Ein mögliches, gemeinsames Ziel

Hallo zusammen,

Karin meinte meine Texte wären ihr zu lange und ich soll doch das mögliche, gemeinsame Ziel in wenige Sätze fassen. Ich habe dieses Ziel jetzt etwas weiter unten in 3 Sätze gefasst.

Ein kleiner Vorspann …

Steven meinte, daß dieses neue, gemeinsame Ziel vielleicht ein anderes Weltbild sein könnte. Eins, wonach nicht andere am persönlichen Schicksal Schuld sind, sondern man selbst. Wo man versucht, sich zuerst selber zu helfen, bevor man um Hilfe ruft.
Er zitierte weiterhin einen kleinen Mann, der schon vor 2500 Jahren lebte (wahrscheinlich war es Konfuzius): „Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.“


Ich finde diesen Gedanken sehr gut, da wir nur in und mit uns selbst die wahre innere Zufriedenheit finden können und es nützt dem Allgemeinwohl, weil wir unsere Fähigkeiten und unsere Kreativität bestmöglich nutzen und nur im äußersten Notfall die Hilfe anderer in Anspruch nehmen.

Unser gemeinsames Ziel, auf den Punkt gebracht könnte lauten: Wir möchten uns wohlfühlen (Stichwort: Frieden und innere Zufriedenheit).

Zwischenfrage: Was brauchen wir, daß wir uns wirklich wohl fühlen können ?

Ganz allgemein brauchen wir neben den Gaben der Natur (Nahrung, die Grundlagen für Kleidung und Wohnung,…) eine sinnvolle Aufgabe (Stichwort: Lebensaufgabe) und die Wertschätzung unserer Person durch unsere Mitmenschen. 


Das gemeinsame Ziel ist es also, die Aufgabe zu finden und auszuführen, die wirklich am Besten zu unserem Wesen passt. Es handelt sich dabei um die Lebensaufgabe und eben nicht um die bisher von vielen angestrebte sichere Geldverdienstquelle. Im Rahmen dieser Aufgabe können wir dann den bestmöglichen Beitrag zu unserem eigenen und zum Allgemeinwohl leisten. 

Jeder von uns, der keine wirklich sinnvolle Aufgabe (mehr) hat, macht sich also umgehend auf den Weg um möglichst viel über seine Begabungen, Charakterstärken - und schwächen, Leidenschaften und Werte herauszufinden.

Denjenigen, denen es gelingt, ihre Begabungen, ihre Charakterstärken, ihre Leidenschaften und ihre Werte zu erkennen und im Rahmen ihrer Lebensaufgabe zu entfalten, haben einen anstrengenden, aber äußerst erkenntnisreichen Reifeprozeß erfahren, in dem sie zu mündigen Menschen geworden sind.

Wer sich von seinen (häufig unnötigen) Ängsten und Zweifeln weitestgehend befreien konnte und an sich und seine Fähigkeiten ernsthaft glaubt, dem kann man auch zutrauen, daß er gemeinsam mit anderen eine Gesellschaft aufbauen kann, in der wir uns alle weitestgehend wohlfühlen können.

kurzer Blick in die Zukunft:

Auf diesem Wege werden zahlreiche Aufgaben entstehen, die heute noch in keinem Berufsverzeichnis zu finden sind und es werden vielfältige, bisher völlig undenkbare Produkte und Dienste entstehen, die ganz wesentlich auf den technischen Möglichkeiten des Internets beruhen.

Gruss

Martin

Hallo und guten Abend,Martin Glogger,

ich antworte dir jetzt hier, anstatt weiter unten.

Du bemerkst zu Recht: Große Errungenschaften sind im Kopf Einzelner entstanden.Die Vorraussetzung aber ,um über große, das Zusammenleben betreffende Dinge nachzudenken und nach Lösungen zu suchen ist letztendlich ein Gefühl und Verständnis von Solidarität.

Da fällt mir gerade ein Zitat von Johannes I. Chrystomos ein:

„Höre auf,andere zu berauben,bevor du Bettlern ein Almosen gibst.Mit derselben Hand,mit der wir dem einen etwas nehmen,belohnen wir einen anderen und geben den Armen das Geld,das wir noch Ärmeren genommen haben.Lieber kein Mitgefühl als dieses.“

Grüße

Sohn Mannheims

Hallo Martin,

offenbar habe ich im oberen Posting nicht erkannt, dass Du hier Dein Ziel formuliert hast.

Ich antworte Dir hier noch dieses eine Mal, dann werde ich davon absehen, ausser Du fasst Dich kürzer.

Ich persönlich benötige keine Einleitungen bzgl. der Theorie der
Meinungsbildung.
Nichts für Ungut, aber das ist mir zu zeitintensiv.

Karin meinte meine Texte wären ihr zu lange und ich soll doch
das mögliche, gemeinsame Ziel in wenige Sätze fassen. Ich habe
dieses Ziel jetzt etwas weiter unten in 3 Sätze gefasst.

Gut.

Ein kleiner Vorspann …

Schlecht.

Steven meinte, daß dieses neue, gemeinsame Ziel vielleicht ein
anderes Weltbild sein könnte. Eins, wonach nicht andere am
persönlichen Schicksal Schuld sind, sondern man selbst. Wo man
versucht, sich zuerst selber zu helfen, bevor man um Hilfe
ruft.
Er zitierte weiterhin einen kleinen Mann, der schon vor 2500
Jahren lebte (wahrscheinlich war es Konfuzius): „Fordere viel
von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir
Ärger erspart bleiben.“


Ich finde diesen Gedanken sehr gut, da wir nur in und mit uns
selbst die wahre innere Zufriedenheit finden können und es
nützt dem Allgemeinwohl, weil wir unsere Fähigkeiten und
unsere Kreativität bestmöglich nutzen und nur im äußersten
Notfall die Hilfe anderer in Anspruch nehmen.

Das ist nichts anderes als ich es im alten Strang bereits schrieb.,

Unser gemeinsames Ziel, auf den Punkt gebracht könnte lauten:
Wir möchten uns wohlfühlen (Stichwort:
Frieden und innere Zufriedenheit).

Das ist mir viel zu allgemein.

Wer könnte dagegen etwas sagen? Klar will jeder sich wohl fühlen…

Blöd nur, wenn viele das auf Kosten von ein paar wenigen tun.
Dann fühlt sich irgendwann keiner mehr wohl.
Und hier hakt ja aktuell die FDP ein.
Da wird´s dann schon etwas komplexer.

Spannend ist ja, was ich aus diesem „Ziel“, mich wohlzufühlen, für Sub-Ziele ableiten muss, um dorthin zu gelangen.
Wenn ich das dann noch für die gesamte Gesellschaft zu leisten versuche, ist es schon vorbei, da jeder Mensch sich auf andere Weise „wohl fühlt“, manchmal eben auch auf Kosten anderer. Will heissen: manche können sich nur wohl fühlen, wenn andere sich nicht wohl fühlen…

Zwischenfrage: Was brauchen wir, daß wir uns wirklich wohl
fühlen können ?

Ich?
Meine Familie, Gesundheit, Freiheit.

Was ist für MICH nun Freiheit?
Sicher etwas anders, als für Dich.

Ganz allgemein brauchen wir neben den Gaben der Natur
(Nahrung, die Grundlagen für Kleidung und Wohnung,…) eine
sinnvolle Aufgabe (Stichwort: Lebensaufgabe) und die
Wertschätzung unserer Person durch unsere Mitmenschen. 

Ich nicht so sehr.
Ich kann auch wunderbar ohne Arbeit glücklich sein. Ich könnte mich die nächsten 10 Jahre ausschließlich mit Reisen beschäftigen. Ob das dann jemand „wertschätzt“, wäre mir „grad egal“…

Du siehst: Dein Ziel scheitert an den unterschiedlichen Sub-Zielen und Bedürfnissen des einzelnen.


Das gemeinsame Ziel ist es also, die Aufgabe
zu finden und auszuführen, die wirklich am Besten zu unserem
Wesen passt. Es handelt sich dabei um die
Lebensaufgabe und eben nicht
um die bisher von vielen angestrebte sichere
Geldverdienstquelle. Im Rahmen dieser Aufgabe können
wir dann den bestmöglichen Beitrag zu unserem eigenen und zum
Allgemeinwohl leisten. 

Martin, ich brauche gar keine „Aufgabe“, um glücklich zu sein. Zumindest keine im herkömmlichen Sinne, bezogen auf die Wahl des Berufes, der am besten zu mir passt.

Mir würde es völlig ausreichen, mit einem Bully die Welt zu entdecken und danach auf einen 42" Segler umzusteigen und die Runde gleich nochmal zu drehen.

Jeder von uns, der keine wirklich sinnvolle Aufgabe (mehr)
hat, macht sich also umgehend auf den Weg um möglichst viel
über seine Begabungen, Charakterstärken - und schwächen,
Leidenschaften und Werte herauszufinden.

