Einbildung, Zufall oder Realität?

Hallo an euch.
Kurz zu meiner Vorgeschichte…
Meine Mutter starb letzten Montag, also am 1. Mai an akuter Leukämie im Endstadium sehr plötzlich, das heißt, 5 Wochen nach Diagnose. Ich war die jüngste von 5 Kindern und so ziemlich die einzigste, die täglich bei ihr anrief. Oft war es auch so, das sie eben durchrief, weil ich noch nicht dazu kam. Aufgrund der Entfernung, immerhin 3,5 Stunden Autofahrt, waren wir nur so 1 mal im Monat zu Besuch oder aber sie kamen zu uns. Ich versprach ihr immer, wenn es soweit sein sollte, das ich rechtzeitig bei ihr sein werde. Am Sonntag zuvor telefonierten wir beide noch und sie sagte, es ginge ihr heute nicht so gut. Es war immer mal besser, mal schlechter. Wir beendeten das Gespräch und verabredeten uns wieder für den nächsten Tag. Ich sagte ihr noch,das ich Frühdienst hätte und dann mittags anrufen würde.
Stattdessen klingelte genau 8.50 Uhr am 1. Mai mein Handy…mein Schwager rief an und sagte, das meine Mutter nicht mehr ansprechbar sei und es heute noch zuende ginge. Ich bat eine Kollegin, meinen Dienst zu übernehmen, fuhr nach Hause. Ich weiß heute nicht mehr, wie ich nach Hause kam. Umgezogen und ab ging es zu meiner Mutter ins Krankenhaus. Wie ein Wunder waren wir schon nach 2,5 Stunden dort. Ich hatte Angst, nicht rechtzeitig da zu sein, so, wie ich es ihr versprochen hatte. Ich setzte mich zu ihr ans Bett und hielt ihre Hand. Gott, wie verändert sie aussah. Ich sagte ihr, sie mache das ganz toll, solle sich keine Sorgen machen, ich wäre ja nun da. Und obwohl sie schon weit weg war, die Augen halb geöffnet und leer, fing sie das Weinen an. Die Tränen liefen. Für mich kaum aushaltbar. Wenn ich mit ihr redete, atmete sie sehr schnell und schwer. Dann begann sie das Zittern. Ich denke, sie wartete auf meinen Vater, der unten an der Rezeption noch alles erledigte. Als er kam, ging ich Kaffee für uns holen…sie nutze die Zeit mit meinem Dad und schlief ein. Nun lag sie da, so friedlich, als würde sie schlafen. Ab da passieren lauter komische Dinge.
Ich träumte, meine Mutter saß auf meiner Bettkante und unterhielt sich mit mir. Es war so real.Das Gespräch war irgendwie wichtig, empfand ich. Ich saß im Bett, schaute auch noch zu meinem Mann herüber und dachte…gleich wenn du aufstehst, rufst du Dad an und erzählst es ihm. Ich weiß genau, was sie anhatte, aber ich wußte nicht mehr, was wir besprochen haben.Kein einzigstes Wort mehr. Ich erzählte es meiner Schwester am nächsten Tag und sagte, das sie einen grauen glänzenden Pullover anhatte. Meine Schwester sagte nur noch…mach keinen Quatsch!!!
Meine Mutter hatte sich genau so einen Pullover noch kurz vorm Krankenhaus gekauft, aber nie angehabt. Ich selbst hatte ihn nie gesehen, geschweige, davon gewußt. Meine Schwester sagte, das sie die Trauerannonce aus der Zeitung in einem Rahmen auf der Schrankwand zu stehen hatte…der fiel in der selben Nacht meines Traumes aus der Schrankwand und lag davor. Am Tag danach sitzt eine Drossel auf der Fensterbank vom Wohnzimmer und schaut mich an. Selbst als ich aufstehe und zum Fenster gehe, bleibt sie sitzen. Legt den Kopf immer wieder zur Seite, so, als würde sie mich und meine tiefe Trauer verstehen. Am nächsten Tag war sie nicht mehr da. Man sitzt da und wartet auf Zeichen. Am Donnerstag dann die Trauerfeier. Es war sehr heiß, kein Windzug ging. Wir holten meinen Vater ab und ich sagte noch, wie heiß es wäre und kein Windzug. Als wir am Friedhof ankamen und ausstiegen, kommt uns eine derartige Windböe entgegen und Sand wirbelte auf. Die Trauergäste fragten sich, was das eben war. Hat sie uns begrüßt??
Am Freitag abend fahre ich zu meiner Tochter ins Restaurant, weil mein Mann nicht da war und ich derzeit nicht allein sein kann und möchte. Sie bat mich, doch auf einen Kaffee vorbeizukommen, dann hätte ich Ablenkung. Ich war höchstens 15 min bei ihr, hatte dann das dringende Bedürfnis zu fahren. Ich stand auf und sagte zu meiner Tochter, das ich los will. Sie bettelte noch, ich solle doch ruhig noch etwas bleiben, zumindest auf einen 2. Kaffee. Ich spürte,der Druck wurde immer größer JETZT zu fahren. Das tat ich dann. 2 Minuten später rief mich meine Tochter auf dem Handy an und sagte…Mama, gut, das du gefahren bist und klang super aufgeregt. Das Restaurant liegt in einer sehr scharfen Kurve. Ich war gerade weg, da schleuderte ein Auto aus der Kurve und kam genau da zum Liegen, wo mein Wagen stand. Noch 5 Worte mehr und ich hätte wohl im Auto gesessen. Den beiden, die im Auto saßen, ist nichts passiert. Der Wagen allerdings Totalschaden.
Sicher sind es Zufälle, aber ich bringe derzeit alles mit dem Sterben meiner Mutter in Verbindung. Sie war das beste, das man im Leben haben konnte. Ich werde nie wieder ihre Worte hören, wenn sie zu mir sagt:" na mein Mädchen…".
Danke für da Zuhören.
LG Kerstin

