Das ist keine überzeichnete Darstellung, sondern wörtlich zu nehmen. Frau A wäre es auch lieber, wenn dem nicht so wäre…

sondern solche lauten Sachen draußen macht, wenn man weiß, dass in der Wohnung darunter jemand gestört wird.

Draußen dürfen die Kinder doch auch nicht, weil sich die
Nachbarn dann beschweren. Ob der Lärm nun von draußen in die
Wohnung dringt oder von oben drüber macht doch keinen
Unterschied. Oder erwartet Frau A, dass die Kinder außerhalb
ihrer Hörweite draußen spielen sollen?

Draußen dürfen die Kinder sehr wohl spielen und toben, haben eine Wiese und einen Spielplatz mit Sandkasten, Spielhaus etc. zur Verfügung. Frau As Kinder spielen ebenfalls draußen. Auch der dadurch entstehende Lärm ist kein Problem, da Frau As Arbeitszimmer zur anderen Hausseite hinaus liegt. Zur Vorderseite hin befinden sich die Küchen und Kinderzimmer sowie die Treppenhäuser. Hier beschwert sich also niemand, wenn die Kinder draußen spielen.
Die Kinder aus der darüberliegenden Wohnung sind nur so gut wie nie draußen beim Spielen, sondern toben stattdessen in der Wohnung. Frau A weiß nicht, warum die Mutter mit den Kindern nicht nach unten geht und sie dort spielen lässt. Eine Frage in diese Richtung wurde von der Mutter beantwortet, dass ihre Kinder genauso gut in der Wohnung spielen könnten und sie keine Lust habe, sich unten vors Haus zu setzen, um ihre Kinder zu beaufsichtigen.

und der Kunde dann ebenfalls kopfschüttelnd fragt,

Verfügt Frau A über ein Bildtelefon?

Das mit dem bildlich durch Kopfschütteln gleichgesetzte Unverständnis war sehr deutlich hörbar.

wenn dabei aber wirklich Lärm gemacht wird wie bei einer gesamten
Handwerkerkolonne und das auch noch täglich fast ununterbrochen,

Diese ganze Schilderung ist derart überzeichnet, dass sie so
nicht stimmen kann. Ohrenbetäubender Lärm ist eigentlich eine
Zone, die 130 dB verlangt. Das ist ein Düsenjet. Wahlweise
könnte man mit gutem Willen noch die Motorsäge nehmen mit 110
dB. So laut ist aber kein Bobbycar.

Wer schon einmal Kinder über sich wohnen hatte weiß, dass diese durchaus in der Lage sind, ohrenbetäubenden Lärm zu machen. Außerdem liegen Grenzwerte für den in einer Wohnung zulässigen Lärm sicherlich unter denen eines Düsenjets. Genaue dB Werte einzufordern ist doch jetzt ein bißchen spitzfindig, oder?

45 Minuten vom
Bettspringen und den ganzen Tag fast ununterbrochen erscheint
auch wenig wahrscheinlich. Das würden selbst agile Kinder gar
nicht konditionell durchhalten.

Nochmal zum Verständnis: Die Kinder lärmen den ganzen Tag, rennen hin und her, hüpfen, stampfen, springen, werfen Spielzeug auf den Boden, hämmern mit irgendwelchen Sachen auf den Boden, fahren Bobbycar UND springen zwischendurch auch gerne vom Bett oder Sofa auf den Boden. Dieses Spielchen können sie ohne Unterbrechung bis zu 45 Minuten am Stück machen, ohne dass irgendjemand eingreift. Zwischendurch hört man dann auch schon mal ein lautes Heulen, wenn sich eines der Kinder wohl irgendwo angestoßen und weh getan hat beim Herunterspringen, dann ist kurz Ruhe und dann geht es weiter mit der Springerei. WIE sie das durchhalten weiß Frau A nicht. Aber nachdem sie kaum aus dem Haus gehen und sich nicht draußen austoben können, machen sie das eben dann den ganzen Tag über drinnen.

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Frau A kann ja die Nachbarn bitten, sich bei der Diskussion
hier einzuklinken…

Frau A könnte sich auch von sich aus um Sachlichkeit bemühen.

Dann wäre es auch der bestimmungsgemäße Gebrauch einer
Wohnung, darin Rollschuh, Fahrrad, Roller, Skateboard, Moped
oder Motorrad zu fahren?

Frau A könnte sich auch weiterhin um Sachlichkeit bemühen. So jedenfalls wird sie das Problem garantiert nicht los!

Das ist keine
überzeichnete Darstellung, sondern wörtlich zu nehmen. Frau A
wäre es auch lieber, wenn dem nicht so wäre…

Die Zeiten (ganztätig fast ohne Unterbrechung) sind sicher überzeichnet und das Stichwort Ohrenbetäubend ebenfalls. Ohne Wände dazwischen kommen mehrere Kinder mit Anstrengung auf 85 dB.

