Hallo,
wie ich ja nicht muede werde zu erklaeren, schreibe ich einen historischen Roman und habe hin und wieder Formulierungsschwierigkeiten. Manchmal sieht man eben vor lauter Baeumen den Wald nicht.
Nun taucht also folgendes Problem auf: der Roman spielt im Sommer 1793, und das Wort „Grobmotorik“ kannte damals mit Sicherheit niemand. Ich moechte es vermeiden, Woerter oder Formulierungen zu benutzen, die nicht zeitgemaess sind. Was aber kann man statt dessen sagen? Der entsprechende Abschnitt lautet wie folgt:
Er war noch nie in seinem ganzen Leben {\it gerannt}. Wie sollte er wissen, wie all diese Bewegungen funktionierten? Er hatte "uberhaupt kein Gef"uhl f"ur Grobmotorik, vielleicht, weil er so sp"at erst Laufen gelernt hatte.\
Da er das wusste, vermied er normalerweise alle schnellen oder raumgreifenden Bewegungen. Die kleinen, langsamen, hatte er perfektioniert, so wie seinen Gang.
Das Wort „Bewegung“ kommt bereits zwei Mal vor, was mich auch schon nicht ganz gluecklich macht, ein drittes Mal moechte ich nach Moeglichkeit vermeiden.
Hat irgend jemand eine bessere Idee??
Schoenen Gruss,
Gnlwth