Einflusnahme von sientologie auf firmen

wo ist das Problem ??? ich kenne einige firmen , die der ev. oder kath. kirche gehören und habe keine probleme damit!! haben die sientologie-mitglieder damit probleme, ihren teil offenzulegen?? sehr fragwürdig, denn wer nichts zu verbergen hat, kann so was ruhig offenlegen

Scientology ist eine für die Anhänger sehr teure Sache. Wenn ein Unternehmen im Besitz von Scientologen ist, fließt ein erheblicher Teil der Gewinne in die Aktionen dieser Kirche. Außerdem ist Scientology auf Beeinflussung ausgerichtet, so daß nicht klar ist, inwieweit auch Mitarbeiter in einer Weise beinflußt werden, die sie nicht erkennen können.

Scientology ist ein Wirtschaftsunternehmen, das versucht, wie eine Kirche angesehen zu werden.
Ein typischer Wolf im Schafspelz, der natürlich die Transparenz (Enttarnung) scheut.

sehr fragwürdig, denn wer nichts zu verbergen hat, kann so was ruhig offenlegen

Das siehst Du völlig richtig.

Hallo!

Scientology ist ein Wirtschaftsunternehmen, das versucht, wie
eine Kirche angesehen zu werden.

In Deutschland zeichnen sich die Amtskirchen u. a. dadurch aus, zu den größten Mischkonzernen des Landes zu gehören sowie zu den Institutionen, die alljährlich den größten Haufen Geld aus der Staatskasse erhalten. Hinsichtlich der wirtschaftlichen Aktivitäten unterscheidet sich Scientology nur durch den geringen, geradezu armseligen Umfang von den anderen als Kirchen bezeichneten gewinnorientierten Unternehmen.

Gruß
Wolfgang

4 Like

Hallo!

Außerdem ist Scientology auf Beeinflussung ausgerichtet…

Mag sein, aber Du wirst hoffentlich nicht behaupten, darin läge ein Unterschied zu den Amtskirchen.

daß nicht klar ist, inwieweit auch Mitarbeiter in einer Weise
beinflußt werden, die sie nicht erkennen können.

An dieser Stelle mag es einen Unterschied zu Amtskirchen geben, wo die Mitarbeiter den Einfluss ihres Arbeitgebers vom Tarifvertrag bis in den privaten Bereich spüren.

Gruß
Wolfgang

Hüstl.

An dieser Stelle mag es einen Unterschied zu Amtskirchen
geben, wo die Mitarbeiter den Einfluss ihres Arbeitgebers vom
Tarifvertrag bis in den privaten Bereich spüren.

http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/…

Gruß

Stefan

Ich habe Scientology eine Kirche genannt, wobei meistens der Ausdruck Sekte gebraucht wird, weil ich mich einer Bewertung enthalten wollte.
Der Unterschied zu den Amtskirchen war jedoch nicht Inhalt der Frage.

Grüße,
Chrizz

2 Like

In Deutschland zeichnen sich die Amtskirchen u. a. dadurch
aus, zu den größten Mischkonzernen des Landes zu gehören sowie
zu den Institutionen, die alljährlich den größten Haufen Geld
aus der Staatskasse erhalten.

Genau, und von dem Geld bauen sich die Pfarrer, Diakone, Küster und Sekretärinnen ein Schloss nach dem anderen. Die wissen vor lauter goldenen Wasserhähnen gar nicht mehr, was sie mit dem ganzen Geld noch machen sollen!

Karl

1 Like

Moin,

jetzt komm bitte nicht damit, daß mit dem Geld soziale Einrichtungen und Krankenhäuser unterhalten werden.
Die werden als wirtschalftliche Unternehmungen geführt und auch geschlossen, wenn sie sich nicht rechnen.
Und die Finanzioerung von Kindergärten erfolgt überwiegend durch öffentliche Mittel und Elternbeiträgen. Die Mittel die die Kirchen zuschießen sind für religiöse Unterichtsmittel reserviert.

Also den Ball flach halten.

Gandalf

1 Like

von dem Geld bauen sich die Pfarrer, Diakone,
Küster und Sekretärinnen ein Schloss nach dem anderen. Die
wissen vor lauter goldenen Wasserhähnen gar nicht mehr, was
sie mit dem ganzen Geld noch machen sollen!

Ich glaubs ja nicht wirklich! Aber wenn es wahr sein sollte, konvertiere ich zu den Heiligen und bewerbe mich als Küster zum Glockenläuten…

CJW

3 Like

jetzt komm bitte nicht damit, daß mit dem Geld soziale
Einrichtungen und Krankenhäuser unterhalten werden.
Die werden als wirtschalftliche Unternehmungen geführt und
auch geschlossen, wenn sie sich nicht rechnen.