Hallo!

Ich mache mich sicher NICHT lustig über Dich oder ignoriere Deine Trauer. Es tut mir sehr leid, dass Du Deine Mutter verloren hast.

Aber das hier:

Man sitzt da und wartet auf Zeichen.

führt, wie Du es selber schon schreibst, oft zu Überinterpretationen oder logisch falschen Verknüpfungen von Ereignissen.

Nochmals, es tut mir leid, dass Deine Mutter verstorben ist.
Versuch’ aber, mit der Realität fertig zu werden, ohne Dich auf solch gefährliches Glatteis zu bewegen.

Viele Grüße!

Hallo Kerstin

Am Tag
danach sitzt eine Drossel auf der Fensterbank vom Wohnzimmer
und schaut mich an. Selbst als ich aufstehe und zum Fenster
gehe, bleibt sie sitzen. Legt den Kopf immer wieder zur Seite,
so, als würde sie mich und meine tiefe Trauer verstehen.

Merkwürdigerweise habe ich was Ähnliches nach dem Tod meiner Mutter erlebt. Als ich mit ihrem Freund auf der Terrasse saß (wo wir zuvor oft zu dritt saßen), flog eine Blaumeise heran und seitze sich auf den Schuh des Freundes meiner Mutter. Sie schaute uns abwechselnd an.
Etwa zwei Wochen später ging ich mit meinem Sohn an den Grunewaldsee. Dort flog eine Blaumeise auf meine Schulter und blieb eine Zeit dort sitzen.
Ich habe dann bei C.G. Jung gefunden, dass nach dem Tod eines Menschen oft ein Vogel oder mehrere an seinen Sterbeort kommen. Außerdem haben schon die alten Ägypter und andere Kulturen Vogelgötter gekannt bzw. die Seelen von Toten mit Vlgeln in Zusammenhang gebracht. Es gibt die Idee, dass die Engel ursprünglich als Vögel bzw. Vogelmenschen, also Menschen mit Flügeln, dargestellt wurden und erst nach und nach einen eigenen Archetypus darstellten.
Gruß,
Branden

