Einarmiger Bandit - Wahrscheinlichkeit

Hallo :smile:

Ich würde gerne die Wahrscheinlichkeits eines Gewinns beim „Eimarmigen Banditen“ wissen.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit eines Gewinns, wenn es 3 Walzen gibt mit jeweils 10 verschiedenen Symbolen?

Danke :smile:

Die Gewinnwahrscheinlichkeit ist so hoch wie sie vom Betreiber programmiert wurde.

Wenn Du ein faires Spiel meinst benötigen wir mehr Informationen über die Regeln des Spiels.

Es ist ganz einfach.
Ich hab mir ein Script geschrieben, welches einen Einarmigen Banditen simuliert.

Dazu nehme ich zufällig Werte aus einem Array (Feld).
Es gibt 10 Symbole, zum Beispiel A, B, C, …, J
Dann nehme ich dreimal aus diesem Array zufällig einen Wert.
Diese drei Symbole dann sind dann eben die Symbole, die beim „echten“ Einarmigen Banditen als aktuelles Symbol angezeigt werden.

Hallo,

es fehlt noch die Angabe, wie häufig jedes Symbol auf den Anzeige-Walzen vorkommt, und welche Kombinationen einem Gewinn (bzw. bei gestaffelten Gewinnen auch wie viel Gewinn) entsprechen.

Viele Grüsse
d.

Und bei welchen Kobinationen darf man welchen Gewinn erwarten?
Was ist der Einsatz?

Jede „Walze“ hat 11 Symbole. Man gewinnt wenn man drei gleiche Symbole hat, egal welches.

Der Gewinn ist doch egal, oder?
Mir geht es ja um die Wahrscheinlichkeit, wie oft man gewinnt, zum Beispiel 1/50 oder 1/100 oder 1/200 etc.

Der Gewinn ist doch egal, oder?
Mir geht es ja um die Wahrscheinlichkeit, wie oft man gewinnt,
zum Beispiel 1/50 oder 1/100 oder 1/200 etc.

Na es ist doch schon ein Unterschied ob man bei einer bestimmten Gewinnwahrscheinlichkeit - sagen wir Mal jedes 50te Spiel gewinnt (gibt es da eigentlich nicht verschiedene Gewinnstufen eben mit unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten? Aber sei’s drum) - den einfachen Einsatz gewinnt oder den tausendfachen. Oder nicht?

Gruss
Paul

Hallo David !

Ich nehme an, du meinst einfach wie gross die Wahrscheinlichkeit ist das alle drei Walzen das gleiche Symbol anzeigen.
Da berechnet man folgendermassen:
Ausgangspunkt:
Es gibt 3 Walzen und 10 Symbole, auf jeder der 3 Walzen befindet sich jeweils jedes der 10 möglichen Symbole genau 1 mal.
Man gehe die drei Walzen der Reihe nach durch und betrachte die Möglichkeiten:

  1. Walze: Da es egal ist welches der Symbole auf allen dreien erscheinen soll (es sollen nur drei gleiche sein) ist das Symbol dieser Walze egal. Es gilt wie üblich: Anzahl der günstigen Fälle (10) dividiert durch Anzahl der möglichen Fälle (10):
    -> 10/10 -> 1.
  2. Walze: Auf dieser Walze muss das selbe Symbol wie auf der 1. erscheinen damit auf allen dreien das gleich Symbol erscheint. Es gilt wie üblich: Anzahl der günstigen Fälle (1) dividiert durch Anzahl der möglichen Fälle (10):
    -> 1/10.
  3. Walze: Auf dieser Walze muss das selbe Symbol wie auf der 1. erscheinen damit auf allen dreien das gleich Symbol erscheint. Es gilt wie üblich: Anzahl der günstigen Fälle (1) dividiert durch Anzahl der möglichen Fälle (10):
    -> 1/10.

Alle drei Walzen müssen die errechneten Bedingungen erfüllen (also Walze 1 UND Walze 2 UND Walze 3), in so einem Fall werden die Wahrscheinlichkeiten multipliziert:
1 * 1/10 * 1/10
Das ergibt die Wahrscheinlichkeit 1/100.

Und falls du dich jetzt wunderst warum es bei 3 Walzen nicht 1/10 * 1/10 * 1/10 ist: das wäre nur der Fall wenn auf allen 3 Walzen ein BESTIMMTES der 10 Symbole erscheinen müsste, dann wäre im obigen Verfahren auch bei der ersten Walze eine Wahrscheinlichkeit von 1/10 einzusetzen und nicht wie jetzt 10/10.

mfg
Christof

Genau das wollte ich wissen :smile:

Vielen Dank für die Erklärung!

Hallo Paul,

mit Verlaub, aber wozu eine Rückfrage nach dem Einsatz, wenn David im „Re^4“-Artikel eindeutig nach der Gewinn_wahrscheinlichkeit_ gefragt hat (und nicht nach irgendeinem Gewinn_erwartungswert_)? Die Wahrscheinlichkeit, dass bei 3 Walzen mit je 10 verschiedenen Symbolen das Ereignis „dreimal das gleiche Symbol“ eintritt, ist p = 1/100, oder allgemeiner bei n Walzen mit je s verschiedenen Symbolen p = 1/sn – 1. Wie groß irgendein Einsatz ist, spielt für die Wahrscheinlichkeit doch überhaupt keine Rolle.

@David: Du kannst Dir die Wahrscheinlichkeit auch näherungsweise von Deinem Programm berechnen lassen. Du musst dazu nur über ein passendes Schleifenkonstrukt eine große Anzahl Spiele durchführen (z. B. m = eine Million), die gewonnenen Spiele in einer Variable g zählen („if gewinn then g++“), und Dir am Schluss den Quotient g/m ausgeben lassen. Nach Definition ist er die gesuchte Wahrscheinlichkeit. Es muss also ungefähr 0.01 herauskommen.

Gruß
Martin

@David: Du kannst Dir die Wahrscheinlichkeit auch
näherungsweise von Deinem Programm berechnen lassen. Du musst
dazu nur über ein passendes Schleifenkonstrukt eine große
Anzahl Spiele durchführen (z. B. m = eine Million), die
gewonnenen Spiele in einer Variable g zählen („if gewinn then
g++“), und Dir am Schluss den Quotient g/m ausgeben lassen.
Nach Definition ist er die gesuchte Wahrscheinlichkeit. Es
muss also ungefähr 0.01 herauskommen.

Ja, so hatte ich es vorher gemacht, jedoch suchte ich noch einen Weg (den ich dank Christof jetzt habe), die genaue (!) Wahrscheinlichkeit zu berechnen.