Ich erfülle meine „Aufgabe“ aktuell allein deshalb, weil es ohne Geld nicht geht.
Mir fällt auch nichts ein, was ich jetzt so viel lieber machen möchte, so dass ich dafür alles aufgeben würde.
Das aber müsste man zunächst wohl tun, um sich völlig neu orientieren zu können.

Denjenigen, denen es gelingt, ihre Begabungen, ihre
Charakterstärken, ihre Leidenschaften und ihre Werte zu
erkennen und im Rahmen ihrer Lebensaufgabe zu entfalten, haben
einen anstrengenden, aber äußerst erkenntnisreichen
Reifeprozeß erfahren, in dem sie zu mündigen Menschen geworden
sind.

Das habe ich sicherlich seit ca. 3 Jahren erreicht und lebe danach, so gut ich eben kann.
100%ig geht es aber nicht, da meine Kinder (irgendwann) essen wollen…

Wer sich von seinen (häufig unnötigen) Ängsten und Zweifeln
weitestgehend befreien konnte und an sich und seine
Fähigkeiten ernsthaft glaubt, dem kann man auch zutrauen, daß
er gemeinsam mit anderen eine Gesellschaft aufbauen kann, in
der wir uns alle weitestgehend wohlfühlen können.

Hier würden mich nun doch die konkreten(!!!) Sub-Ziele interessieren, die z.B. ich in Deinen Augen erreichen müsste, um dorthin zu gelangen.
Ich bin nämlich eigentlich ein fauler Hund, der sich v.a. für Reisen, schnelle Autos, Motorradfahren und seine Familie interessiert. Autohändler möchte ich aber keinesfalls sein.

Und nu…?

kurzer Blick in die Zukunft:

Auf diesem Wege werden zahlreiche Aufgaben entstehen, die
heute noch in keinem Berufsverzeichnis zu finden sind und es
werden vielfältige, bisher völlig undenkbare Produkte und
Dienste entstehen, die ganz wesentlich auf den technischen
Möglichkeiten des Internets beruhen.

Au ja!

Reisender!

Blöd nur, dass ich nicht gut schreiben kann. Sonst würde ich es mit einem Buch probieren… :wink:

Gruß,
M.

Hallo Mathias,

Ich antworte Dir hier noch dieses eine Mal, dann werde ich
davon absehen, ausser Du fasst Dich kürzer.

Tut mir leid aber ich musste auch viele Bücher lesen - teilweise sehr unangenehm geschriebene, um viele wichtige Dinge zu verstehen. Das ist eben der Weg.

Alles was schnell und kurz formuliert ist, kann beliebig interpretiert werden und es kommt beim Empfänger ganz anders an, wie man es gemeint hat. Das ist aber nicht der Sinn von konstruktiver Kommunikation.

Ich persönlich benötige keine Einleitungen bzgl. der Theorie
der
Meinungsbildung.
Nichts für Ungut, aber das ist mir zu zeitintensiv.

Wer könnte dagegen etwas sagen? Klar will jeder sich wohl
fühlen…

Blöd nur, wenn viele das auf Kosten von ein paar wenigen tun.
Dann fühlt sich irgendwann keiner mehr wohl.
Und hier hakt ja aktuell die FDP ein.
Da wird´s dann schon etwas komplexer.

Ja, leider haben uns die Parteien bis jetzt nicht ins gelobte Land geführt und sie werden es jetzt, wo wir kurz vor einem Systemwechsel stehen, noch viel weniger tun - sonst wäre dieser Wechsel ja nicht notwendig :smile:.

Spannend ist ja, was ich aus diesem „Ziel“, mich wohlzufühlen,
für Sub-Ziele ableiten muss, um dorthin zu gelangen.
Wenn ich das dann noch für die gesamte Gesellschaft zu leisten
versuche, ist es schon vorbei, da jeder Mensch sich auf andere
Weise „wohl fühlt“, manchmal eben auch auf Kosten anderer.
Will heissen: manche können sich nur wohl fühlen, wenn andere
sich nicht wohl fühlen…

Nein, jeder Mensch ist ein Teil der Natur und die universell denkende Natur hat hier mit der Lebensaufgabe schon vorgedacht.

Wie ich bereits sagte: „Im großen Zusammenhang hat die Lebensaufgabe den Sinn, daß jeder, der seine Lebensaufgabe ausführt, einzigartige Stärken in die Gesellschaft (Menschheit) einbringt und damit die einzigartigen Schwächen anderer ausgleicht. Dieses Schöpfungsprinzip kann seine geniale Wirkung umso mehr entfalten, je mehr Menschen ihre einzigartige Lebensaufgabe ausführen.“

und

„Im kleinen Zusammenhang verhindert die Lebensaufgabe, daß ein Mensch in der Flut der Möglichkeiten, die unser modernes Leben bietet, ertrinkt. Wer seine Begabungen, Leidenschaften, Charakterstärken und -schwächen, Werte und seinen natürlichen Gesundheitszustand kennt, für den schränken sich die Möglichkeiten der Aufgaben, die er mit Freude und kompetent ausführen kann, sehr stark ein.“

Leider ist dieses Naturprinzip bisher nur wenigen bekannt und ich möchte es möglichst vielen bekannt machen - im Rahmen meiner Lebensaufgabe.

Wir könnten das Naturprinzip längst umsetzen, da unsere modernen Sklaven (die Maschinen) noch viel mehr Menschen von unnötiger Lohnarbeit befreien könnten. Was glaubst du was passieren würde, wenn wir heute die vollen Möglichkeiten der Automatisierung nutzen würden ?

Es gäbe auf der Stelle noch einige Millionen mehr Hartz4-Empfänger…

Zwischenfrage: Was brauchen wir, daß wir uns wirklich wohl
fühlen können ?

Ich?
Meine Familie, Gesundheit, Freiheit.

ok, das ist für mich auch sehr wichtig

Was ist für MICH nun Freiheit?
Sicher etwas anders, als für Dich.

Ganz allgemein brauchen wir neben den Gaben der Natur
(Nahrung, die Grundlagen für Kleidung und Wohnung,…) eine
sinnvolle Aufgabe (Stichwort: Lebensaufgabe) und die
Wertschätzung unserer Person durch unsere Mitmenschen. 

Ich nicht so sehr.
Ich kann auch wunderbar ohne Arbeit glücklich sein. Ich könnte
mich die nächsten 10 Jahre ausschließlich mit Reisen
beschäftigen. Ob das dann jemand „wertschätzt“, wäre mir „grad
egal“…

Ich habe schon einige grosse Individual-Reisen unternommen - das ist eine tolle Sache. Aber, die kostet Geld. Dazu muss ich etwas tun, daß einem anderen Menschen soviel nützt, dass er freiwillig bereit ist mir dafür Geld zu geben. Am ehesten wird das doch dann der Fall sein, wenn ich meine Aufgabe bestmöglich erfülle.

Eine Aufgabe erfülle ich dann bestmöglich, wenn ich bei deren Ausführung meine Begabungen und Charakterstärken optimal entfalten kann, mich diese Aufgabe mit Leidenschaft erfasst und ich sie in einer Umgebung ausführen kann in der mein Werte reflektiert werden.

Du siehst: Dein Ziel scheitert an den unterschiedlichen
Sub-Zielen und Bedürfnissen des einzelnen.

Nein, hier greift das Naturprinzip mit der Lebensaufgabe.

Momentan scheitert das Ziel an folgender Tatsache (die ich bereits an anderer Stelle erwähnte):

Die Werte und Regeln, die Eltern und Lehrer von Generation zu Generation weitergeben, können nicht ohne weiteres von heute auf morgen gelöscht werden. Mit der Einhaltung dieser Werte und Regeln sind zahlreiche Belohnungen (positive Erfahrungen) verbunden - sie sind über viele Jahrzehnte zum festen Bestandteil der Werte- und Erfahrungswelt des betreffenden Menschen geworden.

Aber ein Mensch kommt nicht mit vorgefassten Meinungen, Überzeugungen und Ideologien auf die Welt - nein, ein neu geborener Mensch ist tatsächlich vollkommen unschuldig und hilflos. Das bedeutet, daß was der Mensch dann 18 Jahre später an Erfahrungen und Erkenntnissen gesammelt hat, dafür sind maßgeblich jene verantwortlich, die die Systeme, Werte und Regeln vorgeben (Minister, höhere Beamte, Manager, Bischhöfe, Vorstände, …) und auch die, die sie kritiklos akzeptieren, also die Eltern, die Lehrkräfte und auch die Gesellschaft im Allgemeinen und eben nicht der junge Mensch.

Genau diese alten Werte bzw. Regeln sind die Ursache für zahlreiche Ängste und Zweifel, die viele Menschen daran hindern überhaupt erst ihre Lebensaufgabe zu suchen.

Martin, ich brauche gar keine „Aufgabe“, um glücklich zu sein.
Zumindest keine im herkömmlichen Sinne, bezogen auf die Wahl
des Berufes, der am besten zu mir passt.

Mir würde es völlig ausreichen, mit einem Bully die Welt zu
entdecken und danach auf einen 42" Segler umzusteigen und die
Runde gleich nochmal zu drehen.

