Eingereichte Rechnung vom Psychiater - Folgen?

Hallo,

ich war vor ca. 1,5 Jahren mal bei einem Psychiater in der Sprechstunde aufgrund einer psychischen Belastungssituation. Da ich noch Student und somit über meine Eltern versichert bin, wurde diese Rechnung ausversehen von meinen Eltern bei der privaten Krankenkasse eingereicht. Jetzt heißt es ja, dass bei einer psychischen Behandlung man keine Berufsunfähigkeitsversicherung oder Beamtenstatus mehr bekommen kann? Da ich bald ins Berufsleben einsteigen werde, stellt sich mir nun die Frage:

Gilt dies auch in meinem Fall (eine einzige Sprechstunde)? Wird das irgendwo gespeichert?

Ich plane jetzt nicht Beamter zu werden und ob ich eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließe weiß ich auch nicht, möchte mich aber schon mal vorab informieren.

Über Antworten wäre ich euch sehr dankbar!

Hallo.

Erstmal ist es in der Tat so, dass Versicherer mit psychischen Erkrankungen starke Probleme haben. Sollte es aber wirklich mit ! einem ! Besuch abgehandelt worden sein, so gibt es durchaus Versicherungsgesellschaften, die mit sich reden lassen wenn ein FACHMANN die Sache in die Hand nimmt.

Gerade Beamte haben auch eine besondere Versorgungssituation aufgrund Ihres Dienstes. Hier gilt es weitere Besonderheiten zu beachten.

Am besten Sie wenden sich an einen unabhängigen Profi für die Dienstunfähigkeitsversicherung.

MEINE Hilfe kann ich Ihnen gerne auch anbieten. Ich berate inzwischen viele Kunden via „PC zu PC Beratungsgespräch“ in ganz Deutschland. Es wäre auch kostenfrei.

Viele Grüße

Claude Burgard
unabhängiger Versicherungsmakler
Gepr. Fachwirt für Versicherungen & Finanzen
http://www.versicherung-sb.de

Hallo,

wenn Du noch nicht weißt, ob Du Dich BU mäßig absichern möchtest, brauchen wir hier nicht weiter diskutieren. Du weißt, das Du sehr schlechten gesetzlichen Schutz hast !
Dein Psych Problem läßt sich mit einem erfahrenen BU-Makler sicherlich zu Deinen Gunsten klären, wenn es so ist, wie Du schreibst. Es gibt sicherlich auch einen Befund/Diagnose aus dem Termin. Den besorgen und mit einem Profi besprechen.
MfG
Ulrich

Hallo,

ich empfehle die Beratung durch einen unabhängigen Versicherungsmakler. Dieser kann bei verschiedenen Anbietern eine unverbindliche Risikovoranfrage stellen.

Generell ist diese Sprechstunde bei Antragsstellung im Antrag anzugeben, wenn danach gefragt wird. Ein Verschweigen kann zur Leistungsverweigerung des Versicherers führen. Schreiben Sie ehrlich die Ursache als Erklärung und fügen Sie diese der Voranfrage bei.
Die Gesellschaften behandeln solche einmaligen Situationen unterschiedlich, aber ich denke, Sie haben gute Chancen hier eine BU-Versicherung zu bekommen.

Wie es mit der Beamtenstatus ist, kann ich leider nicht beantworten.

Viele Grüße

Thomas Burgau
http://www.team-burgau.de

Hallo,

manche Versicherungen fragen nur nach den letzten 5 Jahren. Sonst hast du wirklich keine Chance. Das sind die Versicherungen sehr vorsichtig.
Gruß
Dennis

Da es bei einer privaten KV eingereicht wurde, werden die Daten gespeichert und sind mit Ihrer Einwilligung von anderen Versicherern dort abrufbar. In Leistungsfällen wird das schon mal gemacht und es wird geguckt, ob nicht eine relevante Vorerkrankung verschwiegen wurde.

Sind Sie jetzt noch bei der PKV versichert, bei der die fragliche Rechnung eingereicht wurde? Eventuell können Sie Rechnung zurück fordern und der Versicherung die geleisteten Kosten ersetzen. Sprechen Sie es ruhig offen an, dass Sie erreichen möchten, dass diese eine Behandlung aus den Unterlagen verschwindet und ob das gewährleistet ist.

Schauen Sie auch, beim Abschluss einer BU-Vers., ob diese nicht im gleichen Versicherungskonzern ist, wie Ihre PKV. Dann hätten die evtl. noch einfacher Zugriff auf ihre Daten, selbst wenn das irregulär wäre.

Die andere Möglichkeit wäre es, sich von dem seinerzeit behandelnden Psychiater bescheinigen zu lassen, dass Sie sowohl damals als auch heute geistig gesund sind udn deshalb keine weitere Behandlung oder Therapie veranlasst wurde. Die Rechnung müssen Sie selbst bezahlen und könnten dieses Attest später beim Abschluss einer BU vorlegen. Dennoch kann es sein, dass die eine oder andere BU deshalb einen Zuschlag oder einen Ausschluss psychischer Erkrankungen zur Bedingung macht. Aber Sie werden sicherlich auch eine Versicherung finden, die das nicht macht. Aber angeben ist unter dem Strich immer am sinnvollsten.

Hallo,

ja, der Psychiater, die Krankenkasse und Sie wissen davon. Bei den ersten beiden wird es auch sicherlich gespeichert sein.

Bei den Gesundheitsfragen, bei den Anträgen werden teilweise von Gesellschaft zu Gesellschaft unterschiedliche Fragen gestellt. Die meisten sind ähnlich und gleich, aber es gibt unterschiede.

Hier finden Sie noch einiges zum Thema:
http://www.berufsunfaehigkeitsversicherung-experten…

Beste Grüße
tripleZ

Hallo,

es kommt auf die Diagnose an. In der privaten Krankenversicherung, bzw. Berufsunfähigkeitsversicherung kann man nach 5 Jahren einen Antrag auf Versicherungsschutz stellen, da nur Auskünfte über die letzen 5 Jahre zu geben sind.

Gruß

Der Ruhestandsplaner

Hallo

vorab kann ich Sie beruhigen, bei nur einer einzigen Behandlung bekommt man eine BU.
Sie sollten das bei Antragsstellung angeben und er erklären wieso Sie dort waren. Danach entscheidet der Versicherer ob er das Risiko zeichnet oder einen Aufschlag möchte. Im Fall einer BU werden die Krankenakten vom Versicherer gezogen und dann erscheint auch diese einzelne Stunde, da die Krankenversicherung auch angeschrieben wird.

Aber wenn Sie es gleich offen mit angeben dürfte keinen stress geben.