Ein hoher Preis

Hallo Barbara,

deine Beobachtungen kenne ich auch, aber nicht nur in Firmen mit hohem Männeranteil.

  1. Firma: 34 Mitarbeiter - 4 männlich 30 weiblich,
    50% davon alkoholabhängig oder stark gefährdet.

  2. Firma: 10 Mitarbeiter - 2 männlich 8 weiblich,
    50% davon alkoholabhängig oder stark gefährdet.

Branche: Wirtschafts u. Steuerberatung, die meiner Meinung nach
Alkoholstatistiken aktiv hochtreiben.
Nach 10-12 Stunden Stress, will Mann/Frau noch schnell etwas entspannen und „leben“.

Nüchterne Grüße von
Kerbi

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Hallo Barbara,

das, was Du so schön anschaulich beschrieben hast, hatte ich im Kopf, als ich meinen Text schrieb. Nur leide ich unter der Berufskrankheit namens Abstraktion *seufz*

Beste Grüße,

Oliver Walter

Hallo Marion,

ich weiß nun wirklich nicht wo eigentlich dein Problem ist.

Während du jede Aussage von Heinrich zerrupfst, in jedem seiner Sätze Verschwörung vermutest, alles in Frage stellst, nach Quellen rufst und akribisch nach Ungereimtheiten in seinen Formulierungen oder Schlußfolgerungen suchst, hat Oliver Walter versucht auf die eigentliche Frage einzugehen, welche immer noch lautet wie folgt:

Frage: Wieso gibt es diese Diskrepanz bei Frauen zwischen niedrigen und höheren Laufbahnen? Ist das geschlechtsbedingt oder liegt die Schuld in der Männerdominanz der Arbeitswelt (soll heißen: wenn Frauen die Hälfte aller Führungspositionen bekleiden, dann würden sie weniger saufen)?

Und diese Frage leitet er ab (und ich inzwischen auch) aus den aufgeführten Artikeln (einschließlich Quellenangaben).

Wieso du so spitzfindig reagierst, wissen wohl nur die Göttinnen :wink:

Gruß
Roland

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Hallo Kerbi,

Nach 10-12 Stunden Stress, will Mann/Frau noch schnell etwas
entspannen und „leben“.

sehr gut, daß Du das Stichwort Entspannung gebracht hast. Alkoholkonsum kann nämlich durchaus eine entspannende Wirkung haben und bekanntlich ist - wie Du auch schreibst - in Managerkreisen die freie Zeit knapp, so daß Entspannungsmöglichkeiten in relativ kurzer Zeit verlockend wirken. Ich erinnere mich an meine klinischen Vertiefungsseminare, in denen wir dieses Thema diskutiert hatten. Auch schon wieder ein paar Jahre her …

Beste Grüße,

Oliver Walter

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Hallo Marion,

ich habe genau das in der recht seriösen Sendung „Forschung aktuell“ im Deutschlandfunk gehört. Die haben dort auch die Quellen genannt, ich hab sie mir aber nicht gemerkt. Jedenfalls scheinen die Aussagen über saufende Frauen in Führungspositionen gut untersucht zu sein.

Gruß
Tilo