Eine Lübke-Parodie?

Hallo winkel,

rege Dich hier nicht auf. Der Ursprungsautor ist schon fast
neurotisch auf Stoiber und alles was nach CDU/CSU riecht
fixiert. Für ihn sind alle um Stoiber herum unqualifiziert.

Jezt fehlt ja nur noch, daß du das auch erkennst, Günter. Abe
ich bin fast der Meinung, laßt ihn uns wählen, damit ihr
merkt, was ihr da anrichtet, begreifen tut ihr´s trotz gutem
zureden ja doch nicht.

Bin mit Dir einer Meinung. Wir wählen ihn und dann können wir richtig meckern. Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich trotz anderer politischer Richtung den Wechsel gewählt habe, weil ich gehofft habe, dass „frischer Wind und neue Ideen“ eine seinerzeit bestehende Lähmung des Landes weiter bringt. Heute weiss ich, dass ich nur das grössere Übel gewählt habe, mehr nicht.

Ich frage mich daher nur, wenn jemand alles besser weiss,
alles besser kann, warum derjenige nicht längst in einer
Spitzenposition in der Wirtschaft oder Politik ist.

Warum bist du denn ausgestiegen (worden?)

Ich bin nicht geworden, ich habe für alle meine Ämter bei den kommenden Wahlen nicht mehr zur Verfügung gestanden und trotz meiner Funktionärstätigkeit, ist stritt öffentlich mit meiner Partei über deren Kurs. Und da muss man ertragen, wenn man gar landesweit von einer überregionalen Zeitung auseinandergenommen wird. Die Auseinandersetzung mit einzelnen Personen bedeutet aber nicht, dass man gleichzeitig die gesamte politische Richtung fraglich stellt. Und vor allem, auch im eigenen Lager, wenn ein Streit beendet ist, arbeitet man wieder miteinander. das gehört eben auch zur Kultur - nicht nur zur politishen -.

Es gibt auch gute Gründe gegen Stoiber zu sein, wenn man z. B.
hofft, dass der Schlendrian bei der Bundesanstalt für Arbeit
weiterhin so läuft wie bisher oder davon profitiert. Dies wäre
für mich, wäre ich betroffen, der einzige Anlass, nicht für
Stoiber zu sein.

Was soll denn dieser Einzelpunkt. Klingt ja wie das Argument
mit dem bayrischen Bierpreis, der manifestiert, daß es eine
Inflation gibt.

Wie Du die politische Vielfalt der Gründe, warum jemand jemand wählt verbindest ist erstaunlich. Aber ich will dies mal klarstellen. Es gibt Bürger, die einzig und allein nur wegen eines Punktes in einem Wahlprogramm oder bei einer Regierung dieser Partei die Stimme geben oder nicht.

Und ich würde, werde, weil sich unter Riester bei der Frage der Arbeitslosigkeit nicht viel tut und die Eingliederungslehrgänge, die viel Geld kosten, zu 40 % nur eine Alibifunktion erfüllen, die SPD nicht mehr wählen. Die CDU, die ähnlichen Unsinn bis zum Antritt der „besseren Politik der SPD“ gemacht hat, habe ich deswegen auch kritisiert. Ich habe über einen längeren Zeitraum Wiedereingliederungskurse des Arbeitsamtes als Dozent im Bereich Betriebswirtschaft und Recht ( zusammen mit anderen Dozenten ) geleitet. Die Mehrheit der Betroffenen hat solche Kurse sehr notwendig. Der Rest, der sich weder sozial noch beruflich an Arbeit interessiert, dem ist - und da ist die Politik endlich gefordert - bis zur Sozialhilfe und dort notfalls auch mit Einbussen die Arbeit als einen Sinn des Lebens zu vermitteln, wenn der Eindruck besteht, dass jemand lebt, damit andere für ihn arbeiten. Damit hier kein Missverständnis aufkommt. Durch den Wechsel an einem Arbeitsplatz geriet ich durch einen Konkurs auch einige Monate in Arbeitslosigkeit. Ich konnte mir aber
selbst zeitlich einen begrenzten Job ( was natürlích, räume ich ein, nur möglich ist, wenn man bestimmte berufliche Kenntnisse hat ) für ein Jahr suchen und in dieser Zeit dann meine spätere Tätigkeit vorbereiten.

Wobei der Bierpreis auf der Wies´n nie von Preussen gemacht
wurde, sondern von bayrischen Brauern.