Naja, allein mit Beten finaziert man heutzutage keinen Anästhesisten mehr…

Aber ernsthaft, Gandalf, ich finde es unsachlich, zu suggerieren, die Kirchen würden im Geld schwimmen (wie im Posting, auf das ich mich bezog). De fakto stehen zumindest evangelische Kirchengemeinden in Norddeutschland unter extremem Einsparzwang und die Situation ist dort für Pfarrer, Diakone, Küster oft hart und frustrierend.

Und ja, ich bin der Meinung, dass Kirchen viele sehr sinnvolle Sachen finanzieren, die ich in unserer Gesellschaft nicht missen möchte.

Karl

1 Like

MOD: Einflussnahme des Moderators
Hallo!

Würdet ihr bitte beim Thema bleiben (möglichst sachlich!)
Man muss nicht bei jedem Thema, das mit Geld zu tun hat, über die Amtskirchen herfallen.

Gruss Harald

sehr fragwürdig, denn wer nichts zu verbergen hat, kann so was ruhig :offenlegen

Kommst du aus der DDR, oder was? Der Satz könnte glatt aus dem SED-Parteibuch sein…

  • Anwar

wobei meistens der Ausdruck Sekte gebraucht wird

Nur weil der Ausdruck oft gebraucht wird, ist er dadurch nicht richtig. Vielmehr ist der christliche Glaube eine Sekte, Scientology (ob nun Religion oder nicht, das will ich gar nicht diskutieren) im Gegensatz dazu gerade originär.

Gruß

Anwar

1 Like

Wenn
ein Unternehmen im Besitz von Scientologen ist, fließt ein
erheblicher Teil der Gewinne in die Aktionen dieser Kirche.

*staun*

Was du alles weißt!

Hi,

Ich muss doch sehr staunen, dass man sich hier noch über den Status von Scientology streitet.

Scientology ist selbstverständlich keine Kirche, sondern entspricht dem modernen Verstädnis einer Sekte, womit in diesem Fall m.E. nicht etwa ihre Abtrünnigkeit von Rom gemeint ist (denn dann wären Lutheraner ebenfalls eine Sekte), sondern eine totalitäre ideologische abgeschottete Gruppe, die eine Parallelgesellschaft aufziehen möchte, die der Freiheitlich demokratischen Grundordnung widerstrebt und sich dabei religiös tarnt.

Natürlich besitzt Scientology als Organisation und ihre Mitglieder ebenfalls bewegliche wirtschaftliche Güter.
In wirtschaftlichen Fragen scheint mir Scientology nichts Ungewöhnliches zu leisten, außer dem, was andere Unternehmensführungen auch tun: Geld verdienen. Und ein bisschen Klüngelei gibt es überall, sei es bei denen oder den Baptisten oder in einem oberbayerischen Dorf, in dem die Dorfprominenz jeden Sonntag um zehne nach der Kirche einen hebt.
Natürlich muss man das nicht mögen, natürlich mag ich die Natur der Verbindung dieser Leute nicht, die nicht freiheitlich motiviert ist, sondern in einem verfassungsfeindlichen Rahmen und mit verfassungsfeindlicher Gesinnung stattfindet - und im Gegensatz zu den Neonazis haben die Technokraten von Scientology leider Ahnung vom Geldmachen.

Trotzdem würde ich mich davor hüten, nur weil eine Firma von solchen Leuten geklüngelt wird, auf subversive Machenschaften dieser Firma in Bezug auf ihre Kunden auszugehen. Denn auch Scientology will in der Sparte wohl „nur Geld machen“.

Und sind Geld und Macht nicht die profanen Motoren dieser Bewegung? Man sollte das auseinander halten, sonst sind drei Religiöse, die den Kopf zusammenstecken, um die Bierpreise zu besprechen, bald wieder eine „XXXsche Weltverschwörung“.

Bekämpfen, wo sie wirklich schädlich sind, nämlich in der Zerstörung von Existenzen, wäre notwenidger. Aber unser Verfassungsschutz befasst sich ja heutzutage lieber mit gemäßigten linken Abgeordneten des Bundestags anstatt mit ausgewiesenen Verfassungsfeinden.

Es macht eben keine Freude, jemanden zu observieren, bei dem auf der Türklingel „Verfassungsfeind“ steht.

Grüße

Cfg

1 Like

Hallo,

Ich muss doch sehr staunen, dass man sich hier noch über den
Status von Scientology streitet.

