Bis hierhin hab ich gedacht, dass es diesmal was werden könnte - abgesehen von dem falschen „ich“ (entweder weglassen oder vor das ‚kann‘ setzen)
Mit den beiden anderen Strophen kann ich nix anfangen. Warum Anarchie?
Und die letzte Strophe… sollte die nicht mit „Wann“ beginnen? Und warum „einfach endlich“? Und warum be- und nicht versonnen? Und was sind Lebenstruhen?
ChatGPT liefert übrigens ungefähr die gleiche Qualität:
In grüner Gasse, weit und breit,
vergiss ich alle Welt und Zeit.
Im Sommerwind, so sanft und mild,
fühlt sich mein Herz wie glücklich, wild.
Die alten Häuser, grün bewachsen,
sie scheinen alle Zeit vergessen.
Hier wohnt die Ruhe, still und fern,
ich möcht’ für immer bleiben gern.
Die Vögel singen ihr Lied im Chor,
ihr Flügelgleiten schenkt mir Ohr.
Ich blicke umher, so weit und frei,
und denk: wie schön, dass ich heut hier sei.
Hat nur leider nicht verstanden, dass eine Gasse eben gerade nicht „weit“ ist
Hallo! Bei allem Respekt vor Ihrer Meinung erscheint mir die Aussage, dieser Vers sei für Kinder, falsch. Eine ähnliche Bedeutung haben die Foxtrott-Verse der 1930er und 1940er Jahre. Ja, der Vers ist einfach und enthält keine tiefen emotionalen Erfahrungen, aber das ist ein Merkmal des Genres „einfacher Vers“. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie angeben würden, was Ihnen in diesem Vers genau kindisch vorkam. Danke!
Warum versuchst Du nicht erst einmal das rein Handwerkliche beim Dichten zu erlernen? Heutzutage gibt es so viel Möglichkeiten sich im Internet zu informieren, dass das keiner große Mühe kostet.
Du wirst dann sicher einige Aha-Erlebnisse haben und bei weiteren Versuchen hier im Forum den „shitstorm“ deutlich kleiner gestalten können.
Und warum besorgst Du Dir nicht mal die Gedichte der Klassiker? Da kannst Du nur lernen und verstehst vielleicht auch manche Kritik, die hier laut wird, besser.
Ich freue mich, dass mein Gedicht jemandem gefallen hat, auch wenn es nur ein kleines Fragment war. Was das Wort „Anarchie“ angeht, so stimme ich dir zu, dass es in diesem „Gedicht“ nicht besonders gut passt, um es vorsichtig auszudrücken, aber leider bietet die deutsche Sprache nicht viel Spielraum für Reime, und für das Wort „Melodie“ ist es schwierig und problematisch, etwas mehr oder weniger Sinnvolles zu finden. Das Wort „Anarchie“ klingt in diesem Zusammenhang zwar ein wenig lächerlich, aber ich denke, es trifft den Sinn. Ich danke Ihnen!
ein Reimlexikon sollte nicht das erste, sondern das allerletzte Hilfsmittel sein, nachdem der Dichter darüber nachgedacht hat, was er der Welt verkünden möchte.
Man möchte es fast nicht glauben: Selbst die Dadaisten haben vorher geplant.
Reime sind allerdings nicht sein einziges Problem, und wieder Mal fühlt er sich durch seinen offensichtlich einzigen Fan darin bestärkt, uns weiter damit zu beglücken belästigen.
hat allerdings schlimm gemogelt beim Reimen, und er gehört dafür eigentlich disqualifiziert. Wenn man sich bloß mal die Kraniche des Ibykus anschaut, das ist reimtechnisch eine pure Stümperei, die auch durch Herkunft aus Marbach am Nägger nicht entschuldbar ist: