hallo
man muss da etwas differenzieren: wissenschaftliche publikationen zu neuen entdeckungen sind meist sehr exakt formuliert, hochtrocken und für laien praktisch unverständlich.
dann kommen wissenschaftsjournalisten, die sich mit der materie befasst haben und „übersetzen“ den wissenschaftlichen text in etwas, das allgemein verständlicher ist.
dann gibt es leute, die aus dem „übersetzten“ text die wesentlichen teile rausfiltern und in den newsticker füttern. da diese leute nicht notwendigerweise die ausreichende vorbildung haben, ist dieser filter etwas „verlustbehaftet“.
und dann gibt es den boulevard-journalismus, der den newsticker liest und aus den paar fakten eine schöne story bastelt - schön allgemein verständlich.
hat etwas von „stille post“ - und man muss froh sein, wenn wenigstens die grundaussage des ganzen halbwegs korrekt rübergekommen ist.
und was die mengenangaben betrifft: im wahn, alles möglichst allgemeinverständlich darzustellen, strotzen „wissenschaftsartikel“ nur so von mengenangaben, die in den einheiten „fussballfeld“, „badewannen“, „autobus“, „garage“ etc. angegeben sind - wie wenn sich dann jemand mehr vorstellen könnte als wenn gleich die korrekte einheit angegeben wäre.
aber das ganze ist eben ein publizistikproblem und kein wissenschaftsproblem!
lg
erwin