Tue ich doch gar nicht. Ich schrieb ja gerade, dass ich nicht darüber diskutieren will, ob das eine Religion ist oder nicht.

Scientology ist selbstverständlich keine Kirche, sondern
entspricht dem modernen Verstädnis einer Sekte […],
eine totalitäre ideologische abgeschottete Gruppe

Mag ja alles sein. Das ist nur irgendwie nicht die Definition des Wortes „Sekte“.

Parallelgesellschaft aufziehen möchte, die der Freiheitlich
demokratischen Grundordnung widerstrebt und sich dabei
religiös tarnt.

Kann ich kaum glauben. Die Organisation wird nunmehr seit 30 Jahren vom Verfassungsschutz teils intensivst beobachtet. Wenn dabei was rumgekommen wäre, wären die schon längst verboten.

Bekämpfen, wo sie wirklich schädlich sind, nämlich in der
Zerstörung von Existenzen, wäre notwenidger. Aber unser
Verfassungsschutz befasst sich ja heutzutage lieber mit
gemäßigten linken Abgeordneten des Bundestags anstatt mit
ausgewiesenen Verfassungsfeinden.

Auch wenn ich mit deinen Aussagen halbwegs übereinstimme, ist dies gerade nicht so. Mit Scientology wird sich gerade zu absurd intensiv befasst, insbesondere wenn man sich mal das tatsächlich „Ausmaß“ (ein fast schon übertriebenes Wort für dieses kleine Grüppchen) anschaut.

Gruß

Anwar

Vor schätzungsweise 35 Jahren hatte ich in München mal einen Architekten als Geschäftspartner, der schnell emotional ausrastete, wenn ich nicht seiner Meinung war. Da dieser Geschäftspartner das ganze Geld für ein unternehmerisches Projekt in eine von mir konzipierte Idee steckte, glaubte er auch, alles bestimmen zu können, hatte aber keine Ahnung von den Zusammenhängen. Einmal gab es wieder einen Konflikt mit diesem etwas grob und rein materialistisch denkende Architekt und dieses Mal reagierte er nicht wie schon erwartet mit starken unkontrollierten Emotionen, sondern klug und verhandlungsbereit. Ich sprach ihn auf dieses veränderte Verhalten an und es stellte sich heraus, dass er bei Scientology einen Kurs besuchte.

Nach langer Diskussion darüber und gegen meine zunächst heftige Abwehr, überzeugte er mich schließlich, ebenfalls so einen Kurs zu belegen, der über eine Woche lang gehen sollte. Der Kurs fand statt in einem typischen Münchner mehrstöckigen Wohnhaus in der Nähe des Sendlinger-Tor-Platzes, wobei ich den Namen der Straße, die von diesem Platz wegführt, nicht mehr weiß. Ich bekam eine junge hübsche „Lehrerin“ zugeteilt, die zunächst sehr einfühlsam auf meine verbockten Aversionen reagierte. Doch schon bald nervte ich sie mit meinen ständigen Zwischenfragen (es ging um Kommunikation, in der ich damals professionell tätig war, als selbständiger Berater für Firmen). Ich nervte, weil ich nicht bereit war, mich diesem jungen und hübschen Mädchen und ihrer „Pädagogik“ anzupassen. Ich sollte nur widerholen, was sie mir mit einem großem Aufwand an Rhetorik genau vorsagte.

Mit mir zusammen waren im gleichen Raum noch andere Kursteilnehmer, die mit anderen „Lehrern“ arbeiteten, unter anderem auch mein Geschäftspartner, der etwas proletenhafte Architekt, der schon weiter fortgeschritten war mit seiner „Lehrerin“. Nun, es kam, wie es kommen musste: Meine „Lehrerin“ verlor nach etwa zwei Stunden die Geduld mit mir und übergab mich an einen männlichen Vorgesetzten, der von diesem hübschen jungen Mädchen arüber instruiert wurde, was ich für einer bin. Danach versuchte der männliche Vorgesetzte durch eine gezielte Fragetechnik meine tieferliegende Motivation zur Religion allgemein zu ergründen. Nach einiger Zeit merkte er jedoch, dass er mit mir als „schwieriger Fall“ auch nicht weiter kam und übergab mich einem nächst höheren Vorgesetzten, der mit einer ganz anderen Fragetechnik meine Motivationslage zu ergründen versuchte, aber auch der gab nach einer gewissen Zeit auf und übergab mich einem noch höheren Vorgesetzter, der als der oberste Boss im obersten Stock des Gebäudes residierte, dieser sprach nur englisch. Nach einer gewissen Zeit tieferster Ausfragerei übergab er mir schließlich einen Scheck mit dem vollen Betrag und begleite mich bis zur Hauptausgangsstüre des Gebäudes. Dann blieb er noch solange in der Türe stehen, bis ich ganz aus seinen Augen verschwunden war. Der Scheck war von der „Bank of America“.

