Hallo,
aktuell lerne ich auf der Gitarre einige Stücke spielen, die von Gitarristen geschrieben wurden, die ihrerseits diese Stücke auf klassischen Gitarren spielen. Dabei halten sie die Gitarre beim Spielen, wie für die klassische Gitarre üblich, auf dem linken Bein, erhöht mit einer Gitarrenstütze.
Ich muss sagen, dass mir diese Haltung des Instrumentes sehr zusagt, und mir die Stücke wahnsinnig gut gefallen. Allerdings verfüge ich aktuell nur über eine Westerngitarre, immerhin ein recht wertvolles Exemplar. Nach meinen bisherigen Erfahrungen finde ich den Klang der Stahlsaiten schöner als den der Nylonsaiten, die ich mitunter als etwas dumpf empfinde. Die Anschaffung einer richtig guten Konzertgitarre überlege ich, aber das muss sich noch etwas gedulden. Ich vermute, dass ich ein ziemlich gutes Exemplar anschaffen müsste, um klanglich mit meiner Westerngitarre zu konkurrieren.
Daher die Frage: macht es mittel- oder gar langfristig Sinn, eine Westerngitarre einfach wie eine klassische Gitarre zu spielen? Seht ihr irgendeinen Grund, der dagegen spricht?
Außerdem möchte ich mir für die korrekte Haltung noch eine Gitarrenstütze besorgen, die zwecks Befestigung das Anbringen von Magneten im Korpus der Gitarre vorsieht.
Dazu eine kurze Frage: Die Saiten auf meiner Westerngitarre sind erst eine Woche alt, also so gut wie neu. Kann ich diese kurzzeitig lockern und anschließend wieder anspannen, um in den Korpus greifen zu können, ohne die Saiten damit unbrauchbar machen? Ich denke dabei vor allem an ihre enge Verwirbelung über den Stimmmechaniken, die dadurch doch zerstört werden könnte.
LG Majoogily