Eben aber deinen Bully und deinen 42" Segler den müssen andere doch auch im Rahmen ihrer Lebensaufgabe erst einmal bauen und du musst dich auch entsprechend nützlich machen, das du den mit deinem redlich verdienten Geld kaufen kannst. Also nix mit ich brauche keine Aufgabe.

Denjenigen, denen es gelingt, ihre Begabungen, ihre
Charakterstärken, ihre Leidenschaften und ihre Werte zu
erkennen und im Rahmen ihrer Lebensaufgabe zu entfalten, haben
einen anstrengenden, aber äußerst erkenntnisreichen
Reifeprozeß erfahren, in dem sie zu mündigen Menschen geworden
sind.

Das habe ich sicherlich seit ca. 3 Jahren erreicht und lebe
danach, so gut ich eben kann.

Etwas vorher sagst du, du brauchst keine Lebensaufgabe. Hier sagst du, du hast sie bereits gefunden. Wie jetzt ?

Wer sich von seinen (häufig unnötigen) Ängsten und Zweifeln
weitestgehend befreien konnte und an sich und seine
Fähigkeiten ernsthaft glaubt, dem kann man auch zutrauen, daß
er gemeinsam mit anderen eine Gesellschaft aufbauen kann, in
der wir uns alle weitestgehend wohlfühlen können.

Hier würden mich nun doch die konkreten(!!!) Sub-Ziele
interessieren, die z.B. ich in Deinen Augen erreichen müsste,
um dorthin zu gelangen.

Ich bin kein Hellseher ! Die Ängste und Zweifel, die dich dabei hindern deine Lebensaufgabe zu finden und auszuführen musst du schon selbst herausfinden.

Wenn du sie erkannt hast, must du dich mit den betreffenden Ängsten/Zweifeln tiefgründig auseinandersetzen und zwar in der Weise das du am Ende sagen kannst: " Die Angst/der Zweifel ist vollkommen unnötig, warum habe ich das eigentlich nicht schon längst kapiert." Das ist eigentlich der schwerste Teil - sich seinen Ängsten und Zweifeln aufrichtig zu stellen, den Mut haben die Wenigsten.

Ja und dann wenn du deine Lebensaufgabe gefunden hast und sie ausführen willst, dann kann es leicht möglich sein, daß du feststellen musst, daß es in unserer derzeitigen Gesellschaft nicht möglich ist und du wirst dich mit anderen die das auch festgestellt haben, daran machen die Gesellschaft dahingehend zu ändern, das du deine Lebensaufgabe ausführen kannst.

Das meine ich mit dem Teil „daß er gemeinsam mit anderen eine Gesellschaft aufbauen kann, in der wir uns alle weitestgehend wohlfühlen können“.

Das war hier natürlich nur in Kurzform: Ausführlich beschreibe ich das Ganze in meinem Buch und in meinem Lehrgang (siehe die entsprechenden Seiten auf meiner Website „Onlinetechniker.de“).

Ich bin nämlich eigentlich ein fauler Hund, der sich v.a. für
Reisen, schnelle Autos, Motorradfahren und seine Familie
interessiert. Autohändler möchte ich aber keinesfalls sein.

Und nu…?

Ich tue auch nur das wozu ich mich innerlich aufgerufen fühle und versuche immer die optimale Balance zu finden zwischen An- und Entspannung. Zum Beispiel treibe ich mind. 4x die Woche Sport (Skifahren, Schwimmen, Schlittschuhlaufen, Inline-Skaten etc.) und ich höre täglich mind. 1 Std. Musik. Motorradfahren und Reisen gefällt mir übrigens auch sehr gut :smile:.

Ich bin davon überzeugt, wenn wir uns als Gesellschaft nur 5 Jahre richtig anstrengen würden (die eigene Lebensaufgabe finden und ausführen) und uns auf diesem Wege von unnötiger Bürokratie und den unnötigen Konkurrenzkämpfen in der Wirtschaft befreien, dann hätten wir viel mehr Freizeit - wer sagt den daß wir 8 Std. am Tag arbeiten müssen.

kurzer Blick in die Zukunft:

Auf diesem Wege werden zahlreiche Aufgaben entstehen, die
heute noch in keinem Berufsverzeichnis zu finden sind und es
werden vielfältige, bisher völlig undenkbare Produkte und
Dienste entstehen, die ganz wesentlich auf den technischen
Möglichkeiten des Internets beruhen.

Au ja!

Reisender!

Blöd nur, dass ich nicht gut schreiben kann. Sonst würde ich
es mit einem Buch probieren… :wink:

Schreiben kann man lernen, indem man klar zu denken lernt. Ich finde jedenfalls deine Art zu schreiben gut - ich verstehe dich.

Würdest du gerne Reiseberichte schreiben oder was meinst du mit „Reisender!“ und „Sonst würde ich es mit einem Buch probieren.“.

Danke für deine wertvollen Fragen !

Gruss

Martin

Steilvorlage (ot)

Nichts für Ungut, aber das ist mir zu zeitintensiv.

Unter anderem deswegen sind auch Deine Beiträge uninteressant.

Warum jemand immer wieder den kompletten Vorartikel zitiert und jeden Satz mit gönnerhaften oder mißbilligenden Ausrufen kommentieren muss, ist mir schleierhaft.

cheers

1 Like

Guten Abend,Smithers-Jones,

du läßt dich vom Nebel des ersten Eindrucks täuschen!

Der Vorschreiber hat Übung im Aufschreiben seiner eigenen Gedanken die er sich zurecht über sich macht.Er nimmt die Aufgabe gerne an,eine breite Gemeinde von Interessierten an seiner Gedankenwelt teilhaben zu lassen.
Desweiteren wird er nicht müde die Lust zum Lesen seines Manifestes des Neuen Menschen,das Gedankenbuch,zu wecken und im Besonderen für das Wohlfühlseminar „Wohlfühlen unter Freunden/Innen“ die Stimmung zu heben.(Für Schnäppchenjäger,schreibt er galant, kann auch für erste Eindrücke die erwähnte Homepage besucht werden.)

Zusammengefasst handelt sich um einen wohlmeinenden,vielseitig begabten Mitmenschen,der Zeit weit vorauseilend. Er braucht,um selbst frei zu sein, die Mithilfe seiner Mitmenschen wie die Luft zum Atmen.Man spürt es , für ihn ist Solidarität ein Recht, weshalb er auch nicht zögert das Recht auf Solidarität einzufordern.

Ja,spüren wir nicht auch alle manchmal dem Gefühl in uns nach, der Jenige zu sein, der das Wissen in sich trägt?
Nur haben wir oft nicht die Mittel dazu ,dieses Wissen aus uns herausfließen zu lassen, es über die Menschheit zu ergießen gleichsam eines warmen Sommerregens.Auf dass die Saat aufgehe in naher Zukunft und die Menschheit umhüllt von der Blütenpracht des Glücks, schwelge im Genuss des wahren Menschseins.

Der Vorschreiber,Martin Glogger, zeigt uns den Weg.Ich freue mich,ihn als stetigen Begleiter haben zu müssen.
Gehen wir mit ihm in uns und berühren wir gemeinsam den Baum der Erkenntnis.
Nun habe ich zwei Fragen an dich:

Was verstehst du denn unter Solidarität?
Wie glaubst du,kann neues Denken im Finanz-und Wirtschaftssystem gesät werden?

Trotzdem ein glücklicher

Sohn Mannheims

PS: Ich vergaß zu erwähnen: MEIN Buch: „Gibt es intelligentes Leben?“ ISSN. 6666666,99 Seiten,Loseblattsystem, 28.-€ plus Porto, erhältlich bei allen Onlinebuchhändlern,sollte nun wirklich jeder Bürger endlich lesen.
Es würde mir die Zeit des Freiseins angenehm verlängern.
Ich verlasse mich auf dich.

N’abend,

…ähm, bist Du auch der Texter vom anderen Sohn Mannheims?

Genauso verschwurbelt wie da Xavier.

cheers S-J

1 Like

Hallo Sohn Mannheims,

während andere nur kritisieren und nach Schuldigen suchen, versuche ich meine Fähigkeiten, mein Engagement und meine Kreativität dafür zu nutzen um gute Lösungen zu finden.

Ich bin der Meinung das unsere Zeit hier auf Erden verdammt kurz ist und in der kurzen Zeit will ich eben etwas sinnvolles tun - jammern, kritisieren und nichts tun, angesichts riesiger Probleme die uns alle betreffen, ist nicht sinnvoll.

Aber wie heisst es so schön, scharfe Urteile fällen die, die von dem betreffenden Thema/von der Aufgabe keine Ahnung haben. Wer nämlich etwas weiss, der wird vorsichtiger im urteilen.

Bevor du also in Zukunft scharf urteilst, wäre es ein feiner Zug von dir, dich über das betreffende Thema/die Aufgabe genau zu informieren.

Ja,spüren wir nicht auch alle manchmal dem Gefühl in uns nach,
der Jenige zu sein, der das Wissen in sich trägt?
Nur haben wir oft nicht die Mittel dazu ,dieses Wissen aus
uns herausfließen zu lassen, es über die Menschheit zu
ergießen gleichsam eines warmen Sommerregens.Auf dass die Saat
aufgehe in naher Zukunft und die Menschheit umhüllt von der
Blütenpracht des Glücks, schwelge im Genuss des wahren
Menschseins.

