Ein Gedicht. Die Kritik. Fehler in der Grammatik

Hallo! Vielen Dank für Ihre Bearbeitung. In der Tat ist dieser Teil des Verses der dümmste. Es gibt keine Möglichkeit, dass das Wort „Überwanden“ in diese Zeile passt. Damit sich das Wort „Überwinden“ erfolgreich auf „Verstanden“ reimt, muss es in einer ganz bestimmten Zeitform stehen. Es kann hier auf keinen Fall hineinpassen. Daher muss dieser Teil überarbeitet werden. Vielleicht wissen Sie, was sich auf „Verstanden“ reimt? Ich danke Ihnen. Und was den Freund angeht, bin ich überrascht. Ich dachte, er kann gut Deutsch. Das werde ich ihm sagen. Danke!

Und genauso, wie Mama und Papa in ihrem elterlichen Stolz manches völlig falsch einschätzen, tut dies auch die KI!

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Landen?
Würde sich anbieten …

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als gefürchteter herumreimer helfe ich mal mit kleinen korrekturen aus:

"Ich dacht’ es wäre eine Not,
doch dann hab ich begriffen:
tatsächlich bin ich nicht bedroht,
ich sollte viel mehr kiffen.

Ich breite meine flügel aus(…)"

bitte gerne,
e.c.

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Oh, danke, Kudo. Du weißt wirklich, wie man reimt. Ich werde an dem Reim arbeiten, den du mir gegeben hast, und ihn richtig in die Strophe einbauen. Viel Glück!

Vielen Dank für die vorgeschlagene Option! Obwohl es nicht viel mit meinem Vers zu tun hat, klingt es lustig. Viel Glück!

Da es wohl hauptsächlich ums „Reimgeklapper“ geht:

Ich dachte, das war eine Not,
und dann hab’ ich verstanden!
tatsächlich bin ich nicht bedroht,

Not ist gar nicht vorhanden. :wink: :face_with_hand_over_mouth:

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Hallo,

Ermutigung leider ganz und garnicht. Was konstruktive Kritik angeht da schaun wir mal.
Zum Versmas, das sich kaum was so wirklich richtig reimen will (reim Dich oder ich schlag Dich) ist ja schon vieles gesagt worden. Aber die Story die sich da wohl draus ergeben soll ergründet sich mir auch nicht so ganz.

Also entweder siehst Du irgendwo ganz weit weg irgendwas aber einen Weg würde da in dem Zusammenhang nicht hinpassen (wink mit dem Zaun).
Ich sehe irgendwo weit weg
da ist die rettung bald in Sicht
und endlich hab ich einen Zweck
und ich seh mich in der Pflicht

Da sind zwar immer noch zu viele Wortwiederholungen drin, aber das ist etwas, das Du ja überarbeiten sollst und nicht wir :wink: Soll nur als Denkansatz dienen.

Wenn Du denkst Du denkst dann denkst Du nur Du denkst …?

Wieso sind da auf einmal Flügen im Spiel? Es ging doch um einen WEG?! Da LÄUFT man doch eher, oder?!
Und warum fällt man dann sofort ohne aufzusteigen?!
Dann nimmst Du FAHRT auf
Ich breite meine Arme aus
und lass mich fallen ins Leere
Da nimmt man ganz schön Fahrt auf
und weg ist meine Schwere

Wie soll man Kraft gewinnen? Wenn man fliegt wie soll man dann noch abheben … man ist doch schon in der Luft.
Die Kraft ich schöpfe im freien Flug
bald werd ich mehr erleben
jetzt bin ich endlich stark genug
fürs nächste schöne Leben

oder so. Viel Spaß beim weiter schreiben.

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Nein, ganz bestimmt nicht. Der heißt heute so ähnlich wie ich :grin:

Krass, oder? Die Aussagen zum Versmaß haben mich besonders irritiert.

Hallo! „Wenn du denkst Du denkst dann denkst Du nur Du denkst“ - daran habe ich mich auch erinnert. Etwas beleidigend, aber trotzdem lustig. Ich danke Ihnen. Das war ein guter Lacher. Viel Glück!

Ich meine nicht den Ton.

Ich meine - wie in anderem Zusammenhang bereits dargelegt - die sture Konzentration auf das Klappern und Leiern von Endreimen. Das macht keine Lyrik aus.