Hallo Branden, ich dachte, das ich mir das alles nur einbilde. Eben weil derzeit diese Sachen passierten. In normalen Situationen hätte man vielleicht gar nicht darüber nachgedacht, aber ich reagiere derzeit sensibler. Auch das mit den Sachen meiner Mutter, die, die sie anhatte, als ich das Nachterlebnis hatte…das kann doch keine Einbildung sein. Ich konnte den Pullover z.B. genauestens beschreiben, obwohl ich nicht wußte, das es ihn überhaupt gibt. Und…ich hätte hier nicht geschrieben, wenn es mir nicht so seltsam vorkommen würde. Und wenn ich das Gefühl habe, sie ist, wie auch immer, in meiner Nähe,gibt es sogar Momente, in denen ich dann wieder etwas lächeln kann. Ich fühl mich nicht so zurückgelassen.
LG Kerstin

Hallo Kerstin,
ich empfand deine Schilderung zum Tod deiner Mutter sehr bewegend.
Es tut mir leid für dich, das sie gestorben ist

Lg. Thomas

Meine Mutter starb letzten Montag, also am 1. Mai an akuter
Leukämie im Endstadium sehr plötzlich, das heißt, 5 Wochen
nach Diagnose.

Hallo Kerstin,

es tut mir sehr leid für Dich.

Ich weiß genau wie du dich fühlst. Auch meine Mutter starb vor kurzem,
am 25. April, genau 5 Wochen nach der Diagnose Krebs. Das waren die schlimmsten 5 Wochen meines Lebens. Als es zu Ende ging habe ich 6 Tage und Nächte an ihrem Bett gesessen und ihre Hand gehalten.
Bis zum Schluss.
Sie hat sehr leiden müssen und ist leider nicht friedlich eingeschlafen.
Es war sehr sehr schlimm hilflos daneben zu stehen.

Eigentlich wollte ich das hier gar nicht schreiben, aber Du hast etwas geschrieben was mir bekannt vorkommt.

Am Tag
danach sitzt eine Drossel auf der Fensterbank vom Wohnzimmer
und schaut mich an. Selbst als ich aufstehe und zum Fenster
gehe, bleibt sie sitzen. Legt den Kopf immer wieder zur Seite,
so, als würde sie mich und meine tiefe Trauer verstehen.

Meine Mutter starb früh morgens, um 3.30 Uhr. Als ich mit meinem Bruder ca. 1 Stunde später das Krankenhaus verlassen habe, saß dort eine Amsel auf einem Verkehrsschild. Alles war ganz still. Nur diese Amsel hat gesungen. Ich hab noch nie eine Amsel so laut und schön singen hören wie diese. Wir sind stehengeblieben. Keiner hat was gesagt, aber ich glaube mein Bruder hat das gleiche gedacht wie ich. Es war als würde sie nur für unsere Mama singen. So als wollte sie sie abholen. Und sie hat uns angesehen. Da bin ich mir sicher.
Es war ein sehr starkes Gefühl. Irgendwann einmal werde ich meinen Bruder fragen, ob er das auch so erlebt hat. Später wenn wir darüber reden können, ohne das es zu sehr weh tut.

Weißt Du, wenn man jemanden verliert, den man sehr liebt. Und das in einer so kurzen Zeitspanne, was sind schon 5 Wochen, dann ist das natürlich sehr schwer damit fertig zu werden. Und ich denke jeder bewältigt das auf seine Weise. Du wartest auf Zeichen. Ich verdränge. Jedenfalls im moment noch. Mein einziger Trost ist, das sie nicht noch länger leiden musste. Es gibt viele bei denen dauert das Sterben Monate. Vielleicht tröstet dieser Gedanke ja auch dich ein bißchen.
Ich wünsch Dir viel Kraft.
Traurige Grüsse von Rala

Es gibt keine Zufälle!

Hi,

Es gibt keine Zufälle!

Unabhängig davon, ob das nun stimmt oder nicht, finde ich es ziemllich daneben, jemandem, der gerade einen geliebten Menschen verloren hat und in seiner Trauer hier Beistand sucht, das so grob und unsensibel hinzuknallen.