Toll formuliert. Von deiner Schreibkunst kann ich ja direkt noch etwas lernen :wink:.

Zusammengefasst handelt sich um einen wohlmeinenden, vielseitig
begabten Mitmenschen, der Zeit weit vorauseilend.

Vielen Dank für die Blumen. Du wirst sehen, soweit voraus eile ich meiner Zeit gar nicht voraus.

Was verstehst du denn unter Solidarität?

Ich mache mich nicht an Begriffen fest. Aber ich denke du denkst dabei an meine Aussage „Niemals aber war es die Masse oder die Solidarität, die uns alle dahin gebracht hat, wo wir heute sind.“
In diesem Zusammenhang will ich dir sagen, was ich unter dem Begriff verstehe.

Solidarität, ist ein in der Politik häufig verwendeter Begriff, den ich mit äußerst unangenehmen Erfahrungen in Verbindung bringe.

Beispielsweise fällt mir da sofort der Solidaritätsbeitrag ein.

Anstatt im Osten Deutschlands eine völlig neue Gesellschaft aufzubauen, die heute das Vorbild für viele andere Gesellschaften sein könnte, wurde den Menschen einfach unser marodes West-System übergestülpt. Gute Unternehmen (wegen ungeliebter Konkurrenz) einfach plattgemacht und viele neue und sehr kostenintesive Politiker- und Beamtenposten geschaffen. Und das Ganze menschenfeindliche Werk durften wir Steuerzahler dann finanzieren.

Aus diesem Grunde habe ich diese Begriff weder in meinem Buch noch irgendwo sonst in meinen Schriftwerken verwendet.

Wie glaubst du,kann neues Denken im Finanz-und
Wirtschaftssystem gesät werden?

Ich ahne worauf du anspielst. Wie ich das machen würde beschreibe ich auf meiner Homepage (die Startseite meiner Website) und zwar auf dem ersten Bild. Da kannst du ganz genau sehen, wie ich dabei vorgehen würde.

Ich persönlich kann mir aber auf Grund meiner vielfältigen Erfahrungen nicht vorstellen daß der Massenmensch für wirkliche Bewußtseinsänderungen (bei sich selbst) schon bereit ist. Im übertragenen Sinne wäre diese Bereitschaft der fruchtbare Boden auf dem der Samen Früchte tragen könnte. Die Samen sind dann im Grunde meine und die Gedanken vieler anderer Vordenker.

Aber diese Samen würde derzeit auf eine Wüste fallen. Ich erfahre es doch im Moment am eigenen Leib. Es scheint mir momentan fast unmöglich den Massenmenschen mit meinen Gedanken zu erreichen. Die sind viel zu sehr mit sich und ihrem näheren Umfeld und mit Schuldzuweisungen beschäftigt. Ich bin unheimlich viel am Nachdenken wie ich sie denn erreichen könnte, aber wir werden sehen.

Da muss ich durch - dafür bin ich gesund, darf meine Lebensaufgabe ausführen, habe eine nette Frau und ein gesundes Kind und muss nicht am Hungertuch nagen. Also habe ich doch schon sehr viel :smile:.

Ein neues Denken im Finanz-und Wirtschaftssystem kann wie die Weltgeschichte eindrucksvoll beweist wohl erst nach einer Katastrophe gesät werden. Mit etwas Glück wird diese Katastrophe nur eine lange Depression und eine Währungsreform sein. Den schlechtesten Fall kenne ich auch, werde ihn aber nie aussprechen.

Diese Katastrophe ist aber auch eine einzigartige Chance wirklich ganz neu anzufangen.

Es gilt die Erziehungs- und Ausbildungsmethoden in Zukunft entsprechend zu ändern. Dann könnten Menschen in Zukunft durch Einsicht lernen und müssten nicht durch Katastrophen schmerzhaft geläutert werden. Ich beschreibe dieses Grundkonzept für ein neues Bildungssystem auf meiner Website und habe auch die grundlegenden Lerninhalte, Lernmethoden und das Konzept für eine entsprechende Lernumgebung entwickelt.

Gruss

Martin

Wofür (ot)?
Moin!

Nichts für Ungut, aber das ist mir zu zeitintensiv.

Unter anderem deswegen sind auch Deine Beiträge uninteressant.

…womit Du weiderum zeigst, dass Du Dich auch nur für das öffnest, was Deine eigene Meinung bestätigt. Martin schrieb das ja.

Warum jemand immer wieder den kompletten Vorartikel zitiert
und jeden Satz mit gönnerhaften oder mißbilligenden Ausrufen
kommentieren muss, ist mir schleierhaft.

Dass meine Art zu antworten in Deinen Augen „gönnerhaft“ ist, kann ich nicht ändern. Es ist so nicht gemeint, in Foren üblich, dient der Übersichtlichkeit und der Zeitersparnis.
Die Alternative wäre ein neuer Fließtext als Antwort. Dafür habe ich leider keine Zeit.

Also bitte ich den TE, Martin, zu entscheiden, ob er möchte, dass ich weiterhiun auf diese Weise antworte, oder mich in Zukunft aus diesem Thread heraushalten soll.

Gruß,
M.

Hallo Martin,

Ich antworte Dir hier noch dieses eine Mal, dann werde ich
davon absehen, ausser Du fasst Dich kürzer.

Tut mir leid aber ich musste auch viele Bücher lesen -
teilweise sehr unangenehm geschriebene, um viele wichtige
Dinge zu verstehen. Das ist eben der Weg.

Alles was schnell und kurz formuliert ist, kann beliebig
interpretiert werden und es kommt beim Empfänger ganz anders
an, wie man es gemeint hat. Das ist aber nicht der Sinn von
konstruktiver Kommunikation.

O.K., da gehe ich mit.

Allerdings kann man mit etwas weniger Beispielen (keine Angst, ich verstehe Dich schon) und präziserern Formulierungen den text um 50% eindampfen, ohne dass er an Aussagekraft verliert.

Ich persönlich benötige keine Einleitungen bzgl. der Theorie
der
Meinungsbildung.
Nichts für Ungut, aber das ist mir zu zeitintensiv.

Wer könnte dagegen etwas sagen? Klar will jeder sich wohl
fühlen…

Blöd nur, wenn viele das auf Kosten von ein paar wenigen tun.
Dann fühlt sich irgendwann keiner mehr wohl.
Und hier hakt ja aktuell die FDP ein.
Da wird´s dann schon etwas komplexer.

Ja, leider haben uns die Parteien bis jetzt nicht ins gelobte
Land geführt und sie werden es jetzt, wo wir kurz vor einem
Systemwechsel stehen, noch viel weniger tun - sonst wäre
dieser Wechsel ja nicht notwendig :smile:.

Einverstanden.

Der „Systemwechsel“ wird jedoch noch 20 Jahre dauern. Zunächst mal zocken die üblichen Verdächtigen den Laden noch richtig ab.
Ohne wirklich gravierende Einschnitte für die dann lebenden bzw. beruflich aktiven Generationen geht es dann nicht mehr ab.

Das ist ja das eigentliche Verbrechen, welches heute von all denen begangen wird, die in irgendeiner Form über den Staat bezahlt werden (Rentner, Pensionäre, Beamte, ÖD, ALG-/Hartz4-Empfänger,…): sie zerstören die Grundlage für wirtschaftliche Prosperität für die kommenden Generationen.
Irgendwer zahlt. Nur eben nciht diejenigen, welche aktuell 45 - 60 Jahre alt sind und am Drücker…

Da fällt es zumindets mir dann auch schwer, rein „mit dem herzen zu denken“, Martin.

Spannend ist ja, was ich aus diesem „Ziel“, mich wohlzufühlen,
für Sub-Ziele ableiten muss, um dorthin zu gelangen.
Wenn ich das dann noch für die gesamte Gesellschaft zu leisten
versuche, ist es schon vorbei, da jeder Mensch sich auf andere
Weise „wohl fühlt“, manchmal eben auch auf Kosten anderer.
Will heissen: manche können sich nur wohl fühlen, wenn andere
sich nicht wohl fühlen…

Nein, jeder Mensch ist ein Teil der Natur und die universell
denkende Natur hat hier mit der Lebensaufgabe schon
vorgedacht.

Davon merkt man nur reichlich wenig.

Wie ich bereits sagte: „Im großen Zusammenhang hat die
Lebensaufgabe den Sinn, daß jeder, der seine Lebensaufgabe
ausführt, einzigartige Stärken in die Gesellschaft
(Menschheit) einbringt und damit die einzigartigen Schwächen
anderer ausgleicht. Dieses Schöpfungsprinzip kann
seine geniale Wirkung umso mehr entfalten, je mehr Menschen
ihre einzigartige Lebensaufgabe ausführen.“

…dann müssten aber auch alle Stärken (und Schwächen) gleich gewichtet werden. Weshalb sollte sonst jemand, dessen Haupttalent das Fischen ist, NICHT Bankdirektor werden…?