Was hat das noch mit dem Thema zu tun ? Welche politischen Auswirkungen hat nach Deiner Meinung der Bierpreis bei der Bundestagswahl ? Wer Bierpreis und Wahlen in Zusammenhang bringt, muss dabei doch etwas gedacht haben.

gruss
Günter

Wobei der Bierpreis auf der Wies´n nie von Preussen gemacht
wurde, sondern von bayrischen Brauern.

Was hat das noch mit dem Thema zu tun ? Welche politischen
Auswirkungen hat nach Deiner Meinung der Bierpreis bei der
Bundestagswahl ? Wer Bierpreis und Wahlen in Zusammenhang
bringt, muss dabei doch etwas gedacht haben.

Das hab ich auf einen anderen Thread bezogen, wo ein CDU-Wähler die inflation durch Stoiber gekürzt sehen wollte. Bei 1%-Quote aktuell. Als ich das schrieb, sagte er daß sein Bier jetzt teuer geworden sei, und das sei Beweis für Inflation.

gruss
winkel

Hallo Rainer,

wenn ich das mal nicht falsch verstehe, wo du doch ein Fan von
Raimund und Günter bist.

Stimmt, aber Du kannst die noch toppen, bin gespannt auf Deine nächsten Ergüsse.
*wink*
Rainer

Hallo Rainer,

daß es sich topen läßt, wenn man filbinger für einen Ehrenwerten Marinerichter hält.

gruss
winkel

isch gan nix dazu
bin in einem SPD regiertem Land sur Schuule gegangen worden.

cu

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hall winkel,

PS: Die Eröffnung von Nebenschauplätzen ist ein beliebtes
Spiel der Verlierer in Diskussionen. (Wastl: Warum wohl die
Holländer einen bayrischen Namen für eine ziemlich doofe
Comic-Figur genommen haben, sagt dir wohl nix?)

Du bist also der Gewinner und ich der Verlierer. Soso.
Anscheinend hast Du gar nicht gemerkt, dass wir keine Diskussion geführt haben. Du wolltest Dich über Stoiber lustig machen und es ist Dir nur mäßig gelungen.
Vielleicht diskutieren wir im September den Wahlausgang mal ernsthaft.

Gruß, Joe

Hallo,

es ist mir vollkommen schleierhaft, woher gewisse Menschen,
die nördlich des Weisswurst-Äquators leben, die Legitimation
nehmen, E. Stoiber wegen seines Dialektes zu diffamieren.
Helmut Kohl sprach mit seinem „pälzisch“ auch nicht für alle
Leute wohlklingend, jedoch habe ich aus Bayern niemals eine
Diffamierung dieses Mannes aufgrund seiner Mundart gehört.

Er wohnte ja ebensfalls südlich der gedachten Linie und eine
Krähe …

Ich habe ja auch nicht Kohl gemeint.

Die CSU, in welcher Stoiber ja seit Jahrzehnten aktiv ist, hat
trotz aller Korruption und Schmierenkomödien Bayern zum
erfolgreichsten Bundesland Deutschlands gemacht.

Ja? als seit den Fünziger Jahren hat das Steinkohlerevie aus
NRW den bayerischen almbauern soviel Geld geschickt, daß sie
ihre Kühe noch auf die Weiden kriegten und sie nicht vorher
Hungers am Wegesrand starben. Und Siemens kam zu
entwicklungshilfezwecken nach München gezogen, übrigens aus
Berlin und wenn du alle ach so tollen bayrischen
Wirtschaftswunderfirmane anguckst alle mit Stammsitz im
Preussenreich. Aber wer auf dem Berg sitzt hat gut jodeln,
weil die welt ihm so fern.

Die große Frage ist nicht, wer Anschubhilfe geleistet hat, sondern was daraus gemacht wurde!
Bayern hat Geld erhalten und es genutzt.
Heute kassiert der Norden und der Osten ohne Aussicht auf Besserung der wirtschftlichen Lage, und Bayern wird für seine Hilfszahlungen auch noch verhöhnt und beleidigt.
Das ist der große Unterschied.

Das ist es. was heute zählt. Wir füttern, zusammen mit BaWü,
die Republik und selbige hat nichts besseres zu tun, als
alles, was hier gemacht wird, zu verteufeln oder zumindest zu
belächeln. Als Ausgleichsempfänger denke ich, sollte man sich
eine derartige Arroganz besser verkneifen.

