Ich habe heute einen T5 Diesel, Baujahr 2015 versehentlich mit 0,5 Liter Super Benzin betankt. Den Vorfall aber gleich bemerkt und abgebrochen. Nachdem ich die 75 ct an der Tanke bezahlt habe, habe ich mit 61 Liter Diesel den Tank voll getankt und bin damit 5 km nach hause gefahren. Jetzt geht mir allerdings doch die Muffe, dass eventuell noch etwas Schaden nehmen könnte. Es befinden sich jetzt insgesamt ca. 0,5 Liter Super Benzin im Tank und ca. 70 Liter Diesel. Ist das jetzt sehr gravierend?
Wenn Du danach richtig volltankst, ist das kein Problem. Das wäre es erst ab etwa 10l.
Schließe mich JBlack an. Wenn die 0,5 l. Super mit den ca. 70 l. Diesel gut durchmischt sind, merkt der Motor praktisch gar nichts davon.
Such mal bei „Kopfball“. Die haben das mal mit einem Fahrzeug getestet oder evtl auch bei youtube.
Früher hatte man sogar im Winter absichtlich etwas Benzin beigemischt, damit der Diesel bei kalten Temperaturen besser anspringt!
Das geht aber heute nicht mehr, weil die CR-Diesel extrem empfindlich sind. Die Einspritzeinrichtungen werden heutzutage nicht mehr über den Motorölkreislauf, sondern mit dem Kraftstoff geschmiert. Denke aber, daß die vom UP angegebene Menge kein Problem darstellt.
Gruß T
Das wollte ich ja damit zum Ausdruck bringen!
Verstehe. Von hinten durch die Brust ins Auge, oder so.
Kommt auf das Gewicht an.
Diesel ist wohl schwerer als Benzin. Also schwimmt Benzin auf dem Diesel und wird zuletzt verbraucht.
Ich würde den Wagen mal stehen lassen und dann mit einem Schlauch das Benzin absaugen.
Globus
Moin!
0,5 L auf 65 L (mindestens 4 L Diesel waren sicherlich noch im Tank) sind vollkommen unbedenklich. In manchen Ländern tankt man mehr Wasser mit.
Das Aufschwimmen ist kein Thema, da durch die Fahrbewegung eine sändige Durchmischung stattfindet.
Eine Anekdote: bei dieser K.ck-Agip-Tank in Bregenz tankte ich mal Super in einen Diesel (Mercedes 220 CDI aus ca. 2003). Die Zapfpistole für Super war die Schwarze. Ganz „super“…
60 L Tankinhalt, 51 L Super getankt.
Losgefahren und nach 150m stehen geblieben.
ÖAMTC angerufen, Tankrechnung gecheckt. Scheisse…
In der Werkstatt Tank abgesaugt, 10 L Diesel nachgefüllt. Dann solange „georgelt“, bis der Wagen lief.
Das Auto wurde dann bei einem freund, der es von mir kaufte, nach weiteren 150.000 Km von einem getriebeschaden „gegroundet“. Am EInspritzsystem war auch nach dann insgesamt gut 200.000 Km nichts.
Allerdings verfügte der damalige CDI über weniger Einspritzdruck als die heutigen Modelle. Ob das ein Thema sein könnte, weiß ich nicht.
Gruß,
M.
Allein schon die Bewegung der Flüssigkeiten beim Tanken bewirkt eine Durchmischung, die beiden Kraftstoffe sind in jedem Verhältnis miteinander mischbar, also keine Rede von Obenschwimmen von Benzin!
LG
Silberloewe99
Danke für die Antwort. Wie gesagt das Mischungsverhältnis wäre jetzt in etwa 1:160, dürfte also nichts schief gehen!
Danke, dann dürfte ja bei dem Mischungsverhältnis von 1:160 nichts schief gehen!
Danke für die Antwort und ihrer erlebten Storry. Dann dürfte ja bei meinem Mischungsverhältnis von 1:160 nichts daneben gehen!
Also erst schütteln, dann losfahren!
Nun einmal ein Zwischenbericht für alle die es auch interessiert. Habe heute die ersten 300 km nach dem Tank-Zwischenfall ohne weitere Vorfälle schadlos und ohne einmal zucken überstanden. Morgen noch einmal 100 km gefahren, dann ist der Tank halbvoll/halbleer und ich werde ihn Randvoll mit Dieeeesel nachfüllen und somit das Mischungsverhältnis weiterhin verdünnen. Zweitaktöl wie einige vorschlugen, habe ich jetzt nicht extra dazu gegeben. Weiterer Bericht folgt!
Brauchst auch nichts weiter mehr zugeben. Wenn sich bis jetzt nichts getan hat, kann man es dabei belassen.