Falls man es nicht übersteigert und damit einen verdichteten Ausdruck für etwas findet, wie Ernst Jandl in seinen Versen zum Thema Endreim:

in zeiten der trauer
lieg ich auf der lauer
und freue mich diebisch
fragt sich nur worübisch

Schöne Grüße

MM

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Ich hätte noch einen Vorschlag, angelehnt an Dein letztes Gedicht (Natur und so):

In stiller Wildnis schweift der Blick,
Wo sich die Erde sanft verquickt.
Von Vogelgesang wird Raum erfüllt,
Wenn die Natur in Ruh’ verhüllt.

Ein Hauch von Grün umgibt die Welt,
In Wald und Flur, wo sie sich stellt.
Der Fluss ergießt sich sacht dahin,
Ein ökologisch’ Bändchen zieh’n.

Die Bäume rauschen leise im Wind,
Wo unsre Sinne Frieden find’.
Der Stabreim singt im Einklang hier,
Ein Loblied auf Natur und Tier.

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Hallo! Ich weiß genau, was Sie meinen. Im Gegenteil, in der klassischen Lyrik meines Heimatlandes gibt es einen großen Anspruch an Rhythmus und maximalen Reim in den Zeilen. Im Gegensatz dazu konzentriert sich die deutsche Lyrik auf die Schönheit der Sprache und vernachlässigt Reim und Rhythmus. Manchmal geht der Rhythmus sogar ganz verloren. Ich habe Gedichte verschiedener deutscher Klassiker gelesen (obwohl ich objektiv gesehen kein Experte bin) und mir ist aufgefallen, dass nur sehr wenige Dichter den Reim betonen. Ich denke, das ist nur eine Eigenart der verschiedenen nationalen Herangehensweisen an die Poesie. Vor allem die deutsche Sprache bietet nicht so viel Raum für Reime, was einen dazu zwingt, sich auf eine abstraktere Ebene zu begeben. In Zukunft werde ich versuchen, meine Herangehensweise an das Schreiben deutscher Gedichte zu überdenken. Ich denke, ich sollte dem Beispiel von Dichtern wie Goethe folgen. Der Reim muss an die zweite und dritte Stelle rücken. An erster Stelle steht die Idee.

Das ist künstlerische Freiheit! :wink: Wenn man es unbedingt grammatisch korrekt haben möchte, könnte man es in den Plural transkribieren:

Wir dachten, das war eine Not,
dann haben wir verstanden:
Tatsächlich war’n wir nicht bedroht,
da wir es überwanden!

Was „es“ ist, sei der Fantasie des (nach vorn) geneigten Lesers überlassen :wink:

Gruß,

Kannitverstan

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Sagt wer?
Wie viele und welche Sprachen kennst Du so gut, dass Du das beurteilen kannst?

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Hallo! Alles ist ein Vergleich. Ich sehe nichts Falsches daran. Jede Sprache hat ihre Eigenheiten. Wenn man eine riesige Auswahl an Reimen hat, fängt man an, die Bedeutung zu vergessen. Was nützt es, wenn man einfach tausend Reime in eine Strophe packen kann und das Äquivalent eines einfachen Tanzes in der Welt der Poesie erhält. Wenn es nicht genug Reime gibt, fängt man an, es auf die nächste Ebene zu bringen. Mehr abstrakt. Ich sehe nichts Falsches daran. Der Grundgedanke der deutschen Poesie (so habe ich es bei der Lektüre von Goethe verstanden) ist das Primat der Idee und der Vorstellung. Der Reim spielt keine solche Rolle mehr. Vielleicht ist es das, was meine Lyrik schlechter macht, abgesehen von grammatikalischen Fehlern.

künstlerische Freiheit

Na ja, dazu müsste man erstmal Künstler sein, Kunst kommt schließlich von Können. So wie Robert Gernhardt: „Wenn ich gegen eins was habe, sind’s Fehler, nur dem Reim zulabe !“

Gruß
Ralf

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Also die Bewertung von openai ist der Hammer … ich hätts nicht besser ausdrücken können :smile:
Zwar sprachlich wieder unvollkommen, aber diese einfache Art von Reimen, Rhythmus spricht mich an🤷🏻‍♀️

Mir fällt halt spontan ein junger Adler ein, der fliegen lernt, von ganz oben.

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Nein, überhaupt nicht.

Wie viele deutsche Gedichte hast du bisher so gelesen?

:rofl: :rofl: :rofl:
Sorry, aber das grenzt schon an Blasphemie, dich und Goethe im selben Satz zu nennen!

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