Werden wir Nordlichter uns merken, wenn es Bayern mal wieder
schlechter geht. der BuKa in spe will die Ostförderung ja auch
dadurch in Schwung bringen, daß Bayern sich aus den
Ausgleichsabgaben verabschiedet. Wohl denn, so es gelinget!

Leider ist das ja nicht möglich.
Rest s.o.

Hier wären wir beim Thema „Kompetenz“, welches hier ja oft so
wenig trefflich „parodiert“ wird.
Die wirtschaftliche Kompetenz eines Kanzlerkandidaten kann im
Falle Stoiber und Schröder leicht an ihren Leistungen während
ihrer Zeit als Ministerpräsidenten abgelesen werden.
Wo steht Bayern heute? Wo stand Niedersachsen 1998?

Wie kam Bayern denn dahin?

Durch Leistung.

Was wird der Bayer denn mit uns
armen Nordländern machen? Noch mehr verarmen, damit das ein
Argument für seine Kompetenz und die anderer Süddeutscher
Ministerpräsidenten wird?

Nein, man sollte vielleicht ein wenig Motivation in die Sache bringen…

Wo ist das Problem im Falle der Kompetenz in sozialen Fragen,
wenn man sich mehr auf die Familie konzentrieren möchte?

Auf was für eine Art Familie, darauf kommt es an! KKK-Familien
haben wir Nordeutschen schon 1955 überwunden, also mit Bayern
zurück in die zuknft oder wie?

Ganz recht.
Wo der neue Weg Schröders (4 Ehen, keine Kinder) hinführt, sehen wir ja am Rentenproblem.

Weshalb spricht man Stoiber die Kompetenz in Bildungsfragen
ab, wo doch seine Heimat zumindest innerhalb Deutschlands
unter den ersten Adressen für Schulbildung zu suchen ist?

Weswegen die komepetenten Firmenleitungen in Bayern ja auch
alles Nordeutsche sind!

Das wäre mir neu…

Leute, Ihr solltet wirklich die Bälle etwas flacher halten,
denn nur weil man in Bayern gerne in Lederhosen auf die Wies´n
geht (wobei das eh meistens Japaner sind…), ist man hier
keineswegs von gestern.

richtig, eher von vorgestern!

Das ist Deine persönliche Ansicht. Der Erfolg gibt uns recht.
Dass jeder zweite aus dem Norden hier seinen Altrersruhesitz sucht, ist nur ein weiterer Beleg.

.: Stoiber kann Rhetorik noch lernen, nur kann Schröder

sich noch wirtschaftliche Kompetenz antrainieren?

Was man hat braucht man nicht zu lernen!

Du hältst also Gerhard Schröder für kompetent in Wirtschaftsfragen…?

Das ist wohl ähnlich wie folgender Dialog zwischen den
Personen A und B:

A: Du bist fett!
B: Und Du bist dumm. Ich kann jedoch abnehmen…

Als Strauß abnahm, war er Stoiber :wink:

Nicht schlecht…´:wink:

Grüße,

Mathias

Hi Drache!

es ist mir vollkommen schleierhaft, woher gewisse Menschen,
die nördlich des Weisswurst-Äquators leben, die Legitimation
nehmen, E. Stoiber wegen seines Dialektes zu diffamieren.

Weil er eben albern spricht. Sowas mag ja bei der bayrischen
Landbevölkerung ankommen, aber auf bundesweitem Niveau
erwartet man schon was anderes.

Was denn?
Altkluges Geschwätz wie bei Schröder?
Den finden wir im Süden absolut fürchterlich.

Helmut Kohl sprach mit seinem „pälzisch“ auch nicht für alle
Leute wohlklingend, jedoch habe ich aus Bayern niemals eine
Diffamierung dieses Mannes aufgrund seiner Mundart gehört.

Wer im Glashaus sitzt…
Im Übrigen hat Kohl dermaßen genuschelt, dass man eh nicht
mehr unterscheiden konnte, ob er Dialekt spricht oder nen
Sprachfehler hat.

Auf der ganzen Welt hat man ihn verstanden und hochgeschätzt (auch wenn sein Englisch miserabel war). Nur ein paar Nordlichter meinen, sie wären allein aufgrund ihrer Sprachfärbung „bessere Bildungsbürger“.
Ich lache mich schlapp!
In Bayern spricht man Dialekt UND hochdeutsch (ausser als dämlicher Anwalt in der Politik vielleicht), denn man pflegt eben gerne seine Kultur.

Die CSU, in welcher Stoiber ja seit Jahrzehnten aktiv ist, hat
trotz aller Korruption und Schmierenkomödien Bayern zum
erfolgreichsten Bundesland Deutschlands gemacht.

