Hallo,
ich habe einen Heizkörper, der seit 2 Tagen einfach nicht mehr heizt. Davor hat er wunderbar geheizt.
Ich dachte zuerst, dass es der Stift im Ventil ist, der vielleicht klemmt. Also habe ich den Thermostat abgeschraubt, aber der Stift läßt sich bewegen. Habe dann den Heizungsmonteur angerufen und der hat es sich angeschaut. Meinte nur, dass das Rohr zu diesem Heizkörper eingefroren sei. Ich solle einen 2000W Heizlüfter vor das Rohr stellen und warten. Irgendwann tuts wieder. Nun ist es aber so, dass um die Heizungsrohre Dämmwolle ist. Kann da nix passieren?
Hallo !
Das kann doch wohl kaum in einem Wohnraum passiert sein,oder ?
Hier würde ich die Dämmung der Rohre entfernen,nicht wegen Brandgefahr sondern wegen des besseren Zutritts der Wärme vom Heizlüfter.
Grundsätzlich besteht aber beim Auftauen immer die Gefahr des Platzens der Rohre ,weil Eis sich ja ausdehnt !
MfG
duck313
es ist die Heizung im Schlafzimmer. Die Zuleitung geht allerdings ca. 2m durch einen Raum, von dem man auf die Bühne kommt. Und dieser Raum ist nicht beheizt.
Das mit den Rohren, die platzen können, ist mir auch ne Sorge. Allerdings meinte darauf der Heizungsbauer, dass Heizrohre nicht platzen könnten. Jedenfalls habe er das in seiner 20 jährigen Karriere noch nie gehabt.
Ich bin mir aber auch nicht sicher, wieviel ich auf die Aussagen dieses Herren geben kann.
Ich kann mir noch nicht mals richtig vorstellen, dass es wirklich eingefroren sein soll. Durch diesen Bühnenvorraum gehen auch noch die Heizrohre vom Kinderzimmer und die sind warm bis heiß. In dem Raum ist es allgemein nicht so kalt…
es ist die Heizung im Schlafzimmer. Die Zuleitung geht
allerdings ca. 2m durch einen Raum, von dem man auf die Bühne
kommt. Und dieser Raum ist nicht beheizt.
Das mit den Rohren, die platzen können, ist mir auch ne Sorge.
Allerdings meinte darauf der Heizungsbauer, dass Heizrohre
nicht platzen könnten. …
Also erinnere mich an die Anomalie des Wasser:
Wasser friert bei 0 Grad Celsius ein, und zwar allmählich.
Auftauen tut es bei ca 4 bis 6 Grad (genauen Wert müßte ich nachschlagen), dann aber nicht allmählich, sondern ruckartig. Dann platzen in der Regel die Leitungen wenn nichts zum nachgeben ist.
Einzige Chance die mir aus grauen Vorzeiten bekannt ist und auch klappte:
Rohre öffnen. An den Enden erwärmen. Dann kann der Druckausgleich (Gefrorenes Wasser ist weniger Masse) nach außen entweichen.
Leitungen die in der Mitte aufgetaut wurden platzten damals.
Im Zweifel vom Installateur dies schriftl geben lassen.
Viel Erfolg und nette Diskussion,
Werner
PS.: Ku-Rohre geben nach. Cu, kann sein, Stahl nicht
wie meinste das, mit rohreöffnen und am ende erwärmen.
entlüftungsventil öffnen und dann erwärmen oder wie soll ich das machen?
Hallo olkiro1! Heizungsrohre können sehr wohl einfrieren und auch platzen. Es wundert mich etwas, daß dieser Herr das noch nie erlebt haben will, aber was solls.
Da Du schreibst, es ist dort nicht so kalt, würde ich auch eher eine andere Ursache vermuten, z.B. Luft im Heizkörper oder eine defekte Heizungsumwälzpumpe (Die anderen Heizkörper, die warm werden, könnten über Schwerkraft versorgt werden).
Gruß Walter
Also das Wasser allmählich gefriert ist klar. Aber es taut doch auch allmählich wieder auf. Ein Eiswürfel z.B. schmilzt (also taut aus) ja auch allmählich und nicht plötzlich.
Eis dehnt sich aus. Wenn Eis zu Wasser wird, zieht es sich wieder zusammen. Somit denke ich, dass das Rohr beim Einfrieren platzen kann, aber nicht beim Auftauen. Oder habe ich da einen Denkfehler…
Hi
Also erinnere mich an die Anomalie des Wasser:
Wasser friert bei 0 Grad Celsius ein, und zwar allmählich.
Auftauen tut es bei ca 4 bis 6 Grad (genauen Wert müßte ich
nachschlagen), dann aber nicht allmählich, sondern ruckartig.
Dann platzen in der Regel die Leitungen wenn nichts zum
nachgeben ist.
Als Anomalie die Wassers wird der Umstand bezeichnet, dass Wasser bei 4 °C die größte Dichte hat. Wird es wärmer oder Kälter so sinkt die Dichte (Dehnt sich also aus).
Sprich: Vom Warmen abkühlend zieht es sich bis 4 °C zusammen, unterhalb 4°C dehnt es sich nochmals aus bis 0°C. Wasser mit 0°C beansprucht größeres Volumen als Eis mit 0°C.
Gruß
Olli87
Falsch:
Wasser mit 0°C beansprucht größeres Volumen als Eis mit 0°C.
Richtig:
Eis mit 0°C beansprucht größeres Volumen als Wasser mit 0°C.
Temp.(°C) D(kg/m³)
0 918 (Eis)
0 999,84
1 999,90
2 999,94
3 999,96
4 999,97
5 999,96
6 999,94
7 999,90
8 999,85
9 999,78
10 999,70
Thermostatventil nochmal aufmachen
Also was genau ist das für ein Thermostatventil (z.B. alte Danfoss sind böse kleine Teufelchen), und was genau haste da abgenommen?
Wenn du nur den Thermostatkopf abnimmst, siehst du nur den Betätigungsstift. Du musst (ich glaub mit nem 13er Schlüssel) dann vorne das Ventil aufschrauben (Lappen oder Becher drunterhalten, kommt ein wenig Wasser). Dann mit einem ganz kleinen Schraubendreher in der Mitte den Ventilkegel wieder gangbar machen.
Du kannst auch einfach eine rotlichtlampe nehmen wenn du die ungefähre stelle weißt wo das rohr eingefrohren sein soll. die wärme einwirkung geht auch bis zu einem gewissen maß durch Wände hindurch. denn das mit dem heiz lüfter ist nicht unbedingt ungefährlich und sollte auch nicht ohne dein beisein passieren.
@all
Meine Erfahrung aus meiner Lehrzeit, 3,5 Wochenlang täglich vereiste Leitungen auftauen. Entweder sind die Rohre schon geplatzt vom Eisdruck oder waren weiterhin dicht. Den Schlag den man da hdann irgendwo hört ist das ruckartige nachgeben des „Eispropfen“ und dem auströmenden Wassers.
Da hab ich Dinger gesehen kann ich euch sagen… genial
Gruss Icepik
wie meinste das, mit rohreöffnen und am ende erwärmen.
entlüftungsventil öffnen und dann erwärmen oder wie soll ich
das machen?
Hallo,
Im Prinzip hast du es richtig gesagt.
Probiert es doch einmal im Eisfach aus: Glasflasche / Plastikflasche
Viel Erfolg, Werner