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Hallo Kerstin,

zur Zeit befasse ich ich auch mal wieder intensiver mit dem Tod, denn vor zwei Wochen ist meine Oma gestorben und vor ein paar Tagen unsere Katze. Beiden trauern wir sehr nach. Und es waren wieder Situationen, in denen ich feststellen konnte, dass es mehr gibt, als Körper aus Fleisch und Blut. Ob man einem toten oder lebenden Wesen in die Augen sieht, ist ein gewaltiger Unterschied. Und der Unterschied ist nicht optisch. Da ist einfach mehr. Wenn ein Lebewesen tot ist, hat man tatsächlich nur noch den toten Körper vor sich, den man in aller Ehre der Erde übergeben kann. Die Seele jedoch „lebt“ weiter, da bin ich mir ganz sicher. Leider hat man nun keine Augen mehr, in die man sehen kann, um Kontakt mit der anderen Seele aufzunehmen. Ich davon überzeugt, wir als Menschen verlernen nach unserer Geburt eine Menge Fähigkeiten, die die geistige Ebene betreffen, weil wir alle sehr Materie behaftet aufgezogen werden. Den Babies wird das Sprechen und Hören als Kommunikationsweg beigebracht, das Sprechen und Hören auf geistiger Ebene verkümmert. So kann ich mir gut vorstellen, dass Seelen, die nicht mehr per Augenkontakt mit uns Verbindung aufnehmen können, dies über die „alten“ Wege tun. Tiere können nicht sprechen lernen und sind daher für die „alten“ Wege viel offener. Ich kann mir gut vorstellen, dass Seelen mit Tieren Kontakt aufnehmen, um sie zu Dingen zu „verführen“, die bei uns Menschen Aufmerksamkeit erregen sollen und so eine Art Kontakt zwischen lebenden und verstorbenen Menschen stattfindet. Auch wenn dies nur ein indirekter Kontakt ist, so ist er doch sehr berührend und ermutigend. Er zeigt, wir haben einen geliebten Menschen nicht verloren, er ist noch da, er ist einfach nur nicht mehr so unkompliziert zu erreichen. Daher sollten wir mehr in unser Inneres sehen, in unsere eigene Seele. Denn die Seelen können untereinander Kontakt aufnehmen, egal, ob sie gerade in einem Körper wohnen oder nicht. Lösen wir uns von dem (optischen) Bild, was wir von einem Menschen haben und sehen wir nur auf seine Seele. Der Körper ist vergänglich und wenn wir öfter als nur einmal leben, dann wird unser nächster Körper auch sicherlich anders aussehen. Aber unsere Seele wird immer die gleiche bleiben. Wenn wir den Kontakt zu einer Seele als eine Empfindung betrachten und nicht als die optische Erscheinung eines menschlichen Körpers, so können wir zu dieser Seele Kontakt aufnehmen, indem wir die Empfindung dieser geliebten Seele in uns wachsen lassen. Über diese Empfindung können wir diese Seele erreichen. Vielleicht ist ein singenden Vogel, der uns auffällt, einfach nur eine Art „Klingel“, die uns darauf aufmerksam macht, dass eine Seele vor unserer geistigen Tür steht, die um Kontakt bittet. Gehen wir in uns und empfangen wir den Besucher…

Allgemein wird Realität so gesehen:
Realität ist das, was wir sehen können, anfassen können, körperlich spüren können.
Dies kann ein Vogel sein, ein Windstoß, ein Gegenstand. Dies alles können wir körperlich wahrnehmen. Die „seelische Realität“ können wir nur mit der Seele wahrnehmen. Wir können uns zwar auch Dinge vor unserem geistigen Auge vorstellen, die wir selbst „erschaffen“, dies würde ich dann auch als Einbildung bezeichnen, aber wir können vor unser geistiges Auge auch reale Dinge bringen und dazu zählt auch die Seele. Da der Mensch sehr bildhaft orientiert ist, bringen wir vor unser geistiges Auge Erinnerungen an den Körper der Seelen. Aber wir werden dabei mehr spüren, als nur das Abbild des Körpers. Dieses „mehr“ ist der Schlüssel zu einer geliebten Seele.

