Hallo;
also ich habe es inzwischen anders gelöst und doch „minimalinvasiv“ gebohrt.
Flexen wollte ich hier (Darstellung ohne die Abdeckkappen) :
Aber mir war das Risiko doch zu hoch, dass ich a) die Einschlagbolzen nicht rausbekomme, da dann nur noch wenig von den Bolzen rausstehen würde und b) die neuen dann nicht fest bekomme…
Ich hatte zum Glück noch die alte Mehrfachverriegelung rumliegen. Also habe ich nach einer schlaflosen Nacht früh um 4 ausgemessen, wo vom Schloss aus diese Mehrfachverriegelung langläuft.
Mein Ziel war, ziemlich weit unten (also nicht unbedingt im Sichtbereich) von innen ein Loch direkt auf das „Gestänge“ zu bohren und dann zu versuchen, mit einem Schraubendreher o.ä. dieses nach oben zu schieben, damit der untere Riegel (zum Glück hat meine Mehrfachverriegelung Bolzen und keine Haken) rausschnappt. Da die Mehrfachverriegelung oben und in der Mitte noch arbeitete war meine Hoffnung, dass lediglich das untere Gestänge ausgehakt o.ä. ist…
Also habe ich gemessen und gebohrt;
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Davor habe ich die Türversteller soweit reingedreht wie es ging, damit der Bolzen so wenig wie möglich im Schliessblech steckte -> das waren aber nur Millimeter, aber ich dachte mir, vielleicht hilft es ja…
Ich habs auch genau getroffen und dann mit einem Schlitzschraubendreher auf das Schließgestänge gedrückt und dann diese nach oben gehebelt -> und tatsächlich gelang es mir gleich im ersten Versuch das Gestänge nach oben zu schieben und die Tür zu öffnen, obwohl der Bolzen noch nicht ganz eingefahren war!!
Jetzt werde ich das Loch verspachtelt und mit Möbelpflastern o.ä. verdecken…
So hält sich der Schaden in Grenzen; Zarge und Türblatt sind i.O. …
Übrigens : Mit als Erstes habe ich die beiden Zusatzkassetten oben und unten der Mehrfachverriegelung ausgebaut! Nach dem Schreck kommt mir sowas nicht mehr ins Haus bzw. in die Tür!! Wenn da jemand einbrechen will kommt er auch so rein…
MfG
aiktr123