Das führt uns dann direkt in den Sozialismus.

und

„Im kleinen Zusammenhang verhindert die Lebensaufgabe,
daß ein Mensch in der Flut der Möglichkeiten, die unser
modernes Leben bietet, ertrinkt. Wer seine
Begabungen, Leidenschaften, Charakterstärken und -schwächen,
Werte und seinen natürlichen Gesundheitszustand kennt, für den
schränken sich die Möglichkeiten der Aufgaben, die er mit
Freude und kompetent ausführen kann, sehr stark ein.“

Das stimmt.
Nur leiden die meisten lieber ein wenig für etwas mehr Geld, als ihre Talente zu verfolgen und arm zu bleiben.

Gehe doch bitte mal genau(!!) auf diesen Punkt ein.

Leider ist dieses Naturprinzip bisher nur wenigen bekannt und
ich möchte es möglichst vielen bekannt machen - im Rahmen
meiner Lebensaufgabe.

Wir könnten das Naturprinzip längst umsetzen, da unsere
modernen Sklaven (die Maschinen) noch viel mehr Menschen von
unnötiger Lohnarbeit befreien könnten. Was glaubst du was
passieren würde, wenn wir heute die vollen Möglichkeiten der
Automatisierung nutzen würden ?

Es wären noch mehr Menschen arbeitlos.
In Indien und China hätten wir umgehend furchtbare Hungersnöte. Neue Völkerwanderungen und Kriege als Folge daraus.

Es gäbe auf der Stelle noch einige Millionen mehr
Hartz4-Empfänger…

Zwischenfrage: Was brauchen wir, daß wir uns wirklich wohl
fühlen können ?

Ich?
Meine Familie, Gesundheit, Freiheit.

ok, das ist für mich auch sehr wichtig

Was ist für MICH nun Freiheit?
Sicher etwas anders, als für Dich.

Ganz allgemein brauchen wir neben den Gaben der Natur
(Nahrung, die Grundlagen für Kleidung und Wohnung,…) eine
sinnvolle Aufgabe (Stichwort: Lebensaufgabe) und die
Wertschätzung unserer Person durch unsere Mitmenschen. 

Ich nicht so sehr.
Ich kann auch wunderbar ohne Arbeit glücklich sein. Ich könnte
mich die nächsten 10 Jahre ausschließlich mit Reisen
beschäftigen. Ob das dann jemand „wertschätzt“, wäre mir „grad
egal“…

Ich habe schon einige grosse Individual-Reisen unternommen -
das ist eine tolle Sache. Aber, die kostet Geld. Dazu muss ich
etwas tun, daß einem anderen Menschen soviel nützt, dass er
freiwillig bereit ist mir dafür Geld zu geben. Am ehesten wird
das doch dann der Fall sein, wenn ich meine Aufgabe
bestmöglich erfülle.

So ist es.
Mein Talent ist jedoch nicht monetär verwertbar.
Also suche ich mir ein paar Sub-Talente, die ich auch habe, und verdiene Geld in einem Job, der mir leidlich Spass macht und mir dann das Leben ermöglicht, welches ich mir so einigermassen vorstelle.
Den Job als Teil des Lebens, als ebenfalls Freude spendende Maßnahme, habe ich mir abgeschminkt.
Ich habe glücklicherweise eine vernünftige Ausbildung absolviert und ausreichend Berufserfahrung, um wenigstens einen einigermassen erträglichen Job machen zu können. Aber meine Lebensfreude finde ich größtenteils in anderen lebensbereichen, die sich ohne ebendiesen Job jedoch wiederum nicht realisieren lassen würden…

Eine Aufgabe erfülle ich dann bestmöglich, wenn ich bei deren
Ausführung meine Begabungen und Charakterstärken optimal
entfalten kann, mich diese Aufgabe mit Leidenschaft erfasst
und ich sie in einer Umgebung ausführen kann in der mein Werte
reflektiert werden.

Das ist richtig.
Und bleibt Theorie.

Du siehst: Dein Ziel scheitert an den unterschiedlichen
Sub-Zielen und Bedürfnissen des einzelnen.

Nein, hier greift das Naturprinzip mit der Lebensaufgabe.

Ich glaube, ich verstehe das einfach nicht richtig.

Erkläre mir das doch mal anhand eines realistischen Beispiels.

Alfred, der Autoverkäufer, der sich eigentlich viel mehr für ostasiatische Kultur interessiert. Damit kann man jedoch kein Geld verdienen. Er muss eine Frau und 3 Kinder ernähren. Die Krankenversicherung und die Raten fürs Haus kosten Geld. Was soll er tun?

Momentan scheitert das Ziel an folgender Tatsache (die ich
bereits an anderer Stelle erwähnte):

Die Werte und Regeln, die Eltern und Lehrer von Generation zu
Generation weitergeben, können nicht ohne weiteres von heute
auf morgen gelöscht werden. Mit der Einhaltung dieser Werte
und Regeln sind zahlreiche Belohnungen (positive Erfahrungen)
verbunden - sie sind über viele Jahrzehnte zum festen
Bestandteil der Werte- und Erfahrungswelt des betreffenden
Menschen geworden.

Aber ein Mensch kommt nicht mit vorgefassten Meinungen,
Überzeugungen und Ideologien auf die Welt - nein, ein neu
geborener Mensch ist tatsächlich vollkommen unschuldig und
hilflos. Das bedeutet, daß was der Mensch dann 18 Jahre später
an Erfahrungen und Erkenntnissen gesammelt hat, dafür sind
maßgeblich jene verantwortlich, die die Systeme, Werte und
Regeln vorgeben (Minister, höhere Beamte, Manager, Bischhöfe,
Vorstände, …) und auch die, die sie kritiklos akzeptieren,
also die Eltern, die Lehrkräfte und auch die Gesellschaft im
Allgemeinen und eben nicht der junge Mensch.

Genau diese alten Werte bzw. Regeln sind die Ursache
für zahlreiche Ängste und Zweifel, die viele Menschen daran
hindern überhaupt erst ihre Lebensaufgabe zu suchen.

Martin, ich brauche gar keine „Aufgabe“, um glücklich zu sein.
Zumindest keine im herkömmlichen Sinne, bezogen auf die Wahl
des Berufes, der am besten zu mir passt.

Mir würde es völlig ausreichen, mit einem Bully die Welt zu
entdecken und danach auf einen 42" Segler umzusteigen und die
Runde gleich nochmal zu drehen.

Eben aber deinen Bully und deinen 42" Segler den müssen andere
doch auch im Rahmen ihrer Lebensaufgabe erst einmal bauen und
du musst dich auch entsprechend nützlich machen, das du den
mit deinem redlich verdienten Geld kaufen kannst. Also nix mit
ich brauche keine Aufgabe.

s.o.

Denjenigen, denen es gelingt, ihre Begabungen, ihre
Charakterstärken, ihre Leidenschaften und ihre Werte zu
erkennen und im Rahmen ihrer Lebensaufgabe zu entfalten, haben
einen anstrengenden, aber äußerst erkenntnisreichen
Reifeprozeß erfahren, in dem sie zu mündigen Menschen geworden
sind.

Das habe ich sicherlich seit ca. 3 Jahren erreicht und lebe
danach, so gut ich eben kann.

Etwas vorher sagst du, du brauchst keine Lebensaufgabe. Hier
sagst du, du hast sie bereits gefunden. Wie jetzt ?

Meine Lebensaufgabe ist monetär nicht umsetzbar und hat nichts mit einem Job zu tun.
Ich möchte mich durch reisen weiter bilden, eine Familie haben und ein glückliches Leben mit meiner Frau führen.
Alles andere ist Beiwerk für mich.

Wer sich von seinen (häufig unnötigen) Ängsten und Zweifeln
weitestgehend befreien konnte und an sich und seine
Fähigkeiten ernsthaft glaubt, dem kann man auch zutrauen, daß
er gemeinsam mit anderen eine Gesellschaft aufbauen kann, in
der wir uns alle weitestgehend wohlfühlen können.

Hier würden mich nun doch die konkreten(!!!) Sub-Ziele
interessieren, die z.B. ich in Deinen Augen erreichen müsste,
um dorthin zu gelangen.

Ich bin kein Hellseher ! Die Ängste und Zweifel, die dich
dabei hindern deine Lebensaufgabe zu finden und auszuführen
musst du schon selbst herausfinden.

s.o.

Wenn du sie erkannt hast, must du dich mit den betreffenden
Ängsten/Zweifeln tiefgründig auseinandersetzen und zwar in der
Weise das du am Ende sagen kannst: " Die Angst/der Zweifel ist
vollkommen unnötig, warum habe ich das eigentlich nicht schon
längst kapiert." Das ist eigentlich der schwerste Teil - sich
seinen Ängsten und Zweifeln aufrichtig zu stellen, den Mut
haben die Wenigsten.

