Ein stück rollbraten mit 6 kg grillen

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#1

Hallo, zu meinem geburtstag am samstag 18.05 habe ich mir heute beim metzger einen rollbraten mit 6 kg bestellt. D.h es werden 2 rollbraten zu einem gewickelt. Somit wird der braten kurz aber sehr dick.

Den braten lege ich dann auf meinen weber grill mit der indirekten methode. Braunkohle in 2 schälchen und an die seite stellen. In die mitte kommt eine auffangschale mit wasser. Daraus wird später die braten soße gemacht. Zum schluss der grillteit lege ich wein reben knorzen auf die kohle. Damit das fleisch noch etwas gereuchert wird.

So nun meine frage. Mit welcher gar zeit muss ich bei dem dicken ding rechnen? Hat da vielleicht schon jemand erfahrung?
Sollte ich ihn die ersten stunden in folie ein packen? Oder ist das egal weil er nicht über der glut ist? Und wie viel grad sollte der kessel haben? 200 grad?
Lg tobias

#2

Guten Tag,

Alufolie ist nicht notwendig. Grilldauer ca. 3,5 Stunden. Richtig viel Kohle seitlich reinpacken, somit hast Du am Anfang ca. 260 Grad und am Ende der Grillzeit werden es noch ca. 130 Grad sein. Der Temperaturverlauf ist o.K. und Du kommst bei den Weber Briketts ohne Nachfüllen aus. Denke daran, den Deckel so selten wie möglich aufzumachen. Lüftungslöcher am Deckel auf Stellung halb offen.

Viel Erfolg!

#3

HAllo,

womit heizt du? Braunkohle?
Und nach meinen Bratenerfahrungen kannst du mit dem aufgefangenen Wasser/Saft/Fett nicht mehr viel anfangen. Durch die Seitenhitze und die Kohle verdreckt die Flüssigkeit.
Zum Räuchern würde ich das Holz auf das Rost direkt über das Feuer auf Alufolie legen und langsam „verdampfen“ lassen. Nicht verbrennen lassen. Wobei ich das mit Weinrebenknorzen noch nie gehört habe.

Jetzt zum Braten: Ich würde nicht einen dicken Braten, sondern zwei dünne Braten machen. Dann kommst du mit 3 - 3,5 Stunden (nutz ein Thermometer!!) hin. Wenn der Barten aber so ist, wie du beschrieben hast, braucht er bestimmt 5 Stunden.
Mein letzter Braten (Samstag) war 1,5 kg, relativ dick und hat etwa 2,5 Stunden benötigt. Dabei hatte ich anfangs 250 Grad. Nachher noch 200, da hab ich ihn nochmal direkt gegrillt und hatte nachher eine Kerntemperatur von 80 Grad.

Haelge

#4

Hallo,

ich würde ihn auf keinen Fall bei 200 Grad durchprügeln, sondern lieber früher anfangen und dafür mindestens 50 Grad weniger ansetzen.

Große Hitze am Anfang ist OK, aber danach würde ich mich bei 130 bis max. 150 Grad einpendeln.

Räucherholz am ANFANG mit auf die Kohlen geben, nicht am Ende.

Mit deinem 6kg-Stück bist du dann natürlich weit länger beschäftigt, vielleicht sechs Stunden, aber dafür wird das Fleisch WEIT besser als bei 200-Grad-Dauerhitze.
Außerdem kommst du so nicht in die Gefahr, daß es außen verbrennt und innen noch roh ist.

Gerade bei so einem großen Stück unerläßlich:
Ein Fleischthermometer verwenden!
Kerntemperatur von 76-80° anpeilen.
Und Finger weg von der Alufolie. :smile:

Viel Spaß
Christian

#5

Hallo, und warum nicht einfach vom Metzger im dampfgarer garen lassen und dann nur noch auf dem grill das „Krosse“ erzeugen ?
gruss weissnich

#6

Und nach meinen Bratenerfahrungen kannst du mit dem
aufgefangenen Wasser/Saft/Fett nicht mehr viel anfangen. Durch
die Seitenhitze und die Kohle verdreckt die Flüssigkeit.

richtig, da bleibt nur ne eklige suppe übrig.

Jetzt zum Braten: Ich würde nicht einen dicken Braten, sondern
zwei dünne Braten machen. Dann kommst du mit 3 - 3,5 Stunden
(nutz ein Thermometer!!) hin.

genau so habe ich es unlängst auch gemacht. 2 x 2 kilo aufm drehspieß im grill.

anfangs auch um die 200 grad und dann auf ca. 150 runter.

ich hatte hochrippe vom rind und war mit etwas über 2 stunden schon kanpp zu lange. kann mich aber auch verschätzen jetzt.

gruß inder