Frau As Kinder spielen ebenfalls draußen. Auch
der dadurch entstehende Lärm ist kein Problem, da Frau As
Arbeitszimmer zur anderen Hausseite hinaus liegt. Zur
Vorderseite hin befinden sich die Küchen und Kinderzimmer
sowie die Treppenhäuser. Hier beschwert sich also niemand,
wenn die Kinder draußen spielen.

Aha! Da ist also des Pudels Kern. Draußen dürfen die Kinder lärmen, weil Frau A nicht davon betroffen ist. Was wäre denn, wenn Frau A’s Arbeitszimmer so läge, dass der Lärm von oben UND von draußen vernehmbar wäre?

Oder was würde Frau A mit ihren eigenen Kindern machen, wenn Frau B von Mietpartei B aus dem Nebenhaus beschließt, im nach vorne liegenden Kinderzimmer, das sie nicht mehr braucht, ein Heimbüro für freiberufliche Arbeit einzurichten und auf Frau A zukäme, dass die doch bitte ihre draußen spielenden Kinder dazu anhalten soll, dauerhaft leise zu sein.

Verfügt Frau A über ein Bildtelefon?

Das mit dem bildlich durch Kopfschütteln gleichgesetzte
Unverständnis war sehr deutlich hörbar.

War es nicht, ich habe mein Mikro aus.

Wer schon einmal Kinder über sich wohnen hatte weiß, dass
diese durchaus in der Lage sind, ohrenbetäubenden Lärm zu
machen. Außerdem liegen Grenzwerte für den in einer Wohnung
zulässigen Lärm sicherlich unter denen eines Düsenjets. Genaue
dB Werte einzufordern ist doch jetzt ein bißchen spitzfindig,
oder?

Ist es nicht, der Begriff „ohrenbetäubend“ ist schon einigermaßen medizinisch normiert, weil Lärm ab einer bestimmten Lautstärke auch zu körperlichen Einschränkungen führen kann. Übrigens hatte ich auch geschrieben, dass ich die Situation kennen. Altbau, Hängedecke, Bobbycar, darunter mein Schreibtisch mit Telefon. Ich habe sogar tel. Coachingsitzungen so abgehalten.

Nochmal zum Verständnis: Die Kinder lärmen den ganzen Tag,

Dieses Spielchen
können sie ohne Unterbrechung bis zu 45 Minuten am Stück
machen, ohne dass irgendjemand eingreift.

Mein Tag hat 24 Stunden, abzüglich Schlafenszeit verbleiben min. 16 Stunden, also rund 1000 Minuten, keine 45.

Das spielt aber auch keine Rolle. Der Gesetzgeber hat gerade erst kürzlich noch einmal ausdrücklich bekräftig, dass Kinderlärm zum Leben dazu gehört. Deine ganze Sichtweise und deine Forderungen sind sehr einseitig und gleichzeitig davon geprägt, dass du Rücksichtnahme und Verhaltensänderung einforderst, umgekehrt aber nicht bereit bist, zu geben. Es ist ein altes, ungeschriebenes Gesetz von sozialem Miteinander, dazu gehört Nachbarschaft, dass man so nicht weiter kommt.

Du kannst nicht anders? Das ist ja in Ordnung. Aber dann zieh im eigenen Interesse um. Du ruinierst dir deine Gesundheit.

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Gewerbe oder Wohnung?
Hallo!

Dann wäre es auch der bestimmungsgemäße Gebrauch einer
Wohnung, darin Rollschuh, Fahrrad, Roller, Skateboard, Moped
oder Motorrad zu fahren?

Nein. Sicherlich nicht. Aber ist der bestimmungsgemäße Gebrauch einer Wohnung, dort ein Gewerbe zu betreiben?

Gruß
Falke

Ich kann nur noch mal wiederholen:

Die Lage des Home Office ist (durch wessen Zutun auch immer) für diesen Zweck (nämlich ruhig und konzentriert arbeiten/telefonieren zu können) ganz offensichtlich nicht geeignet. Entweder schluckst du also diese Kröte und hoffst, dass sich die genervten Kunden nicht bei deinem Arbeitgeber beschweren oder DU änderst etwas und machst es passend, z. B. durch Umzug. Allerdings solltest du - einmal mehr nach den ganzen Erwiderungen hier - langsam akzeptieren, dass es für diesen vermeintlichen Anspruch auf Ruhe in ebendiesem Arbeitszimmer keine bestehende rechtliche Handhabe gibt, um sie gegen die existierenden Widerstände durchzusetzen.

Es greift also die allseits bekannte Maxime: Love it (willste nicht), change it (kannste nicht) oder leave it.

Gruß
Kirsten