Ja und dann wenn du deine Lebensaufgabe gefunden hast und sie
ausführen willst, dann kann es leicht möglich sein, daß du
feststellen musst, daß es in unserer derzeitigen Gesellschaft
nicht möglich ist und du wirst dich mit anderen die das auch
festgestellt haben, daran machen die Gesellschaft dahingehend
zu ändern, das du deine Lebensaufgabe ausführen kannst.

Das meine ich mit dem Teil „daß er gemeinsam mit anderen eine
Gesellschaft aufbauen kann, in der wir uns alle weitestgehend
wohlfühlen können“.

Das war hier natürlich nur in Kurzform: Ausführlich beschreibe
ich das Ganze in meinem Buch und in meinem Lehrgang (siehe die
entsprechenden Seiten auf meiner Website
Onlinetechniker.de“).

Ich bin nämlich eigentlich ein fauler Hund, der sich v.a. für
Reisen, schnelle Autos, Motorradfahren und seine Familie
interessiert. Autohändler möchte ich aber keinesfalls sein.

Und nu…?

Ich tue auch nur das wozu ich mich innerlich aufgerufen fühle
und versuche immer die optimale Balance zu finden zwischen An-
und Entspannung. Zum Beispiel treibe ich mind. 4x die Woche
Sport (Skifahren, Schwimmen, Schlittschuhlaufen, Inline-Skaten
etc.) und ich höre täglich mind. 1 Std. Musik. Motorradfahren
und Reisen gefällt mir übrigens auch sehr gut :smile:.

Wie bezahlst Du das?

Ich bin davon überzeugt, wenn wir uns als Gesellschaft nur 5
Jahre richtig anstrengen würden (die eigene Lebensaufgabe
finden und ausführen) und uns auf diesem Wege von unnötiger
Bürokratie und den unnötigen Konkurrenzkämpfen in der
Wirtschaft befreien, dann hätten wir viel mehr Freizeit - wer
sagt den daß wir 8 Std. am Tag arbeiten müssen.

Ich lasse jetzt mal meine Einwürfe sein und interpretiere die Aussage dahingehend, dass jeder arbeiten muss, dies aber möglicherweise in einem anderen als seinem aktuellen Job besser könnte. Würde jeder diesen Wechsel hin zu einem seinen Talenten besser entsprechenden Beruf wagen, wären wir glücklicher und auch effizienter und erfolgreicher.

Stimmt das so?

Dann gehe ich mit.

Ich bin auf diesem Weg schon ein Stück weit voran gekommen. Mein Job ist nicht komplett furchtbar. Ich mache ihn ganz ordentlich und habe auch noch Freizeit.
Zu dem Jo bin ich über das Bewusstsein gekommen, dass mit ebendiese Freizeit wichtiger ist als nochmal 30.000 Eur p.a. mehr. Somit habe ich mein Gehalt reduziert, bin aber zufriedener. Das gilt dann auch für mein Umfeld.

kurzer Blick in die Zukunft:

Auf diesem Wege werden zahlreiche Aufgaben entstehen, die
heute noch in keinem Berufsverzeichnis zu finden sind und es
werden vielfältige, bisher völlig undenkbare Produkte und
Dienste entstehen, die ganz wesentlich auf den technischen
Möglichkeiten des Internets beruhen.

Au ja!

Reisender!

Blöd nur, dass ich nicht gut schreiben kann. Sonst würde ich
es mit einem Buch probieren… :wink:

Schreiben kann man lernen, indem man klar zu denken lernt. Ich
finde jedenfalls deine Art zu schreiben gut - ich verstehe
dich.

Danke.

Ich werde meine KTBs (nach meiner Lesart „Kurstagebücher“) mal in Form bringen und auf eine Website stellen. Wenn die Resonanz passt, mache ich ein Buch daraus, verlkaufe 30 Mio. Exemplare und seile mich ab aufs Boot… :wink:)

Ich reise ja schon.
Nur eben noch nicht so frei, wie ich mir das wünsche.

Würdest du gerne Reiseberichte schreiben oder was meinst du
mit „Reisender!“ und „Sonst würde ich es mit einem Buch
probieren.“.

Ja.

Danke für deine wertvollen Fragen !

Gerne.
Wenn ich manchmal etwas „schärfer“ schreibe, so soll das keine persönliche Beleidigung sein. Ich behginne, Spass an der Diskussion zu haben.

Gruß,
M.

Hallo,

Also bitte ich den TE, Martin, zu entscheiden, ob er möchte,
dass ich weiterhiun auf diese Weise antworte, oder mich in
Zukunft aus diesem Thread heraushalten soll.

Ich finde deine Beiträge sehr wertvoll - mach einfach weiter wie bisher oder wie wir in Bayern sagen: „passt scho“.

Gruss

Martin

Guten Tag Martin Glogger!

Vorweg: Grundsätzlich sehe ich das Medium Internet als e i n e Möglichkeit sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen.
Aber niemals soll und darf es als Leitinstrument die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen mit dem Menschen selbst ersetzen. Deshalb sollen Beiträge auf das Allernötigste beschränkt bleiben.
Wir dürfen die Augen nicht vor den auch manipulatorischen Reizen des WWW verschließen.

Es ehrt dich sehr, wenn du dir Gedanken zur Zukunft des menschlichen Zusammenlebens machst.
Der Vorwurf der ungerechtfertigten Kritik aus Ahnungslosigkeit ist nun aber doch anmaßend und erlaubt einen kurzen Blick in das Fenster. Denn was sonst als der Widerspruch veranlasst den Menschen zur Sprache der Wahrheit?!

Martin Glogger, ich beschäftige mich durchaus mit unserer derzeitigen
Malaise.Nur mit gänzlich anderen Überlegungen und Folgerungen!

So fällt mir zu Solidarität nicht der Zahlbeitrag den wir leisten um Mecklenburg-Vorpommern,Sachsen us.w. zu unterstützen ein.
Ich kann auch so ganz und gar nicht feststellen, dass die „Politik“ den Begriff Solidarität überstrapazieren würde.
Begriffe wie

„marodes System,
ungeliebte Konkurrenz,
kostspielige Politiker-und Beamtenposten,
menschenfeindliches Werk,
Massenmensch“

polarisieren und die Gesellschaft. Das kann und darf niemals das Ziel sein.
Ich hege den Verdacht du bist selbst der Meinungsmache erlegen.
Einer Meinungsmache,der auch große Teile der Bevölkerung verfallen sind sind, weil sie so eingängig ist.

Denken wir doch an die Debatte Hartz4.
Das ist polarisieren in reinster Form,übrigens analog der amerikanischen Debatte.Agitatoren sind auch ausser den bekannten Blättern nun plötzlich selbst liberale Medien.Bisher im Ruf seriös und unabhängig von äusseren Einflüssen zu sein.Sie spielen den Steigbügelhalter für die wahren Verursacher des Problems.

Exakt hier lege ich meinen Finger in die Wunde:
Hinwendung zum Menschen nebenan,ihm helfen Manipulation zu erkennen und gemeinsam,jawohl solidarisch,dieses Verschleiern von tatsächlichen Ursachen zu bekämpfen.Das ist der wahre Grund für die „Schuldzuweisungen“ des „Massenmenschen“.
Was wir gerne vergessen ist: das die Freiheit stets verteidigt werden will,da gilt es sich aus der Bequemlichkeit zu schälen. Deshalb das „System“ als marode zu bezeichnen ist schlichtweg falsch und hilft den Propagandisten die Fehler der Schuldigen in aller Stille zu begraben.

Es lohnt sich nicht ,den Gedanken im Stübchen freien Lauf zu lassen und in irgendwelchen Think Tanks theoretische Fallbeispiele zu erörtern.
Der wirkliche Dienst am Menschen beginnt gleich nebenan und erfordert wenig Internetrecherche oder Buchseiten.Das Talent dem Gegenüber zu zeigen wie man seinen Finger in die richtige Wunde legt, ist gefragt.
Oder anders formuliert: Miteinander an unserer Demokratie arbeiten und wenn noch soviele Untergangspropheten ,ernstzunehmende und weniger zu beachtende gerne mit ihren scharfen Zungen versuchen uns vom Weg abzudrängen.Diese Talente übrigens, fehlten sehr oft in der Weltgeschichte!

Also: Wie du es anstellen könntest, die Menschen zu erreichen?
Gehe doch einfach auf deinen Nachbarn zu und sage ihm wer und wie zu seinem Eigennutz manipuliert und wie er das erkennen kann.
Wetten, dass du plötzlich viele AHA-Effekte haben wirst?

Herzliche Grüße

Sohn Mannheims

Hallo Mathias,

Allerdings kann man mit etwas weniger Beispielen (keine Angst,
ich verstehe Dich schon) und präziserern Formulierungen den
text um 50% eindampfen, ohne dass er an Aussagekraft verliert.

Ja aber unsere Beiträge sollen ja von allen die sie lesen verstanden werden. Der eine braucht’s genauer, der andere will’s kürzer - ja wenn du es mögl. vielen recht machen willst hast du einen gordischen Knoten zu lösen.

