Hallo Hannelore,
da ich nicht in den Dialog zwischen Tyll und dir reingrätschen will, hier separat ein paar Fragen für dich.
Ich schlendere
Was für eine Grundsituation/Lebensgefühl? (Freizeit Feierabend Wochenende Urlaub …)
durch eine Ortschaft.
Eine bekannte Ortschaft? Eine Ähnlichkeit mit Bekanntem/Erinnerungen? Gibt es Details?
Ich nehme mir (ich darf das!)
Was ist das Motiv, das extra zu betonen?
einen Kanister (keine Flasche, kein Glas!)
Also ist dir der Kontrast zu dem eher üblichen wichtig?
hebe ihn auf den Rücken wie einen Rucksack und trinke Wein aus einem Schlauch.
Auch wenn Tyll dich bereits auf eine Assoziation gebracht hat (was ich nicht empfehlen würde): Hast du schon mal einen Rucksack auf dem Rücken getragen? Erinnerungen?
Was ist das für eine Situation, etwas Genußreiches aus einem Schlauch aufzunehmen? Assoziationen?
Und dann speziell etwas Flüssiges …
Und dann speziell etwas, das sonst nicht(!) zu deinen gewohnten Genußmitteln gehört …
Ich bin kein Weintrinker, aber dieser Wein schmeckt unbeschreiblich gut. Ich kann gar nicht aufhören zu trinken.
Was ist das für ein Gefühl im Mund, wenn du den Wein aufnimmst? Ist die sinnliche Wahrnehmung deutlich? Gehört zu dem Genuß der Geschmack des Weines? Oder vielleicht auch auch die Art des Trinkens?
Gibt es eine Erinnerung an andere orale Genüsse mit „kann gar nicht aufhören“-Wertigkeit?
Aus deinen anderen Erwähnungen: Was sagt dir der Topos „Wein, der nicht trunken macht“?
So schlendere ich trinkend weiter und komme zu einem Los-Stand.
Das ist ein spontaner Szenenwechsel, ein charakteristisches Element der Traumgestaltung. Meist ist das dann keine „Fortsetzung“ der Szene, sondern der gleiche Grundgedanke nun in anderer Bildsprache vergegenwärtigt. Die Beziehung zwischen beiden Bildsprachen ist dann interessant.
Wie kommt der Losstand in die „Ortschaft“? Ein besonderer Anlaß?
Ein Mann hatte Lose gekauft und sie dann zum Wegwerfen bei Seite gelegt. Dann geht er weg.
Wieder steht dir etwas zur Verfügung, das dein Interesse hat …
Ich nehme mir eins dieser nun besitzerlosen Lose.
… und wieder eine Bemerkung deinerseits mit „ich darf das“-Content.
Es ist ein Los, mit dem man einen sehr großen Betrag gewonnen hat (quasi Jackpot).
Setz mal einen deutschen Ausdruck für „Jackpot“ ein.
Was für ein Gefühl bringt dir das? Um was geht es bei dem „großen Betrag“? Worin besteht er genau?
Da du unten bereits den Ausdruck „Geld-Gewinn“ bringst": Ging es IM(!) Traum wirklich um Geld?
Und dann Vorschläge zum Weitermachen:
Versuche mal das herauszufinden (und in Worte zu fassen!), was beide Szenen gemeinsam haben …
Gruß
Metapher