Hi Mathias!
Als Spanierin fände ich es persönlich gut.
Allerdings mit der Sprache kannst du es vergessen: Es wird niemandem je gelingen, einen Muttersprachler (egal welche Sprache) zu zwingen, eine andere, für ihn gelernte Sprache, in alle Bereiche seines Lebens zu verwenden. In der Geschichte haben das schon mehrere versucht (zB Franco in Spanien) und sind, selbstverständlich, gescheitert.
Etwas anders ist ein EU-Gesetz zu entwerfen worauf alle Schülern Europas ein und dieselbe Fremdsprache zu lernen oder überhaupt das Lernen eine Fremdsprache zu fördern.
Ansonsten ist es für mich ein Zeichen der Reife, daß wir, Europäer (1) endlich geschafft haben, einen gemeinsamen Ziel (oder mehrere) zu haben und eine Regierung zu bilden ohne daß dafür Kriege und Blut vergossen werden mußten. Und ohne jegliche Macht- oder Besitzansprüche.
Im Fall ausschließlich nur eine Regierung auf Europaebene, wird das auch nicht vollständig möglich sein. Aber es ist m.E. auch gut so.
Schönen Gruß
Helena
(1) Europäer ist, in diesem sinne, für mich, jeder der freiwillig in Europa lebt und wohnt.
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