Der „Systemwechsel“ wird jedoch noch 20 Jahre dauern. Zunächst
mal zocken die üblichen Verdächtigen den Laden noch richtig
ab.
Ohne wirklich gravierende Einschnitte für die dann lebenden
bzw. beruflich aktiven Generationen geht es dann nicht mehr
ab.

Ich glaube nicht das es solange dauert, denn da gibt es nichts mehr abzuzocken. Die Sparvermögen (im Billionen-Bereich) hat die Regierung unseren wichtigsten und selbst hochverschuldeten Handelspartnern (Frankreich, USA, Grossbrittanien, …) geliehen, damit die bei uns auf Pump Autos usw. kaufen können und da wär da noch unser Schuldenberg von offiziell 1,7 Billionen Euro. 1 Bill., das sind 1000 Milliarden - eine unvorstellbar hohe Summe.

Ich informiere mich jeden Tag gezielt zu diesem Thema und würde sagen es dauert keine 3 Jahre mehr. Lies mal regelmässig die Nachrichten von Herrn Eichelburg unter http://www.hartgeld.com/infos.php - dort erfährst du viel über die aktuelle Lage.

Das ist ja das eigentliche Verbrechen, welches heute von all
denen begangen wird, die in irgendeiner Form über den Staat
bezahlt werden (Rentner, Pensionäre, Beamte, ÖD,
ALG-/Hartz4-Empfänger,…): sie zerstören die Grundlage für
wirtschaftliche Prosperität für die kommenden Generationen.
Irgendwer zahlt. Nur eben nciht diejenigen, welche aktuell 45

  • 60 Jahre alt sind und am Drücker…

Eben genau dagegen müssen wir uns zur Wehr setzen - indem wir das von mir beschriebene, gemeinsames Ziel mutig und entschlossen verfolgen. In dem wir den Weg zu diesem Ziel gehen, tun wir das richtige. Dies gilt sowohl für den Einzelnen als auch die ganze Gruppe die das macht.

Ich denke wenn es gelingt, das ein ausreichender Teil unserer Gesellschaft dieses gemeinsame Ziel anstrebt, werden die vorhergehenden Generationen noch am Besten wegkommen.

Es gibt auch ganz andere Szenarios z. B. das von Gerald Celente, der sicher ist, das es innerhalb der nächsten 3 Jahre in vielen Regionen Europas Bürgerkriege geben wird.

Da fällt es zumindets mir dann auch schwer, rein „mit dem
herzen zu denken“, Martin.

Ja, aber diese Katastrophe die mit sehr grossen Schritten auf uns zukommt, ist die einzige Chance das sich auch die Masse entsprechend auf die neue Welt einstellt.

Die Masse ist leider total fixiert auf unsere eigentlich schon gestorbene Industriegesellschaft und nicht die klügsten Worte der Welt könnten die auf Grund ihrer tief verinnerlichten Werte und Regeln dazu bringen, von sich aus den richtigen Weg zu gehen. Die kratzen nur leicht an der Oberfläche und wissen nichts über den Kern ihres Daseins - die Lebensaufgabe ist für die nichts anderes als ein esoterischer Quatsch.

Trotzdem sind die von mir auf meiner Website unter „http://www.onlinetechniker.de/?q=node/28“ beschriebenen Systeme, Werte und Regeln ein gute Basis dafür das es hinterher gut weitergeht. Nicht zuletzt formulieren wir ja gerade ein gemeinsames Ziel, das ebenfalls die Grundlage dafür sein soll, das es hinterher für dich, mich und alle anderen gut weitergeht.

Natürlich muss daß noch in einem grossen Gespräch, beispielsweise über die noch zu bauende „Entscheidungsplattform“ (http://www.onlinetechniker.de/?q=node/13) gemeinsam entschieden werden - aber dazu müssen sich erst einmal mutige und tatkräftige Menschen finden.

Spannend ist ja, was ich aus diesem „Ziel“, mich wohlzufühlen,
für Sub-Ziele ableiten muss, um dorthin zu gelangen.
Wenn ich das dann noch für die gesamte Gesellschaft zu leisten
versuche, ist es schon vorbei, da jeder Mensch sich auf andere
Weise „wohl fühlt“, manchmal eben auch auf Kosten anderer.
Will heissen: manche können sich nur wohl fühlen, wenn andere
sich nicht wohl fühlen…

Nein, jeder Mensch ist ein Teil der Natur und die universell
denkende Natur hat hier mit der Lebensaufgabe schon
vorgedacht.

Davon merkt man nur reichlich wenig.

Nö, die Natur ist vollständig da - die Möglichkeiten auch. Wir Menschen entscheiden allerdings ob und wann wir die Möglichkeiten nutzen.

Wie ich bereits sagte: „Im großen Zusammenhang hat die
Lebensaufgabe den Sinn, daß jeder, der seine Lebensaufgabe
ausführt, einzigartige Stärken in die Gesellschaft
(Menschheit) einbringt und damit die einzigartigen Schwächen
anderer ausgleicht. Dieses Schöpfungsprinzip kann
seine geniale Wirkung umso mehr entfalten, je mehr Menschen
ihre einzigartige Lebensaufgabe ausführen.“

…dann müssten aber auch alle Stärken (und Schwächen) gleich
gewichtet werden. Weshalb sollte sonst jemand, dessen
Haupttalent das Fischen ist, NICHT Bankdirektor werden…?

Das führt uns dann direkt in den Sozialismus.

Nö, da brauchen wir nix kompliziert berechnen, daß wird sich fügen, wie sich vieles im Leben eben auch fügt.

Menschen und deren komplexes Wesen kann und soll auch niemand genau berechnen oder gar kontrollieren - ich vertraue da voll und ganz auf die universelle Kraft der Natur, niemals aber auf die individuelle Sichtweise eines Menschen oder einer Menschengruppe.

Schau dir an wo unsere Verstandes-Führer uns jetzt am Ende des Industriezeitalter hingeführt haben und welche grossartige Visionen, wie beispielsweise die „vereinigten Staaten von Europa“, sie für unsere Zukunft haben.

und

„Im kleinen Zusammenhang verhindert die Lebensaufgabe,
daß ein Mensch in der Flut der Möglichkeiten, die unser
modernes Leben bietet, ertrinkt. Wer seine
Begabungen, Leidenschaften, Charakterstärken und -schwächen,
Werte und seinen natürlichen Gesundheitszustand kennt, für den
schränken sich die Möglichkeiten der Aufgaben, die er mit
Freude und kompetent ausführen kann, sehr stark ein.“

Das stimmt.
Nur leiden die meisten lieber ein wenig für etwas mehr Geld,
als ihre Talente zu verfolgen und arm zu bleiben.

Genau deshalb müssen wir ja die Systeme, Werte und Regeln unserer Gesellschaft neu formulieren - sonst kann das Naturprinzip seine Wirkung nicht entfalten und das wird ganz bestimmt für uns, die wir ein Teil der Natur sind, kein guter Weg sein.

Wir müssen es schaffen in den Kern unseres Wesens vorzudringen. Wie gesagt viele werden durch die alten Werte und Regeln daran gehindert - diese müssen geändert werden - das ist verdammt schwer - die Katastrophe wird es aber möglich machen.

Leider ist dieses Naturprinzip bisher nur wenigen bekannt und
ich möchte es möglichst vielen bekannt machen - im Rahmen
meiner Lebensaufgabe.

Wir könnten das Naturprinzip längst umsetzen, da unsere
modernen Sklaven (die Maschinen) noch viel mehr Menschen von
unnötiger Lohnarbeit befreien könnten. Was glaubst du was
passieren würde, wenn wir heute die vollen Möglichkeiten der
Automatisierung nutzen würden ?

Es wären noch mehr Menschen arbeitlos.
In Indien und China hätten wir umgehend furchtbare
Hungersnöte. Neue Völkerwanderungen und Kriege als Folge
daraus.

Ja deshalb müssen wir ja die Systeme, Werte und Regeln unserer Gesellschaft ändern und uns auf ein neues gemeinsames Ziel einstimmen. Dann werden viele neue Aufgaben, vor allem auf der Basis der neuen Wirtschaftsplattform „Internet“ entstehen.

Mein Talent ist jedoch nicht monetär verwertbar.
Also suche ich mir ein paar Sub-Talente, die ich auch habe,
und verdiene Geld in einem Job, der mir leidlich Spass macht
und mir dann das Leben ermöglicht, welches ich mir so
einigermassen vorstelle.
Den Job als Teil des Lebens, als ebenfalls Freude spendende
Maßnahme, habe ich mir abgeschminkt.

Ja wenn wir aber die Systeme, Werte und Regeln unserer Gesellschaft ändern und uns auf ein neues gemeinsames Ziel einstimmen, dann wird Arbeit auch eine Quelle der Lebensfreude sein und zwar für sehr viele Menschen.

Natürlich wird es immer Jobs geben, die keiner besonders gerne macht (Kanalreiniger, Klooputzer, Müllmann…), aber wenn sie gut bezahlt werden, werden auch diese Aufgaben von Menschen ausgeführt.