Ja klar, Stoiber war sicher ganz toll für Bayern, deshalb
wünschen wir den Bayern ja auch, dass er da bleibt. Es muss ja
nicht sein, dass es Bayern noch toller geht, wenn Stoiber
erstmal an den Geldhähnen sitzt.

Och, den Linken den Hahn zudrehen finde ich o.k…

Das ist es. was heute zählt. Wir füttern, zusammen mit BaWü,
die Republik und selbige hat nichts besseres zu tun, als
alles, was hier gemacht wird, zu verteufeln oder zumindest zu
belächeln. Als Ausgleichsempfänger denke ich, sollte man sich
eine derartige Arroganz besser verkneifen.

Tja, das werdet ihr da unten im Süden nie begreifen, gell ?
Ihr könnt Kohle haben, soviel ihr wollt… es zählt nicht
wirklich, schon mal gar nicht nach hanseatisch-nordeutschen
Maßstäben und eher im Gegenteil, wenn einer meint, dass auch
noch ständig als vermeintliches Gütezeichen rauskehren zu
müssen.

Es geht nicht um „Kohle“, sondern darum, sein Bundesland gewissenhaft zu führen und über eine gesunde wirtschaftliche Situation der Bevölkerung zu Arbeitsplätzen mit Zukunft zu verhelfen.
Schröder und VW haben ja nun demonstriert, wie man es nicht macht. Wenn dies dann die vielgelobten „hanseatischen Massstäbe“ sind, die Du anlegst, hast Du es nicht kapiert.
Ich bin ja auch ein halber Fischkopp und verstehe unter „hanseatisch“ eher Beschedenheit und Integrität. Wirtschaftlichen Erfolg schliesst dies jedoch keineswegs aus.

Weshalb spricht man Stoiber die Kompetenz in Bildungsfragen
ab, wo doch seine Heimat zumindest innerhalb Deutschlands
unter den ersten Adressen für Schulbildung zu suchen ist?

Vielleicht, weil er selbst nicht richtig deutsch kann ?

Das ist eben die große Frage: was ist denn „richtiges Deutsch“?
Ich bin sicherlich auch kein Stoiber-Fan, aber ihn wegen seiner Mundart zu diffamieren ist einfach nur stillos und dämlich.

Leute, Ihr solltet wirklich die Bälle etwas flacher halten,
denn nur weil man in Bayern gerne in Lederhosen auf die Wies´n
geht (wobei das eh meistens Japaner sind…), ist man hier
keineswegs von gestern.

Lieber Mattes, ist ja alles gut und schön mit Stoiber. Er hat
wie klein Ludwig in seinem Bundesland rumgemacht, in dem die
Welt eh größtenteils in Ordnung war. Nur herrscht in anderen
Gegenden von Deutschland eben nicht bayrische Alm-Öhi Idylle.

´Weshalb wohl?

Stoiber hat bislang nochh nie erkennenlassen, dass er in der
Lage wäre, auch nur eine Krise erfolgreich zu handhaben.
Stoiber ist sicher ein netter Bundeskanzleronkel wenn es
Deutschland in allen Bereich gut geht.

Leider ist dem aber nicht so, also brauchen wir einen, der
auch mit Krisen umgehen kann. Dafür ist Stoiber und sein
„Kompetenzteam“ (teilweise die alten Schnarchnasen, die schon
unter Kohl in 16 Jahren nix zustande gebracht haben) nun mal
nicht geeignet.

Wer wäre denn besser geeignet? Schröder und sein Kabinett an Terroristen und Taxifahrern etwa?
Da Hellmut Schmidt zu alt und Willy Bradt tot sind, werden wir uns wohl mit Stoiber, Späth, Westerwelle & Co. begnügen müssen. Sie können nichts schlechter machen als Schröder und seine Leute. Aber vieles besser.
Und wenn es um Arbeitslätze geht, fragt keiner mehr nach Mundart, sondern nach Taten (so hoffe ich zumindest).

Grüße,

Mathias

Hallo Marion,

Leider ist dem aber nicht so, also brauchen wir einen, der
auch mit Krisen umgehen kann. Dafür ist Stoiber und sein
„Kompetenzteam“ (teilweise die alten Schnarchnasen, die schon
unter Kohl in 16 Jahren nix zustande gebracht haben) nun mal
nicht geeignet.

Wer kann das deiner Meinung nach?

Mfg. Frank