Ich wünsche Dir viel Kraft, den Verlust der körperlichen Anwesenheit eines geliebten Menschen zu verarbeiten, möchte Dir aber auch viel Hoffnung geben und die Zuversicht, dass die Seele dieses Menschen für Dich nicht unerreichbar ist. Der Kontakt zu dieser Seele ist jetzt einfach nur anders. Und das ist erst einmal sehr ungewohnt, aber real und sicherlich auch kein Zufall.

Viele liebe Grüße,
Wolfgang

Suche die Wahrheit in Dir selbst, denn dort findest Du auch den Weg in die Freiheit.

Hallo,
erstmal mein Beileid, und ich wünsche Dir viel Kraft und Stärke über die Trauerzeit hinwegzukommen.
Und die geschichte mit dem Vogel finde ich auch sehr seltsam!! Vor einem Jahr ca. auch im Sommer viel mir auf das es unheimlich viele Krähen hat. Zu dem muss ich sagen das meine Oma praktisch meine Mutter ist und ich sie auch wie eine Mutter liebe. Also weiter…die Krähen wurden immer lauter in meinen Ohren, und das ging so ein paar Tage,mir sind sie wirklich richtig auf die Nerven gegangen.Bis dann eine Krähe auch an meinem Fenster saß, und immer wieder nach dem ich sie verscheucht hatte, sich wieder dort hinsetzte.
Als ich dann meine Sachen packte um die Wohnung meiner Oma zu hüten (sie sollte operiert werden, nur eine kleine OP) tippelte mir die Krähe draußen sogar hinterher.Als ich bei meiner Oma ankam (ich sollte sie dann morgens ins Krankenhaus fahren) ging es ihr nicht so gut, es sah aus als hätte sie eine kleine Grippe.
Nachts klopft sie mir an die Tür und sie sah sehr sehr schlecht aus. Ich rief sofort den Krankenwagen.
Sie lag 6 Wochen auf der Intensivstation. Sie hatte sich eine bakterielle Infektion zugezogen, weil sie sich am finger geschnitten hatte und dachte Yoghurt würde bei der Heilung helfen.Und 6 Wochen lang gingen mir die Krähen auch in ihrer Stadt auf den Nerv…ich fand es nicht zum aushalten.
Sie hat es aber doch geschafft und ist wohlauf, und wurde gesund. Aber sie wäre fast gestorben. Danach sind mir die Krähen nicht mehr aufgefallen.

Finde ich ja schon seltsam.Vielleicht war es bei mir nur der stress?

Grüße LILI

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Hallo Ela, ich weiß, was du mir sagen willst. Mittlerweile WEISS ich, es gibt keine Zufälle. Alles hat einen Sinn…
Hab mich derzeit viel belesen.
Gestern war nun die Urnenbeisetzung und obwohl es sehr frisch und regnerisch war, ich eher eine „Frostbeule“ bin, hatte ich das Gefühl der Wärme. Eine angenehme Wärme, so als hätte mir jemand eine Decke über die Schultern gelegt.

Als Rückblick…ich begann am, letzten Wochenende wieder mit meinem Dienst. Was ich nicht bedachte…es war Muttertag. Ich sitze also morgens um 5 in der Küche, trinke Kaffee, rauche.
Sae vor mich hin…" Mama, alles liebe zum Muttertag". Plötzlich schnarrte das Radio in einer Lautstärke!!!

Ich kann es nur bestätigen…es gibt keine Zufälle.

Liebe kerstin, seine Eltern, einen lieben Menschen zu verlieren ist das Schlimmste im Leben. Man möchte selbst aufhören zu atmen, aber man muss weiterleben. Du musst weiterleben, denn solange du an deine liebe Mutter denkst, solange lebt sie in dir weiter. Alles was du siehst, alles was du empfindest, ist deine Realität und sagst du dass du Zeichen von deiner Mutter empfangen hast und dass dich alles an sie erinnert, sowie alles scheinbar merkwürdige Geschehen, alles ist wahr. Du brauchst nicht fragen ob es Realität oder Wunschvorstellung ist. Deine Gedanken allein sind deine Wahrheit. Die Liebe deiner Mutter zu dir ist unsterblich, weil deine Liebe zu ihr, deine Gedanken und Erinnerungen unsterblich sind. Liebe Grüße, Stephan

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