Eine Aufgabe erfülle ich dann bestmöglich, wenn ich bei deren
Ausführung meine Begabungen und Charakterstärken optimal
entfalten kann, mich diese Aufgabe mit Leidenschaft erfasst
und ich sie in einer Umgebung ausführen kann in der mein Werte
reflektiert werden.

Das ist richtig.
Und bleibt Theorie.

Nein, das wird gängige Praxis mit den neuen Systemen, Werten und Regeln.

Du siehst: Dein Ziel scheitert an den unterschiedlichen
Sub-Zielen und Bedürfnissen des einzelnen.

Nein, hier greift das Naturprinzip mit der Lebensaufgabe.

Ich glaube, ich verstehe das einfach nicht richtig.

Erkläre mir das doch mal anhand eines realistischen Beispiels.

Alfred, der Autoverkäufer, der sich eigentlich viel mehr für
ostasiatische Kultur interessiert. Damit kann man jedoch kein
Geld verdienen. Er muss eine Frau und 3 Kinder ernähren. Die
Krankenversicherung und die Raten fürs Haus kosten Geld. Was
soll er tun?

Schon klar. Deshalb brauchen wir ja neue Systeme, Werten und Regeln.

Es ist die Aufgabe, unserer Generation die Grundsteine für diese neue Gesellschaft zu legen. Das gilt schon im Interesse unserer Kinder. Dazu ist ein grosser Schnitt notwendig - da Menschen offensichtlich nicht den Mut dazu haben, wird und der sehr bald anstehende Zwangsabbau unserer Schulden (Stichwort: Währungsreform) dazu zwingen.

und noch was wichtiges:

Du siehst die gegenwärtige Welt anhand von Fakten. Ich dagegen sehe das abstrakt, löse mich komplett von der alten Welt ab und kann mir die neue Welt dann sehr gut vorstellen - auch wenn es noch ein längerer Weg dorthin ist.

Wenn wir uns anstrengen ist das zu meistern und ich denke das ich das in sagen wir 25 Jahren sicher bestätigen kann.

Das sind eben die Charakterstärken die einen Vordenker ausmachen:

Ich zitiere mal aus meinem Unternehmenskonzept:

„Es ist die Fähigkeit, fest an etwas zu glauben, wovon ich mich durch tiefgründiges Nachdenken überzeugt habe - auch wenn es noch nicht Wirklichkeit ist.“

und weiter:

„Ich kann also sehr gut mit Ungewissheit umgehen und denke, daß folgende Eigenschaften der Grund dafür sind:
Ich glaube an meine Fähigkeiten und bilde mir mein eigenes Urteil. Ich setze mich mit den Ängsten und Zweifeln, die mich hindern, wichtige Dinge zu tun, konstruktiv auseinander und beseitige sie, indem ich Gründe finde, daß diese Ängste und Zweifel unberechtigt sind. Falls ich die Ängste und Zweifel nicht beseitigen kann, so lerne ich eben, sie zu akzeptieren und mit ihnen zu leben. Ich lasse mich auf jeden Fall nicht von meinen Ängsten und Zweifeln beherrschen bzw. mir den sonst möglichen Handlungsspielraum nehmen. Da dieser persönliche Handlungsspielraum auch durch Hierarchien und übermäßige Bürokratie extrem eingeschränkt werden kann, bin ich auch sehr für Netzwerke als Alternative zu Hierarchien und für die Lebensaufgabe, anstatt lebenslange (unkündbare) Geldverdienstquelle.“


Ob du es glaubst oder nicht - meine Website ist nur die Spitze des Eisbergs - ich habe mir bereits ein detailliertes Konzept für ein Unternehmen überlegt, das die Grundlagen für die Entstehung dieser neuen Gesellschaft schaffen kann.

Leider finde ich bisher keine Mit-Unternehmer. Auch das ist ein Riesenproblem, in unserem Land unternehmerisch denkende Menschen zu finden. Die meisten wollen sozialversicherungspflichtig und mit festem Lohn eingestellt werden.

Wie lange können wir dieses Verlangen noch mit Schulden und Steuermitteln finanzieren ?

Etwas vorher sagst du, du brauchst keine Lebensaufgabe. Hier
sagst du, du hast sie bereits gefunden. Wie jetzt ?

Deswegen der von mir gewählte Begriff „Lebensaufgabe“ und nicht Job.
Ich sage dir das du deine Lebensaufgabe noch nicht gefunden hast und auch unter den jetzigen Umständen nicht so einfach ausführen kannst. Wie gesagt es wird ein anstrengender Weg, aber es ist zu schaffen.

Realisieren wir gemeinsam eine Gesellschaft, in der wir uns alle weitestgehend wohlfühlen können und schaffen wir so die Grundlage dafür, daß Menschen gerne denken, lernen und kreativ sein wollen und auf diesem Wege eine Vielzahl von neuen Aufgaben für sich entdecken können - Aufgaben bzw. Berufe, die bisher noch in keinem Berufsverzeichnis zu finden sind.

Das geht nicht, das ist reines Wunschdenken.

Aber: Wo wären wir denn heute, wenn unsere Vorfahren alle einfach gesagt hätten, das geht doch nicht, und niemand den Weg gegangen wäre, um wirklich zu sehen, was Menschen erreichen können, wenn sie sich mutig, entschlossen und tatkräftig auf den Weg machen, um sicherzustellen ob etwas wirklich nicht geht ?

Wie ist wohl die Marktwirtschaft, der Computer mit Internetzugang, das Penicillin oder das Auto entstanden ?

Ich tue auch nur das wozu ich mich innerlich aufgerufen fühle
und versuche immer die optimale Balance zu finden zwischen An-
und Entspannung. Zum Beispiel treibe ich mind. 4x die Woche
Sport (Skifahren, Schwimmen, Schlittschuhlaufen, Inline-Skaten
etc.) und ich höre täglich mind. 1 Std. Musik. Motorradfahren
und Reisen gefällt mir übrigens auch sehr gut :smile:.

Wie bezahlst Du das?

Ich lebe im Allgemeinen sehr bescheiden und
„Gefallen heißt nicht zwingend praktisch ausführen“.

Ich bin davon überzeugt, wenn wir uns als Gesellschaft nur 5
Jahre richtig anstrengen würden (die eigene Lebensaufgabe
finden und ausführen) und uns auf diesem Wege von unnötiger
Bürokratie und den unnötigen Konkurrenzkämpfen in der
Wirtschaft befreien, dann hätten wir viel mehr Freizeit - wer
sagt den daß wir 8 Std. am Tag arbeiten müssen.

Ich lasse jetzt mal meine Einwürfe sein und interpretiere die
Aussage dahingehend, dass jeder arbeiten muss, dies aber
möglicherweise in einem anderen als seinem aktuellen Job
besser könnte. Würde jeder diesen Wechsel hin zu einem seinen
Talenten besser entsprechenden Beruf wagen, wären wir
glücklicher und auch effizienter und erfolgreicher.

Stimmt das so?

Nein ich meinte eigentlich, daß wir ab dem Zeitpunkt wo wir aktiv mit dem Aufbau der neuen Gesellschaft beginnen, uns mind. 5 Jahre lange wesentlich mehr anstrengen müssen. Dann aber wenn wir die Ursachen unserer vielfältigen Probleme beseitigt haben, wird es wieder einfacher.

Einfacher deshalb weil die Bürokratie auf ein notwendiges Minimum zurückgefahren wurde und anstatt sinnloser Konkurrenzkämpfe viele ihre einzigartigen (konkurrenzlosen) Aufgaben ausführen, die eben nicht zwangsläufig einen 8-Std. Tag beanspruchen.

Ich bin auf diesem Weg schon ein Stück weit voran gekommen.
Mein Job ist nicht komplett furchtbar. Ich mache ihn ganz
ordentlich und habe auch noch Freizeit.
Zu dem Jo bin ich über das Bewusstsein gekommen, dass mit
ebendiese Freizeit wichtiger ist als nochmal 30.000 Eur p.a.
mehr. Somit habe ich mein Gehalt reduziert, bin aber
zufriedener. Das gilt dann auch für mein Umfeld.

Freut mich für dich :smile:

Ich werde meine KTBs (nach meiner Lesart „Kurstagebücher“) mal
in Form bringen und auf eine Website stellen. Wenn die
Resonanz passt, mache ich ein Buch daraus, verlkaufe 30 Mio.
Exemplare und seile mich ab aufs Boot… :wink:)

Viel Glück bei deinem Vorhaben. Hilf dir selbst dann hilft dir Gott :smile:.

Ich behginne, Spass an der
Diskussion zu haben.

das freut mich wiederum sehr :smile:

Gruss

Martin

Hallo,

ja jeder hat seine individuelle Sicht auf die Dinge.

Viel Erfolg mit deiner Sicht

Martin

… in Foren
üblich, dient der Übersichtlichkeit und der Zeitersparnis.

Deine Antworten würde ich überall einordnen wollen, aber nicht unter „übersichtlich“ und „schnell“ zu erfassen.
Ist mir zu zeit intensiv.
Aber jeder wie er meint…
S-J

Guten Abend,Martin Glogger,

danke. Ich sehe du hast verstanden.

Gruß

Sohn Mannheims