Durch diese Erfahrung wurde ich sensibilisiert für die bis heute andauernden kontroversen Diskussionen über diese Sekte, die sich ja offiziell Kirche nennt. Vor ungefähr 35 Jahren gab es auch Beratungen von Scientology unter anderem Namen für Firmen, wobei es im Gegenzug auch katholische und evangelische Beratungen gab, die sogar die religiöse Konfesion in ihrem Firmennamen trugen, wobei ich Folgendes vermute:

Die starken religiösen Aversionen in Europa speziell gegen diese Sekte liegt meines Erachtens darin, dass wir in Europa noch immer massiv beeinflusst werden von den beiden christlichen Amtskirchen, die seit Jahrzehnten eine Kampagne führen gegen Scientology. Dagegen scheinen die Amis weniger Probleme zu haben. In den USA gibt es schätzungsweise hunderttausend Sekten. Jeder kann dort eine Kirche gründen als ehrbares Unternehmen. Ja schon erfolgreiche Kirchen einschließlich aller Glaubensanhänger kann man drüben fix und fertig kaufen :smile:

CJW

Hallo!

Vor Jahrzehnten hatte ich während einiger Wochen Kontakt zu Scientology. Einziger Grund war:

… eine junge hübsche „Lehrerin“…, die
zunächst sehr einfühlsam…

Kirche hin oder her, Hormone führen mitunter zu den seltsamsten Adressen :smile:. Aber immerhin bin ich seitdem nicht auf Darstellungen von „Sektenbeauftragten“ wie z. B. Frau Ursula Caberta angewiesen, die jahrelang aus der Staatskasse finanziert wurden. Die genannte Dame ist u. a. Autorin von „Schwarzbuch Scientology“ ISBN 9783579069746 Buch anschauen mit einem Vorwort ausgerechnet von Günther Beckstein. Die an dem Schmöker sowie an div. Fernsehbeiträgen Beteiligten haben offensichtlich gar nicht bemerkt, dass die angeprangerter Umstände auch auf Gruppen innerhalb anderer Gemeinschaften/Kirchen zutreffen - auch in den Amtskirchen. In dem genannten Machwerk wird darüber hinaus Hörensagen mit phantasievollen Ausschmückungen verbreitet.

Rein vorsorglich: Ich hab mit Scientology nichts am Hut. Nachdem die hormonell bedingte Störung mit dem klaren Verstand unter Kontrolle gebracht war, fand ich den Einblick in Hierarchien und Arbeitsmethoden aufschlussreich (u. a. bei einem saalfüllenden, geschäftstüchtigen Spinner namens Holler erinnerte mich später manches an Scientology). Um es abzukürzen: Die Methoden sind naiv bis geradezu niedlich, zuweilen schlichtweg blödsinnig. Labile und einfach gestrickte Gemüter mögen sich davon in den Bann nehmen lassen. Werbefuzzis und sog. Vermögensberater schaffen ähnliche Beeinflussungen (aufgrund derer sich Menschen bis über die Halskrause verschulden) am laufenden Band.

Die starken religiösen Aversionen in Europa speziell gegen
diese Sekte liegt meines Erachtens darin, dass wir in Europa
noch immer massiv beeinflusst werden von den beiden
christlichen Amtskirchen, die seit Jahrzehnten eine Kampagne
führen gegen Scientology.

Wenn es an der Bereitschaft fehlt, ein uraltes Produkt zeitgemäßen Anforderungen anzupassen und die Marktanteile der Spiritualitätsanbieter deshalb schrumpfen, beschränken sich die alten Platzhirsche eben auf reinen Futterneid.

Jeder kann dort eine Kirche gründen als ehrbares Unternehmen.

Das funktioniert in D ganz sicher ebenso. Wir können uns gerne über einen geeigneten Businessplan unterhalten :smile:.

Ja schon erfolgreiche Kirchen einschließlich aller Glaubensanhänger :kann man drüben fix und fertig kaufen

So macht man das eben mit einer guten Geschäftsidee. Man zieht den Laden hoch, bis der Gewinn eine namhafte Größenordnung mit noch weiter steigender Tendenz erreicht hat. Dann verhökert man alles und macht Kasse. Ein Preis in Höhe des 15-fachen Jahresgewinns ist erzielbar, weil der Käufer dabei noch eine ordentliche Verzinsung des eingesetzten Kapitals erwarten kann.

Gruß
Wolfgang